Microsoft BizTalk Server 2000 SP1a - Infodatei
© 2001 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Dieses Dokument enthält Informationen zum Service Pack 1a (SP1a) für Microsoft BizTalk Server 2000, das für alle Versionen von BizTalk Server 2000 gilt. SP1a kann zusätzlich zu allen vorherigen QFE-Problemlösungen (Quick Fix Engineering) oder Service Packs (SPs) von BizTalk Server installiert werden.
Wichtig
- Bevor Sie das SP1a für BizTalk Server 2000 downloaden oder installieren, sollten Sie diese Datei SP1aReadme.htm sorgfältig durchgelesen haben.
- BizTalk Server 2000 SP1a kann nicht direkt von einer CD installiert werden. Weitere Informationen finden Sie in dieser Infodatei im Abschnitt "Installationsanweisungen".
- Microsoft XML (MSXML) Parser, Version 3.0, SP1 (MSXML 3.0 SP1) wird (in BizTalk Server 2000) wieder auf MSXML 3.0 zurückgesetzt, wenn Sie BizTalk Server 2000 SP1a deinstallieren. Installieren Sie MSXML 3.0 SP1 neu, um dieses Problem zu lösen.
Inhaltsverzeichnis
Überblick über die Änderungen
Anmerkungen zu dieser Version von SP1a
Installationsanweisungen
Auf allen Computern in einer BizTalk Server-Gruppe muss dieselbe Version von BizTalk Server ausgeführt werden
Weitere Installationsanweisungen zum Warten der Überwachungsdatenbank
Weitere Installationsanweisungen zum Warten der Persistenzdatenbank für die Orchestrierung
Anmerkungen zur Dokumentation
Eingabehilfen
BizTalk-Messagingdienste
BizTalk-Orchestrierungsdienste
BizTalk Server Configuration Assistant: Tool zum Bereitstellen von BizTalk Server 2000
Installieren von MDAC 2.6 zum Vermeiden fehlerhafter DBCS-Zeichen
Hierarchie mit verschachtelten Hierarchieebenen darf keine Generationssprünge aufweisen
SQL Server generiert unbekannte Fehler und Timeoutfehler
EDIFACT-Parser/-Serialisierungskomponente verarbeitet DBCS-Zeichen mithilfe des UNOA-Syntaxbezeichners
Visio 2002-Kompatibilität
Korrigieren von Zeichenkompatibilitätsproblemen zwischen BizTalk-Orchestrierungs-Designer und Visio 2002
Setup und Messagingdienst schlagen fehl, wenn BizTalk Server 2000 mit SQL Server auf einem Cluster kommuniziert
BizTalk-Mapper sucht vor dem Generieren von XSLT nach einem vorhandenen Attribut oder Element für eine direkte Verknüpfung zwischen Quelle und Ziel
Erneutes Installieren von MSXML 3.0 Service Pack 1
Überblick über die Änderungen
- Dieser Abschnitt bietet einen Überblick über die in Microsoft BizTalk Server 2000 SP1a enthaltenen Aktualisierungen und Änderungen. Die Änderungen und Aktualisierungen umfassen (sind jedoch nicht begrenzt auf) folgende Elemente:
- BizTalk-Mapper sucht vor dem Generieren von XSLT nach einem vorhandenen Attribut oder Element für eine direkte Verknüpfung zwischen Quelle und Ziel.
- Die EDIFACT-Ausgabe erstellt keine Sperrung mehr in BizTalk Server 2000.
- Ein direkt an einen Kanal übermitteltes X12-Dokument generiert ordnungsgemäß eine Empfangsbestätigung.
- BizTalk Server kann funktionelle Bestätigungen korrelieren.
- Die Leistungsfähigkeit von BizTalk Server 2000 wurde durch Einschränken der Suchläufe für gespeicherte Prozeduren verbessert.
- Der BizTalk-Orchestrierungs-Designer ist nun mit Microsoft Visio 2002 kompatibel.
- Die Möglichkeit zum Erstellen privater Nachrichtenwarteschlangen in einem Servercluster-Bereitstellungsszenario.
- Gespeicherte Prozeduren, die Austausch- und Dokumentdatensätze in der Überwachungsdatenbank archivieren und löschen.
- Gespeicherte Prozeduren, die Datensätze in der Persistenzdatenbank für die Orchestrierung löschen.
- Die Möglichkeit zum Konfigurieren eines Benutzernamens und Kennworts zur Übermittlung an einen Proxyserver, wenn der HTTP-Transportdienst (Hypertext Transfer Protocol) in einem Kanal ausgewählt wird.
- EDIFACT-Parser/-Serialisierungskomponente verarbeitet jetzt DBCS-Zeichen (Double Byte Character Set) mithilfe des UNOA-Syntaxbezeichners.
Anmerkungen zu dieser Version von SP1a
Weitere Informationen zu bestimmten Problemlösungen für SP1a finden Sie im folgenden Microsoft Knowledge Base-Artikel:
Anmerkung
- Die englische Version (EN) von SP1a wird zuerst veröffentlicht. Anschließend folgen die deutschen (DE), französischen (FR) und japanischen (JA) Versionen.
Installationsanweisungen
Sie haben folgende Möglichkeiten zum Installieren von BizTalk Server 2000 SP1a:
- Von einer Website
- Oder -
- Von einer CD (Führen Sie Setup nicht von CD aus, sondern kopieren Sie das Setup-Programm auf den lokalen Computer, und führen Sie es auf dem Computer aus.)
Wählen Sie die gewünschte Installationsmethode aus den folgenden zwei Verfahren aus, um SP1a zu installieren.
Vorsicht
- Zum Installieren von SP1a muss der Computer auf die ursprüngliche Installationsquelle von BizTalk Server 2000 zugreifen können. Wenn Sie BizTalk Server 2000 von einer CD installiert haben, müssen Sie die CD einlegen, wenn Sie vom Setup-Programm von SP1a dazu aufgefordert werden. Wenn Sie BizTalk Server 2000 ausgehend von einer Netzwerkadresse installiert haben, müssen Sie auf diese Adresse zugreifen können.
- Wenn Sie die Installation von SP1a abbrechen und die RTM-Installation (Release to Manufacturing) wiederherstellen möchten, müssen Sie SP1a vollständig neu installieren und anschließend SP1a deinstallieren. Durch Abbrechen der SP1a-Installation deaktivieren Sie möglicherweise die BizTalk-Dienste. In diesem Fall müssen Sie SP1a vollständig installieren, um die Dienste wiederherzustellen. Anschließend können Sie SP1a deinstallieren, ohne dabei die Dienste zu deaktivieren.
So installieren Sie SP1a aus dem Web
- Zeigen Sie im Startmenü auf Programme, und klicken Sie auf Internet Explorer.
- Gehen Sie zu der Microsoft-Website, in der sich SP1a befindet (http://www.microsoft.com/downloads/search.asp?LangID=10&LangDIR=DE).
- Wählen Sie im Feld Produktname aus der Dropdownliste BizTalk Server 2000 aus.
- Wählen Sie im Feld Betriebssystem aus der Dropdownliste Windows 2000 aus.
- Klicken Sie auf Suchen!
Es wird eine Tabelle angezeigt, in der die verfügbaren Downloads nach Titel sortiert enthalten sind.
- Klicken Sie in der Spalte Title auf BizTalk Server 2000 Service Pack 1a.
- Downloaden Sie das Setup-Programm und die SP1a-Infodatei auf den lokalen Computer.
- Führen Sie das Setup-Programm aus.
So installieren Sie SP1a von CD
- Legen Sie die BizTalk Server 2000 SP1a-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.
- Suchen Sie im Verzeichnis nach der Sprachversion von SP1a, die Sie installieren möchten: DE (Deutsch), EN (Englisch), FR (Französisch) oder JA (Japanisch).
- Kopieren Sie das Setup-Programm auf den lokalen Computer, und führen Sie die Installation darauf aus.
- Führen Sie BTS2000_SP1a_<Sprache>.EXE aus.
So installieren Sie die gespeicherte Prozedur in die Datenbank für gemeinsam genutzte Warteschlangen
- Zeigen Sie im Startmenü auf Programme, dann auf Microsoft SQL Server, und klicken Sie auf Query Analyzer.
- Klicken Sie in der Liste SQL Server auf den Namen des Servers mit SQL Server, der als Host der Datenbank für gemeinsam genutzte Warteschlangen dient, geben Sie die geforderten Anmeldeinformationen ein, und klicken Sie auf OK.
- Wenn Sie Microsoft SQL Server 7.0 installiert haben, klicken Sie in der Liste DB auf den Namen der Datenbank für gemeinsam genutzte Warteschlangen, und fahren Sie mit Schritt 5 fort.
Beispiel: InterchangeSQ
- Oder -
Wenn Sie Microsoft SQL Server 2000 installiert haben, klicken Sie im Menü Abfrage auf Datenbank ändern.
- Klicken Sie auf den Namen der Datenbank für gemeinsam genutzte Warteschlangen, und klicken Sie auf OK.
Beispiel: InterchangeSQ
- Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen.
- Wechseln Sie im Dialogfeld Abfragedatei öffnen in der Liste Suchen in zu \Programme\Microsoft BizTalk Server\Setup.
- Klicken Sie auf CleanQueuesPatch.sql, und klicken Sie auf Öffnen.
- Klicken Sie im Menü Abfrage auf Ausführen.
So installieren Sie die gespeicherte Prozedur in die BizTalk-Messaging-Verwaltungsdatenbank
- Zeigen Sie im Startmenü auf Programme, dann auf Microsoft SQL Server, und klicken Sie dann auf Query Analyzer.
- Klicken Sie in der Liste SQL Server auf den Namen der SQL Server-Instanz, die als Host der BizTalk-Messaging-Verwaltungsdatenbank dient, geben Sie die geforderten Anmeldeinformationen ein, und klicken Sie auf OK.
- Wenn Sie Microsoft SQL Server 7.0 installiert haben, klicken Sie in der Liste DB auf den Namen der BizTalk-Messaging-Verwaltungsdatenbank (z. B. InterchangeBTM), und fahren Sie mit Schritt 5 fort.
- Oder -
Wenn Sie Microsoft SQL Server 2000 installiert haben, klicken Sie im Menü Abfrage auf Datenbank ändern, und fahren Sie mit Schritt 4 fort.
- Klicken Sie auf den Namen der BizTalk-Messaging-Verwaltungsdatenbank (z. B. InterchangeBTM), und klicken Sie auf OK.
- Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen.
- Wechseln Sie im Dialogfeld Abfragedatei öffnen in der Liste Suchen in zu \Programme\Microsoft BizTalk Server\Setup.
- Klicken Sie auf ControlNumbers.sql, und klicken Sie auf Öffnen.
- Klicken Sie im Menü Abfrage auf Ausführen.
So überprüfen Sie die Installation von SP1a
Wenn Sie überprüfen möchten, ob BizTalk Server 2000 SP1a installiert wurde, zeigen Sie die Dateieigenschaften einer beliebigen DLL (mit Ausnahme der Setupex.dll) im Installationsverzeichnis von BizTalk Server 2000 an.
- Suchen Sie in Windows-Explorer nach dem Installationsverzeichnis von BizTalk Server 2000, markieren Sie die entsprechende DLL-Datei (mit Ausnahme der Setupex.dll), und klicken Sie mit der rechten Maustaste darauf.
- Wählen Sie Eigenschaften aus.
- Bestätigen Sie auf der Registerkarte Version, dass die Versionsnummer 1764 lautet, und klicken Sie auf OK.
So deinstallieren Sie SP1a
Anmerkung
- Speichern Sie vor dem Deinstallieren von SP1a eine Kopie der Datei connection.vb (die sich im Installationsverzeichnis unter \Programme\Microsoft BizTalk Server\BizTalkTracking\VBScripts befindet) in einem temporären Verzeichnis außerhalb des Stammverzeichnisses von BizTalk Server. Wenn nach dem Deinstallieren von SP1a Fehler bei der Benutzeroberfläche der BizTalk-Dokumentüberwachung auftreten, können Sie diese beheben, indem Sie die Kopie der Datei connection.vb im ursprünglichen Verzeichnis wiederherstellen. Diese Datei überschreibt die Datei, die sich nach dem Deinstallieren von SP1a in diesem Verzeichnis befand.
Sie müssen die folgenden Schritte durchführen, um SP1a in BizTalk Server-Gruppenszenarien zu deinstallieren:
- Beenden Sie alle BizTalk Server-bezogenen Dienste auf sämtlichen Computern mit BizTalk Server.
- Verwenden Sie SQL Query Analyzer, um UndoCleanQueuesPatch.sql auf die InterchangeSQ-Datenbank anzuwenden, bevor Sie die BizTalk Server-bezogenen Dienste neu starten.
- Führen Sie BTS2000_SP1a_Uninstall_<Sprache>.EXE aus.
Die Deinstallation von SP1a wird normal fortgesetzt.
Offizielle Betriebssystemunterstützung und empfohlene Software für BizTalk Server 2000 SP1a
Microsoft Windows 2000 Service Pack 2 (SP2) unterstützt offiziell BizTalk Server 2000 SP1a. BizTalk Server 2000 SP1a kann unter Microsoft Windows 2000 SP1 ausgeführt werden. Allerdings wird eine Aktualisierung auf Microsoft Windows SP2 dringend empfohlen, da SP2 frühere Betriebsprobleme von BizTalk Server 2000 behebt.
Die folgende Software wird zum Ausführen von BizTalk Server 2000 SP1a empfohlen, ist jedoch nicht erforderlich:
- SQL Server 7.0 SP3 oder SQL Server 2000 SP1
- MSXML 3.0 SP1
- Visio 2000
Ordner mit Dateiänderungen in BizTalk Server 2000 SP1a
In diesem Abschnitt werden die geänderten Beispieldateien aufgelistet:
- \Programme\Microsoft BizTalk Server\SDK\Messaging Samples\BTConfigAssistant
- \Programme\Microsoft BizTalk Server\SDK\Messaging Samples\BTSAppIntegration
- \Programme\Microsoft BizTalk Server\SDK\Messaging Samples\DistributionList
- \Programme\Microsoft BizTalk Server\SDK\Messaging Samples\DistributionList
- \Programme\Microsoft BizTalk Server\SDK\Messaging Samples\PipelineComponent
- \Programme\Microsoft BizTalk Server\SDK\XLANG Samples\ASP\CreditChecker
- \Programme\Microsoft BizTalk Server\SDK\XLANG Tools
Anmerkungen
- Bei diesem Thema wird davon ausgegangen, dass der Installationsordner für BizTalk Server 2000 \Programme\Microsoft BizTalk Server heißt. Wenn Sie BizTalk Server 2000 in einem anderen Ordner installiert haben, weichen die Ordnerpfade möglicherweise von den in diesem Thema aufgelisteten Ordnerpfaden ab.
- Mit diesem SP1a werden die zugehörigen neuen SQL-Skripts (Structured Query Language) zum vorhandenen Installationsunterverzeichnis des Installationsstammverzeichnisses von BizTalk Server 2000 hinzugefügt.
Auf allen Computern in einer BizTalk Server-Gruppe muss dieselbe Version von BizTalk Server ausgeführt werden
Sie müssen die folgenden Schritte durchführen, um SP1a in BizTalk Server-Gruppenszenarien verwenden zu können:
- Wenden Sie den SP1a-Patch auf allen Computern an. SP1a generiert automatisch einen Systemneustart.
- Beenden Sie nach dem Neustart den BizTalk-Messagingdienst.
- Verwenden Sie SQL Query Analyzer, um CleanQueuesPatch.sql auf die InterchangeSQ-Datenbank anzuwenden, bevor Sie den BizTalk-Messagingdienst neu starten.
Wichtig
- Wenn Sie einen weiteren Computer zur BizTalk Server-Gruppe hinzufügen möchten, müssen Sie zuerst das SP1a anwenden, bevor Sie den BizTalk-Messagingdienst starten oder der Gruppe beitreten.
Weitere Installationsanweisungen zum Warten der Überwachungsdatenbank
SP1a umfasst Dienstprogramme zum Warten der Überwachungsdatenbank. Wenn Sie SP1a installieren, werden die entsprechenden Dateien in den Ordner \Programme\Microsoft BizTalk Server\Setup kopiert. Eine weitere Installation ist jedoch zum Aktivieren der Dienstprogramme erforderlich. Wenn Sie diese Dienstprogramme verwenden möchten, müssen Sie die Anweisungen in diesem Abschnitt befolgen.
Wenn Sie bei der BizTalk Server-Installation keine Austauschvorgänge und Dokumente überwachen oder nicht die in diesem BizTalk Server-Service Pack enthaltenen SQL-Skripts verwenden möchten, um die Überwachungsdatenbank zu archivieren und zu leeren, können Sie diesen Abschnitt überspringen.
Führen Sie folgende Schritte aus, um die Dienstprogramme zum Warten der Überwachungsdatenbank zu installieren:
- Erstellen Sie eine Archiv-Überwachungsdatenbank.
- Erstellen Sie das Schema für die Archiv-Überwachungsdatenbank.
- Konfigurieren Sie die Überwachungsdatenbank.
- Installieren Sie die gespeicherten Prozeduren in die Überwachungsdatenbank.
Spezifische Anweisungen zu den einzelnen Schritten finden Sie in den entsprechenden Abschnitten unter den folgenden Themen.
Wichtig
- Wenn Sie die folgenden Verfahren nicht ausführen können, überprüfen Sie, ob das zum Herstellen einer Verbindung mit dem Server mit Microsoft SQL Server verwendete Benutzerkonto über ausreichende Berechtigungen zum Erstellen von gespeicherten Prozeduren und SQL Server-Agent-Aufträgen verfügt.
- Der Standardname der Überwachungsdatenbank lautet InterchangeDTA. Hat Ihre Überwachungsdatenbank einen anderen Namen, müssen Sie alle Vorkommen der Zeichenfolge InterchangeDTA im Skript BTS_Tracking_Archive_Purge_Script.sql in den Namen Ihrer Überwachungsdatenbank ändern.
Anmerkungen
- Zum Vermeiden unnötiger Speicherplatzreservierung, wird das Aktivieren der Option Protokoll bei Prüfpunkt abschneiden empfohlen. Weitere Informationen zum Konfigurieren dieser Option finden Sie in der BizTalk Server 2000-Hilfe unter dem Thema "Vermeiden unnötiger Speicherplatzreservierung".
- Weitere Informationen zu den gespeicherten Prozeduren, mit denen das Dienstprogramm für die Überwachungsdatenbank gewartet wird, finden Sie weiter unten in dieser Infodatei im Abschnitt "Verwendung von gespeicherten Prozeduren für die Überwachungsdatenbank".
So erstellen Sie eine Archiv-Überwachungsdatenbank
Führen Sie auf dem Server, der als Host der Archiv-Überwachungsdatenbank dienen soll, die folgenden Schritte aus.
- Zeigen Sie im Startmenü auf Programme, dann auf Microsoft SQL Server, und klicken Sie auf Enterprise Manager.
- Erweitern Sie Microsoft SQL Server, dann SQL Server-Gruppe, und klicken Sie auf den Server, auf dem Sie eine Archiv-Überwachungsdatenbank erstellen möchten.
- Zeigen Sie im Menü Vorgang auf Neu, und klicken Sie auf Datenbank.
- Geben Sie im Dialogfeld Datenbankeigenschaften einen Namen für die Archiv-Überwachungsdatenbank ein, und klicken Sie auf OK.
So erstellen Sie das Schema für die Archiv-Überwachungsdatenbank
- Zeigen Sie im Startmenü auf Programme, dann auf Microsoft SQL Server, und klicken Sie auf Query Analyzer.
- Klicken Sie in der Liste SQL Server auf den Namen des Servers mit SQL Server, der als Host der erstellten Archiv-Überwachungsdatenbank dient, geben Sie die geforderten Anmeldeinformationen ein, und klicken Sie auf OK.
- Wenn Sie Microsoft SQL Server 7.0 installiert haben, klicken Sie in der Liste DB auf den Namen der erstellten Archiv-Überwachungsdatenbank, und fahren Sie mit Schritt 5 fort.
- Oder -
Wenn Sie Microsoft SQL Server 2000 installiert haben, klicken Sie im Menü Abfrage auf Datenbank ändern.
- Klicken Sie auf den Namen der erstellten Archiv-Überwachungsdatenbank, und klicken Sie auf OK.
- Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen.
- Wechseln Sie im Dialogfeld Abfragedatei öffnen in der Liste Suchen in zu \Programme\Microsoft BizTalk Server\Setup.
- Klicken Sie auf BTS_Tracking_ArchiveDB_Schema.sql, und klicken Sie auf Öffnen.
- Klicken Sie im Menü Abfrage auf Ausführen.
Anmerkung
- Bei diesem Thema wird davon ausgegangen, dass der Installationsordner für BizTalk Server 2000 \Programme\Microsoft BizTalk Server heißt. Wenn Sie BizTalk Server 2000 in einem anderen Ordner installiert haben, weichen die Ordnerpfade möglicherweise von den in diesem Thema aufgelisteten Ordnerpfaden ab.
So konfigurieren Sie die Überwachungsdatenbank
Führen Sie auf dem Server mit SQL Server, der als Host der Überwachungsdatenbank dient, die folgenden Schritte aus.
- Öffnen Sie, falls erforderlich, Query Analyzer.
- Klicken Sie im Menü Datei auf Trennen.
- Klicken Sie im Menü Datei auf Verbinden.
- Klicken Sie in der Liste SQL Server auf den Namen des Servers mit SQL Server, der als Host der zu archivierenden Überwachungsdatenbank dient, geben Sie die geforderten Anmeldeinformationen ein, und klicken Sie auf OK.
- Wenn Sie SQL Server 7.0 installiert haben, klicken Sie in der Liste DB auf den Namen der zu archivierenden Überwachungsdatenbank, und fahren Sie mit Schritt 7 fort.
Beispiel: InterchangeDTA
- Oder -
Wenn Sie SQL Server 2000 installiert haben, klicken Sie im Menü Abfrage auf Datenbank ändern.
- Klicken Sie auf den Namen der Überwachungsdatenbank, und klicken Sie auf OK.
Beispiel: InterchangeDTA
Anmerkung
- Wählen Sie die Überwachungsdatenbank und nicht die Archiv-Überwachungsdatenbank aus.
- Konfigurieren Sie die Archiv-Überwachungsdatenbank als SQL-Verbindungsserver.
Es folgt ein Beispiel einer SQL-Anweisung für die Konfiguration eines Verbindungsservers. In diesem Beispiel ist der Remotedatenbankserver "Seattle2" ein Verbindungsserver auf dem lokalen Server mit SQL Server:
EXEC sp_addlinkedserver N'Seattle2', N'SQL Server'
- Konfigurieren Sie gegebenenfalls eine Zuordnung zwischen den Anmeldungen für den lokalen und die SQL Server-Remoteverbindungsserver.
Es folgt ein Beispiel einer SQL-Anweisung zum Erstellen einer Zuordnung zwischen der Systemadministratoranmeldung (sa) auf dem lokalen und den SQL Server-Remoteverbindungsservern. Im Beispiel wird davon ausgegangen, dass die Remoteanmeldung für sa das Kennwort abc123 aufweist.
EXEC sp_addlinkedsrvlogin '<Name des SQL Server-Remoteservers>', 'FALSE', 'sa', 'sa', 'abc123'
Wichtig
- Die Überwachungsdatenbank und die Archiv-Überwachungsdatenbank müssen als Verbindungsserver konfiguriert werden. Verbindungsserver müssen für die gespeicherte Prozedur dta_purge_old_records eingerichtet sein, um alte Datensätze in der Remotearchiv-Überwachungsdatenbank zu archivieren (EINFÜGEN). Wenn Sie nur Datensätze löschen möchten, sind keine Verbindungsserver erforderlich.
Anmerkung
- Wenn das Systemadministratorkonto kein Kennwort aufweist, muss eine leere Zeichenfolge (") verwendet werden. Aus Sicherheitsgründen wird diese Konfiguration nicht empfohlen.
Wichtig
- Der Standardname der Überwachungsdatenbank lautet InterchangeDTA. Hat Ihre Überwachungsdatenbank einen anderen Namen, müssen Sie alle Vorkommen der Zeichenfolge InterchangeDTA im Skript BTS_Tracking_Archive_Purge_Script.sql in den Namen Ihrer Überwachungsdatenbank ändern.
So installieren Sie gespeicherte Prozeduren in die Überwachungsdatenbank
Führen Sie auf dem Server mit SQL Server, der als Host der Überwachungsdatenbank dient, die folgenden Schritte aus. Dabei muss es sich um den Server handeln, den Sie zuvor konfiguriert haben.
- Öffnen Sie, falls erforderlich, Query Analyzer.
- Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen.
- Wechseln Sie im Dialogfeld Abfragedatei öffnen in der Liste Suchen in zu \Programme\Microsoft BizTalk Server\Setup.
- Klicken Sie auf BTS_Tracking_Archive_Purge_Script.sql, und klicken Sie auf Öffnen.
- Klicken Sie im Menü Abfrage auf Ausführen.
Das Skript erstellt die gespeicherte Prozedur dta_purge_old_records. Das Skript erstellt außerdem den SQL Server-Agent-Auftrag "Archive and Purge BizTalk Tracking database: <Name der Überwachungsdatenbank>." Der SQL Server-Agent-Auftrag ist standardmäßig nicht aktiviert.
- Öffnen Sie, falls erforderlich, Enterprise Manager.
- Erweitern Sie Microsoft SQL Servers, dann SQL Server-Gruppe, erweitern Sie den Server, der als Host der Überwachungsdatenbank dient, anschließend Verwaltung sowie SQL Server-Agent, und klicken Sie dann auf Aufträge.
- Klicken Sie im Detailbereich auf Archive and Purge BizTalk Tracking Database: <Name der Überwachungsdatenbank>.
- Klicken Sie im Menü Vorgang auf Eigenschaften.
- Überprüfen Sie, ob auf der Registerkarte Schritte die Option dtaStep_execute_stored_proc ausgewählt ist, und klicken Sie auf Bearbeiten.
- Legen Sie im Dialogfeld Auftragsschritte bearbeiten auf der Registerkarte Allgemein im Feld Befehl die Eingabeparameter fest.
Es folgenden Beispiele für die Konfiguration der Eingabeparameter, die an die gespeicherte Prozedur dta_purge_old_records übergeben werden. Weitere Informationen zur Syntax und zu Argumenten in dieser gespeicherten Prozedur finden Sie weiter unten in dieser Infodatei unter "Verwendung von gespeicherten Prozeduren für die Überwachungsdatenbank".
- Bearbeiten Sie den Auftrag wie folgt, um alle vollständig verarbeiteten Austauschvorgänge und Dokumente, die älter als ein Tag sind, ohne Archivierung zu löschen:
USE InterchangeDTA
EXEC dta_purge_old_records 1, 24, 1,0
- Bearbeiten Sie den Auftrag wie folgt, um alle Austauschvorgänge unabhängig davon, ob sie vollständig verarbeitet wurden, mit Ausnahme der letzten 1.000 Austauschvorgänge zu archivieren und zu löschen:
USE InterchangeDTA
EXEC dta_purge_old_records 2, 1000, 0, 1, N'<Name eines Servers mit SQL Server>', N'<Name der Archiv-Überwachungsdatenbank>'
- Klicken Sie auf OK.
- Überprüfen Sie, ob auf der Registerkarte Zeitpläne die Option BizTalk Archive and Purge Schedule ausgewählt ist, und klicken Sie auf Bearbeiten.
- Klicken Sie im Dialogfeld Auftragsschritte bearbeiten im Feld Zeitplantyp auf Ändern.
- Ändern Sie im Dialogfeld Zeitplan für wiederkehrende Aufträge bearbeiten entsprechend das Vorkommen sowie die Häufigkeit und Dauer des SQL Server-Agent-Auftrags, und klicken Sie auf OK.
- Aktivieren Sie auf der Registerkarte Allgemein das Kontrollkästchen Aktiviert, und klicken Sie auf OK.
Die Änderungen werden gespeichert, und der SQL Server-Agent-Auftrag wird aktiviert.
Anmerkung
- Bei diesem Thema wird davon ausgegangen, dass der Installationsordner für BizTalk Server 2000 \Programme\Microsoft BizTalk Server heißt. Wenn Sie BizTalk Server 2000 in einem anderen Ordner installiert haben, weichen die Ordnerpfade möglicherweise von den in diesem Thema aufgelisteten Ordnerpfaden ab.
Weitere Installationsanweisungen zum Warten der Persistenzdatenbank für die Orchestrierung
SP1a umfasst Dienstprogramme zum Warten der Persistenzdatenbank für die Orchestrierung. Wenn Sie das Service Pack installieren, werden die entsprechenden Dateien in den Ordner \Programme\Microsoft BizTalk Server\Setup kopiert. Wenn Sie diese Dienstprogramme verwenden möchten, müssen Sie das folgende Verfahren durchführen.
Wenn Sie das in diesem BizTalk Server-Service Pack enthaltene SQL-Skript nicht zum Leeren der Persistenzdatenbank für die Orchestrierung verwenden möchten, können Sie diesen Abschnitt überspringen.
Anmerkung
- Weitere Informationen zu den zum Warten der Persistenzdatenbank für die Orchestrierung verwendeten gespeicherten Prozeduren finden Sie weiter unten in dieser Infodatei unter "Verwendung von gespeicherten Prozeduren für die Persistenzdatenbank für die Orchestrierung".
So installieren Sie die neuen gespeicherten Prozeduren in die Persistenzdatenbank für die Orchestrierung
- Zeigen Sie im Startmenü auf Programme, dann auf Microsoft SQL Server, und klicken Sie auf Query Analyzer.
- Klicken Sie in der Liste SQL Server auf den Namen des Servers mit SQL Server, der als Host der Persistenzdatenbank für die Orchestrierung dient, geben Sie die geforderten Anmeldeinformationen ein, und klicken Sie auf OK.
- Wenn Sie SQL Server 7.0 installiert haben, klicken Sie in der Liste DB auf den Namen der Persistenzdatenbank für die Orchestrierung, die die zu leerenden Datensätze enthält, und fahren Sie mit Schritt 5 fort.
Beispiel: XLANG
- Oder -
Wenn Sie SQL Server 2000 installiert haben, klicken Sie im Menü Abfrage auf Datenbank ändern.
- Klicken Sie auf den Namen der Persistenzdatenbank für die Orchestrierung, und klicken Sie auf OK.
Beispiel: XLANG
- Klicken Sie im Menü Datei auf Öffnen.
- Wechseln Sie im Dialogfeld Abfragedatei öffnen in der Liste Suchen in zu \Programme\Microsoft BizTalk Server\Setup.
- Klicken Sie auf XLANG_Purge_Script.sql, und klicken Sie auf Öffnen.
- Klicken Sie im Menü Abfrage auf Ausführen.
Anmerkung
- Bei diesem Thema wird davon ausgegangen, dass der Installationsordner für BizTalk Server 2000 \Programme\Microsoft BizTalk Server heißt. Wenn Sie BizTalk Server 2000 in einem anderen Ordner installiert haben, weichen die Ordnerpfade möglicherweise von den in diesem Thema aufgelisteten Ordnerpfaden ab.
Anmerkungen zur Dokumentation
In diesem Thema werden weitere wichtige Informationen zu SP1a beschrieben und Korrekturen der Dokumentation in der BizTalk Server 2000-Hilfe bereitgestellt.
So veröffentlichen Sie BizTalk Server 2000 in Active Directory
Nach der Installation von SP1a können Sie BizTalk Server 2000 in Microsoft Active Directory veröffentlichen, um die Verfügbarkeit von BizTalk Server 2000 in einer verteilten Umgebung zu ermitteln. Möglicherweise müssen Sie wissen, auf welchen Computern BizTalk Server 2000 ausgeführt wird. Dies können Sie ermitteln, indem Sie BizTalk Server 2000 in Active Directory veröffentlichen.
- Klicken Sie im Startmenü auf Ausführen.
- Geben Sie cmd im Feld Öffnen ein, und klicken Sie auf OK.
- Ändern Sie an der Eingabeaufforderung das Verzeichnis im BizTalk Server 2000-Installationsverzeichnis in den Ordner Setup.
Beispiel: Geben Sie an der Eingabeaufforderung cd \Programme\Microsoft BizTalk Server\Setup ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.
- Geben Sie an der Eingabeaufforderung cscript AD_registration.vbs ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.
- Klicken Sie im Bestätigungsdialogfeld auf OK.
- Geben Sie an der Eingabeaufforderung exit ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.
Anmerkung
- Das Skript AD_registration.vbs ist nicht für die Verwendung auf einem Remotecomputer vorgesehen. Es wird empfohlen, dieses Skript auf einem lokalen Computer auszuführen. Wenn Sie einen Remotecomputer registrieren müssen, ist folgende Änderung erforderlich:
- Ändern Sie den Wert der Variablen Servername im Skript AD_registration.vbs in den Namen des Remotecomputers. Dadurch fordert der lokale Computer den Anbieter für die Windows-Verwaltungsinstrumentation (Windows Management Instrumentation, WMI) auf, den Remotecomputer zu registrieren. Der WMI-Anbieter des Remotecomputers implementiert den entsprechenden Code.
So löschen Sie BizTalk Server 2000 in Active Directory
Wenn Sie BizTalk Server 2000 von einem Computer entfernen, wird die zugehörige Registrierung nicht automatisch aus Active Directory entfernt. Sie müssen die Registrierung auf diesem Computer entfernen, so dass nur die Computer, auf denen BizTalk Server 2000 weiterhin ausgeführt wird, beim Abfragen von Active Directory ordnungsgemäß identifiziert werden.
- Klicken Sie im Startmenü auf Ausführen.
- Geben Sie cmd im Feld Öffnen ein, und klicken Sie auf OK.
- Ändern Sie an der Eingabeaufforderung das Verzeichnis im BizTalk Server 2000-Installationsverzeichnis in den Ordner Setup.
Beispiel: Geben Sie an der Eingabeaufforderung cd \Programme\Microsoft BizTalk Server\Setup ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.
- Geben Sie an der Eingabeaufforderung cscript AD_registration.vbs /u ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.
- Klicken Sie im Bestätigungsdialogfeld auf OK.
- Geben Sie an der Eingabeaufforderung exit ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.
Korrektur des Abschnitts "Festlegen von Analyseeigenschaften"
Beachten Sie in der BizTalk Server 2000-Hilfe die folgende Korrektur des Textes in den Tabellen des Abschnitts "Festlegen von Analyseeigenschaften". Im Unterabschnitt "Standard: CUSTOM Struktur-Eigenschaft: Getrennt" sollte in der Tabelle Registerkarte "Analysieren": Stammknoten- oder Datensatzeigenschaften die Spalte Wert für die Zeile Neue Zeile anfügen folgendermaßen angezeigt werden:
Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
- Ja. Gibt an, dass die Serialisierungskomponente beim Erreichen des Datensatztrennzeichens automatisch eine neue Zeile anfügt (LF,0x0A).
- Nein. Gibt an, dass die Serialisierungskomponente beim Erreichen des Datensatztrennzeichens im nächsten Datensatz mit derselben Zeile fortfährt.
Im Unterabschnitt "Standard: CUSTOM Struktur-Eigenschaft: Feste Breite" sollte in der Tabelle Registerkarte "Analysieren": Stammknoten- oder Datensatzeigenschaften die Spalte Wert für die Zeile Neue Zeile anfügen folgendermaßen angezeigt werden:
Wählen Sie eine der folgenden Optionen aus:
- Ja. Gibt an, dass die Serialisierungskomponente beim Erreichen des Datensatztrennzeichens automatisch eine neue Zeile anfügt (LF,0x0A).
- Nein. Gibt an, dass die Serialisierungskomponente beim Erreichen des Datensatztrennzeichens im nächsten Datensatz mit derselben Zeile fortfährt.
Zwei neue Wörterbuchschlüssel stellen beim Übermitteln eines Dokuments einen Namen für eine eingehende Datei bereit
Es wurden zwei Schlüssel mit den Bezeichnungen src_filename und src_filepath zum Laufzeitwörterbuch hinzugefügt, um beim Übermitteln eines Dokuments den Dateinamen bereitzustellen. Der Server füllt diese Schlüssel im Falle einer Dateiempfangsfunktion oder eines Submit-Aufrufs mit einem Datenamen auf. Der Dateiname ist während der gesamten Lebensdauer eines Dokuments verfügbar. Wenn eine Anwendungsintegrationskomponente (Application Integration Component, AIC) diese Eigenschaften erfordert, können sie vom Wörterbuch extrahiert werden. Diese Schlüssel werden auch als Platzhalterparameter angezeigt (%src_filename% und %src_filepath%, vergleichbar mit %document_name% und %tracking_id%).
Anmerkungen
- Wenn Sie die Platzhalterparameter verwenden, gibt es Größenbeschränkungen für den Dateipfad, und der resultierende Dateiname enthält keinen umgekehrten Schrägstrich (\).
Beispiel:
Wenn der gesendete Dateiname c:\temp\myfile.txt
lautet, werden die Platzhalterparameter folgendermaßen festgelegt:
%src_filepath% = "c:\temp" (kein umgekehrter Schrägstrich)
%src_filename% = "myfile.txt"
Wenn der ursprüngliche Dateiname rekonstruiert werden soll, müssen die Platzhalterparameter folgendermaßen angezeigt werden:
%src_filepath%\%src_filename%
Ein umgekehrter Schrägstrich muss die beiden Felder trennen. Weitere Informationen finden Sie in der folgenden Anmerkung.
- Wenn Sie eine vorhandene Datei und die zugehörigen Übertragungsplatzhalter mithilfe von BizTalk Server 2000 aktualisieren möchten, müssen Sie %src_filepath% und %src_filename% zusammen verwenden und einen umgekehrten Schrägstrich zwischen den Platzhaltern einfügen. Ansonsten kann es zu einem unerwarteten Verhalten kommen.
Wenn Sie z. B. über eine Quelldatei verfügen, die sich im Verzeichnis c:\SourceFilebefindet, wird diese Datei durch Verwenden der Platzhalter %src_filepath% = "c:"
und %src_filename%
= "SourceFile"
in den Ordner c:\WINNT\System32\SourceFile oder c:\SourceFile verschoben; dies ist vom aktuellen Verzeichnis im entsprechenden Prozess abhängig.
So konvertieren Sie ein XDR-Schema in ein XSD-Schema mit einem aktualisierten XSLT-Stylesheet
Sie müssen ein aktualisiertes XSLT-Stylesheet downloaden und ausführen, um ein XDR-Schema in ein XSD-Schema zu konvertieren.
- Gehen Sie zur MSDN-Website (Microsoft Developer Network) (msdn.microsoft.com).
- Geben Sie XDR-XSD im Feld Search ein, und klicken Sie auf Go.
Anmerkung
- Stellen Sie sicher, dass das XSLT-Stylesheet ein Datum nach dem 15. Januar 2001 aufweist.
Eingabehilfen
In der folgenden Tabelle werden Tastenkombinationen in BizTalk Server 2000 aufgelistet.
Benutzeroberfläche |
Tastenkombination |
Zweck |
BizTalk-Editor |
UMSCHALTTASTE++ (Drücken Sie bei aktivierter NUM-FESTSTELLTASTE die PLUSTASTE (+) auf der Zehnertastatur, während Sie die UMSCHALTTASTE gedrückt halten.) |
Eine neue benutzerdefinierte Anmerkung hinzufügen, wenn der Fokus sich auf dem Namespace-Datenblatt im rechten Bereich befindet. |
BizTalk-Editor |
TAB-TASTE |
Zugriff auf die Schaltflächen oben rechts im Dialogfeld Neue Dokumentspezifikation. |
BizTalk-Editor |
UMSCHALT+F10 |
Öffnen des Kontextmenüs für markierte Elemente. |
BizTalk-Editor |
STRG+R |
Einfügen eines neuen Datensatzes in eine Dokumentspezifikation. |
BizTalk-Editor |
STRG+F |
Einfügen eines neuen Feldes in eine Dokumentspezifikation. |
BizTalk-Mapper |
PFEILTASTEN |
Verschieben des Fokus im Fenster Rastervorschau. |
BizTalk-Mapper |
UMSCHALT+F10 |
Öffnen des Kontextmenüs für markierte Elemente. |
BizTalk-Mapper |
TAB-TASTE |
Zugriff auf die Schaltflächen oben rechts im Dialogfeld Quellspezifikationstyp auswählen. |
Verwenden der Maus oder eines anderen kompatiblen Zeigegeräts in BizTalk Server 2000
In der folgenden Tabelle werden die Vorgänge aufgelistet, für die es keine Tastenkombinationen gibt. Wenn Sie diese Vorgänge durchführen möchten, müssen Sie eine Maus oder ein anderes kompatibles Zeigegerät verwenden.
Benutzeroberfläche |
Vorgang |
BizTalk-Editor |
Verschieben, Ziehen und Ablegen (Drag & Drop), Kopieren von Knoten |
BizTalk-Mapper |
Verschieben, Auswählen von Funktoiden, Ziehen und Ablegen (Drag & Drop) von Funktoiden, Verknüpfen |
BizTalk-Messagingdienste
In diesem Abschnitt sind wichtige Aktualisierungen zu den BizTalk-Messagingdiensten enthalten.
Angeben eines Namenformats für Nachrichtenwarteschlangen
Wenn Sie das Verzeichnis für eine Nachrichtenwarteschlange angeben, können Sie ein beliebiges gültiges Namenformat verwenden. In der folgenden Liste werden Beispiele gültiger Namenformate für Nachrichtenwarteschlangen bereitgestellt:
- DIRECT=OS:<Servername>\<Warteschlangenname>
- PUBLIC=<GUID der Warteschlange>
- DIRECT=TCP:<IP-Adresse\Warteschlangenname>
Anmerkungen
- Wenn Sie das Namenformat PUBLIC= verwenden, ignorieren Sie die eckigen Klammern beim global eindeutigen Bezeichner (Globally Unique Identifier, GUID) der Nachrichtenwarteschlange.
- Wenn Sie öffentliche Nachrichtenwarteschlangen verwenden, wird das Verwenden des Namenformats PUBLIC= empfohlen.
So verwenden Sie den XML-Parser
Es wird empfohlen, Microsoft XML (MSXML) Parser, Version 3.0, für die Installation von BizTalk Server 2000 zu verwenden. Darüber hinaus wird die Verwendung des MSXML-Parsers im Modus Side-by-Side empfohlen. Wenn Sie den MSXML-Parser durch Installieren von XMLINST.exe für den Betrieb im Replace Mode konfigurieren, treten möglicherweise Probleme bei BizTalk Server 2000 auf. So können Sie u. U. BizTalk-Editor oder BizTalk-Mapper nicht öffnen. Wenn Sie den MSXML-Parser durch Installieren von XMLINST.exe oder durch Ändern der Registrierungsschlüssel für den Betrieb im Replace Mode konfigurieren, wird die Installation von BizTalk Server 2000 nicht unterstützt.
Im folgenden Verfahren wird beschrieben, wie Sie den MSXML-Parser für den Betrieb im Modus Side-by-Side konfigurieren können, wenn er derzeit für den Betrieb im Replace Mode konfiguriert ist.
- Klicken Sie im Startmenü auf Ausführen.
- Geben Sie cmd im Feld Öffnen ein, und klicken Sie auf OK.
- Geben Sie an der Eingabeaufforderung xmlinst –u ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.
- Geben Sie an der Eingabeaufforderung %WINDIR%\system32\regsvr32 msxml.dll ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.
- Geben Sie an der Eingabeaufforderung %WINDIR%\system32\regsvr32 msxml2.dll ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.
- Geben Sie an der Eingabeaufforderung %WINDIR%\system32\regsvr32 msxml3.dll ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.
- Geben Sie an der Eingabeaufforderung exit ein, und drücken Sie die EINGABETASTE.
Weitere Informationen zum Verwenden von XMLINST.exe finden Sie im folgenden Artikel der Microsoft Knowledge Base, "PRB: Application Errors Occur After You Run Xmlinst.exe on Production Servers" (support.microsoft.com/support/kb/articles/Q302/5/12.ASP).
So ändern Sie den Standardwert des SMTP-Betreffs
Der Standardwert für den SMTP-Betreff (Simple Mail Transfer Protocol) lautet <Dokumentname>-<Überwachungs-ID>. Damit können Dokumente auf der Grundlage des Dokumentdefinitionsnamens weitergeleitet werden.
Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Standardwert für den SMTP-Betreff zu ändern:
- Zeigen Sie im Startmenü auf Programme, auf Microsoft BizTalk Server, und klicken Sie auf BizTalk-Messaging-Manager.
- Klicken Sie im Bereich Nach anderen Elementen suchen auf Kanäle, und klicken Sie dann auf Jetzt suchen.
- Klicken Sie unter Kanalname auf den Kanal, für den Sie den SMTP-Betreff anzeigen möchten, und drücken Sie die EINGABETASTE.
Der Kanal-Assistent wird geöffnet.
- Klicken Sie auf Weiter, um mit den Schritten des Assistenten fortzufahren, bis Sie zur Seite Erweiterte Konfiguration gelangen.
- Klicken Sie auf der Seite Erweiterte Konfiguration auf Erweitert.
- Klicken Sie im Dialogfeld Messagingportstandards außer Kraft setzen auf Eigenschaften.
- Geben Sie im Feld Betreff einen neuen Standardwert ein, und klicken Sie zweimal auf OK.
- Klicken Sie auf Fertig stellen.
Die Änderung wird gespeichert.
Anmerkung
- Wenn Sie einen Messagingport mit offenem Ziel erstellen, ist das Dialogfeld Messagingportstandards außer Kraft setzen nicht verfügbar. Wenn Sie SMTP als Transportdienst für Dokumente und Austauschvorgänge mit offenem Ziel verwenden, können Sie das Dokument auf der Grundlage der Überwachungs-ID und des Dokumentdefinitionsnamens weiterleiten.
So konfigurieren Sie den Proxybenutzernamen und das -kennwort für die HTTP- und HTTPS-Transportdienste
Sie können den Proxy-Benutzernamen und das -kennwort für die Transportdienste HTTP und HTTPS (Hypertext Transfer Protocol Secure) konfigurieren.
- Zeigen Sie im Startmenü auf Programme, auf Microsoft BizTalk Server, und klicken Sie auf BizTalk-Messaging-Manager.
- Klicken Sie im Bereich Nach anderen Elementen suchen auf Kanäle, und klicken Sie dann auf Jetzt suchen.
- Wählen Sie den Kanal aus, für den Sie den Proxy-Benutzernamen und das -kennwort konfigurieren möchten, und drücken Sie die EINGABETASTE.
Der Kanal-Assistent wird geöffnet.
- Klicken Sie auf Weiter, um mit den Schritten des Assistenten fortzufahren, bis Sie zur Seite Erweiterte Konfiguration gelangen.
- Klicken Sie auf der Seite Erweiterte Konfiguration auf Erweitert und dann aufEigenschaften.
- Geben Sie im Feld Benutzername einen gültigen Benutzernamen ein, um auf den Proxyserver zugreifen zu können.
- Geben Sie im Feld Kennwort ein Kennwort ein, um auf den Proxyserver zugreifen zu können.
Unterstütztes Zeitformat für X12
Im BizTalk-Editor lautet das unterstützte Zeitformat für die X12-Syntax (wird angegeben, wenn auf der Registerkarte Verweis für den Stammknoten des Schemas Standard=X12 angezeigt wird) HHMMSSDD. Dabei gilt Folgendes:
- HH stellt die Stunden dar. Eine gültige Eingabe ist 00 bis 23.
- MM stellt die Minuten dar. Eine gültige Eingabe ist 00 bis 59.
- SS stellt ganze Sekunden dar. Eine gültige Eingabe ist 00 bis 59.
- DD stellt die Dezimalsekunden dar. Dezimalsekunden können in einem der folgenden Formate gesendet werden:
Unter Verwendung dieses Formats können Daten, die die zuvor aufgeführten Einschränkungen für den Eingabebereich erfüllen, vier-, sechs-, sieben- oder achtstellig sein. Mit anderen Worten: Das Angeben von HHMMSSDD für ein Zeitformat bedeutet, dass die Daten der Instanz mit HHMM, HHMMSS, HHMMSSD oder HHMMSSDD übereinstimmen müssen. Obwohl das Format HHMMSSD in der Liste der Optionen für Datentypen vom Typ Benutzerdefinierter Datentyp nicht verfügbar ist, können Sie dieses Format angeben, indem Sie HHMMSSDD auswählen und auf der Registerkarte Deklaration die Maximallänge-Eigenschaft auf 7 festlegen.
- Wenn Sie das Format HHMMSSss oder eine Variante davon verwenden, können der X12-Parser und die Serialisierungskomponente die Daten nicht korrekt analysieren, und Sie erhalten einen Überprüfungsfehler. HHMMSSss ist kein anerkanntes X12-Format für Uhrzeitfelder. X12 verwendet nur HHMMSSDD.
Der Fehler wird entweder im Fenster Warnungen angezeigt, wenn Sie die Spezifikation überprüfen, oder er wird während der Laufzeit im Ereignisprotokoll angezeigt.
- Alle Zeitfelder, die das benutzerdefinierte Format HHMMSSDD verwenden, werden als Zeichenfolgen behandelt, weil XML keine Dezimalsekunden oder Hundertstelsekunden unterstützt.
So wenden Sie das neue benutzerdefinierte Datum/Zeitformat im BizTalk-Editor an
Ein neuer benutzerdefinierter Datentyp Datum/Uhrzeit steht im BizTalk-Editor zur Verfügung. Mit dem Datentyp Datum/Uhrzeit können Sie Informationen zu Datum und Uhrzeit im folgenden Format senden: HHMMSSDD. Weitere Informationen zur diesem Zeitformat finden Sie im vorherigen Abschnitt unter "Unterstütztes Zeitformat für X12".
- Zeigen Sie im Startmenü auf Programme, auf Microsoft BizTalk Server, und klicken Sie auf BizTalk-Editor.
- Öffnen Sie eine Spezifikation.
Weitere Informationen zum Öffnen einer Dokumentspezifikation finden Sie in der BizTalk Server 2000-Hilfe unter "Öffnen von Spezifikationen".
- Klicken Sie in der Spezifikationsstruktur auf den Stammknoten, den Datensatz oder das Feld, für den bzw. das Sie die benutzerdefinierte Eigenschaft Datum/Uhrzeit festlegen möchten, und klicken Sie dann auf die Registerkarte Analysieren.
- Doppelklicken Sie auf die Spalte Wert neben Benutzerdefinierter Datentyp.
- Klicken Sie in der Liste der Optionen auf Time (TM), und drücken Sie die EINGABETASTE.
Eine Warnmeldung wird angezeigt.
- Klicken Sie auf Ja.
- Doppelklicken Sie auf die Spalte Wert neben Benutzerdefiniertes Datum/Zeitformat.
- Klicken Sie in der Liste mit den Werten auf HHMMSSDD, und drücken Sie die EINGABETASTE.
Der neue benutzerdefinierte Datentyp Datum/Uhrzeit wird übernommen.
Wichtig
Anmerkungen
So wenden Sie die neue benutzerdefinierte Maximallänge-Eigenschaft im BizTalk-Editor an
BizTalk-Editor enthält eine neue Eigenschaft für den Benutzerdefinierten Datentyp für Zahlen. Es handelt sich um die Eigenschaft Benutzerdefinierte maximale Länge. Mit dieser Eigenschaft können Sie Punkte, Bindestriche usw. im Feld für Zahlen verwenden.
- Zeigen Sie im Startmenü auf Programme, auf Microsoft BizTalk Server, und klicken Sie auf BizTalk-Editor.
- Öffnen Sie eine Spezifikation.
Weitere Informationen zum Öffnen einer Dokumentspezifikation finden Sie in der BizTalk Server 2000-Hilfe unter "Öffnen von Spezifikationen".
- Klicken Sie in der Spezifikationsstruktur auf den Stammknoten, den Datensatz oder das Feld, für den bzw. das Sie die Benutzerdefinierte maximale Länge-Eigenschaft festlegen möchten, und klicken Sie dann auf die Registerkarte Analysieren.
- Doppelklicken Sie auf die Spalte Wert neben Benutzerdefinierter Datentyp.
- Klicken Sie auf eine der folgenden Optionen in der Liste, und drücken Sie die EINGABETASTE.
Eine Warnmeldung wird angezeigt.
- Klicken Sie auf Ja.
Das neue Feld Benutzerdefinierte maximale Länge wird angezeigt.
- Geben Sie eine Zahl ein, die die maximal zulässige Anzahl an Zeichen für dieses Feld darstellt, und drücken Sie die EINGABETASTE.
Verarbeiten von Dokumenten durch BizTalk Server 2000 bei nicht verfügbarer Datenbank für gemeinsam genutzte Warteschlangen
Wenn BizTalk Server 2000 einen Austausch oder ein Dokument verarbeitet, wird die Verarbeitung beendet und ein Rollback der Datenbank für gemeinsam genutzte Warteschlangen durchgeführt. Dies erfolgt, wenn folgende Bedingungen zutreffen:
- BizTalk Server 2000 kann nicht auf die Datenbank für gemeinsam genutzte Warteschlangen zugreifen. BizTalk Server 2000 wird z. B. von der Datenbank für gemeinsam genutzte Warteschlangen getrennt, weil der Server ausfällt, der als Host für die Datenbank für gemeinsam genutzte Warteschlangen fungiert.
- Zu den möglichen SQL Server-Fehlern gehören Timeouts, abgebrochene Transaktionen und Deadlocks.
Für die Transaktion wird auch dann ein Rollback ausgeführt, wenn BizTalk Server 2000 die Verarbeitung nach der Übertragung des Austausches oder Dokuments beendet hat. Wenn die Datenbank für gemeinsam genutzte Warteschlangen wieder verfügbar ist, wird die Bezeichnung für alle mit "in Verarbeitung" gekennzeichneten Dokumente entfernt. Dies bedeutet, dass die Dokumente wieder verarbeitet werden, statt in der Angehalten-Warteschlange platziert zu werden.
Wenn Sie Nachrichtenwarteschlangen für Transaktionen oder Reliable Messaging verwenden, wird genau eine einmalige Übermittlung von Austauschvorgängen oder Dokumenten garantiert. Wenn Sie nicht auf Transaktionen ausgelegte Übertragungen verwenden, sendet BizTalk Server 2000 dasselbe Dokument möglicherweise zweimal, sofern die in diesem Abschnitt beschriebenen Bedingungen zutreffen.
Anmerkung
- Austauschvorgänge und Dokumente werden nur auf diese Weise verarbeitet, wenn Sie BizTalk Server 2000 SP1a installieren. Wenn Sie SP1a nicht installieren, werden Dokumente in BizTalk Server 2000 im Falle von Datenbankfehlern anders verarbeitet. Weitere Informationen dazu, wie BizTalk Server 2000 Dokumente im Falle eines Datenbankfehlers ohne SP1a verarbeitet, finden Sie in der BizTalk Server 2000-Hilfe unter "Verwalten von Warteschlangen".
Verwendung von gespeicherten Prozeduren für die Überwachungsdatenbank
Der folgende Abschnitt beschreibt die Syntax und Argumente der SQL-Skripts für die Überwachungsdatenbank.
Syntax
Der folgende Code zeigt die in der gespeicherten Prozedur dta_purge_old_records verwendete Syntax:
[ @nPurgeType = ] nPurgeType,
[ @nPurgeValue = ] nPurgeValue,
[ @nCompletedInterchangesOnly = ] nCompletedInterchangesOnly,
[ @nArchiveFlag = ] nArchiveFlag
[ , [ @nvcArchiveDBServer = ] N'nvcArchiveDBServer' ]
[ , [ @nvcArchiveDBName = ] N'nvcArchiveDBName' ]
Argumente
In diesem diesem Thema werden die Argumente in der Syntax vorgestellt.
[ @nPurgeType = ] nPurgeType
Das Argument [ @nPurgeType = ] nPurgeType ist ein ganzzahliger Wert, der angibt, ob die zu löschenden Austauschvorgänge nach Zeitstempel oder nach Zeilenanzahl ausgewählt werden. Wenn nPurgeType = 1, werden Datensätze nach dem Zeitstempel gelöscht. Wenn nPurgeType = 2, werden Datensätze nach der Zeilenanzahl gelöscht.
[ @nPurgeValue = ] nPurgeValue
Das Argument [ @nPurgeValue = ] nPurgeValue ist ein ganzzahliger Wert. Die Bedeutung dieses Arguments hängt vom Wert von nPurgeType ab.
Ist der Wert von nPurgeType = 1, entspricht nPurgeValue der Anzahl der Stunden, die von CURRENT_TIMESTAMP zu subtrahieren sind. So wird bestimmt, wie Austauschvorgänge archiviert werden sollen, die älter als ein bestimmtes Datum und eine bestimmte Uhrzeit sind. Wenn Sie z. B. als Wert für nPurgeValue 96 angeben, werden Austauschvorgänge archiviert, die älter als 96 Stunden (vier Tage) sind.
Ist der Wert von nPurgeType = 2, entspricht nPurgeValue der Anzahl von Austauschvorgängen, die in der Datenbank verbleiben, nachdem Datensätze archiviert und aus der Datenbank gelöscht wurden. Bei Angabe von 25.000 werden z. B. alle Austauschvorgänge unter den obersten 25.000 Zeilen archiviert.
[ @nCompletedInterchangesOnly = ] nCompletedInterchangesOnly
Das Argument [ @nCompletedInterchangesOnly = ] nCompletedInterchangesOnly ist ein ganzzahliger Wert, der festlegt, ob Austauschvorgänge aus der Datenbank gelöscht werden, die eine zusätzliche Verarbeitung erfordern. Einige Austauschvorgänge oder Dokumente warten ggf. auf eine Bestätigung oder müssen erneut übermittelt werden.
Wenn Sie nCompletedInterchangesOnly = 0 konfigurieren, entfernt der Löschauftrag Austauschvorgänge und Dokumente unabhängig davon, ob diese eine weitere Verarbeitung benötigen. Das Festlegen dieses Arguments auf 0 führt zum schnelleren Ausführen des Löschauftrags, da weniger Filtervorgänge erfolgen.
Wenn Sie nCompletedInterchangesOnly = 1 konfigurieren, entfernt der Löschauftrag keine Austauschvorgänge und Dokumente, die eine weitere Verarbeitung benötigen. Das Festlegen dieses Arguments auf 1 führt zum langsameren Ausführen des Löschauftrags, da mehr Filtervorgänge erfolgen.
[ @nArchiveFlag = ] nArchiveFlag
Das Argument [ @nArchiveFlag = ] nArchiveFlag ist ein ganzzahliger Wert, der angibt, ob die gespeicherte Prozedur Austausch- und Dokumentdatensätze archiviert, ehe diese gelöscht werden. Ist der Wert von nArchiveFlag = 0, archiviert die gespeicherte Prozedur keine Austausch- oder Dokumentdatensätze. Ist der Wert von nArchiveFlag = 1, archiviert die gespeicherte Prozedur die Austausch- und Dokumentdatensätze, ehe diese aus der Datenbank gelöscht werden.
[ @nvcArchiveDBServer = ] nvcArchiveDBServer
Das Argument [ @nvcArchiveDBServer = ] nvcArchiveDBServer ist optional. Konfigurieren Sie dieses Argument, wenn Sie für nArchiveFlag 1 festlegen. Dieses Argument ist vom Datentyp nvarchar(128) und gibt den Namen des Datenbankservers an, auf dem die gespeicherte Prozedur die Austausch- und Dokumentdatensätze archiviert.
[ @nvcArchiveDBName = ] nvcArchiveDBName
Das Argument [ @nvcArchiveDBName = ] nvcArchiveDBName ist optional. Konfigurieren Sie dieses Argument, wenn Sie für nArchiveFlag 1 festlegen. Dieses Argument ist vom Datentyp nvarchar(128) und gibt den Namen der Datenbank an, in der die gespeicherte Prozedur die Austausch- und Dokumentdatensätze archiviert.
BizTalk-Orchestrierungsdienste
In diesem Abschnitt sind wichtige Aktualisierungen zu den BizTalk-Orchestrierungsdiensten enthalten.
Der BizTalk-Orchestrierungs-Designer kann nicht geöffnet werden
Wenn Sie Microsoft Office 2000 deinstalliert haben, wurden möglicherweise eine oder mehrere Microsoft Visio 2000-Dateien aus dem Ordner VBA in Office gelöscht. In diesem Fall kann der BizTalk-Orchestrierungs-Designer nicht geöffnet werden. Diese Dateien sind jedoch auch in Visio enthalten. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die fehlenden VBA-Dateien neu zu installieren:
- Legen Sie die Microsoft Visio 2000-CD in das CD-ROM-Laufwerk ein.
- Zeigen Sie im Startmenü auf Programme, auf Zubehör, und klicken Sie dann auf Windows-Explorer.
- Wechseln Sie zu D:\Install\BIN\SP\VBA (Dabei gilt Folgendes: D ist der Buchstabe des CD-ROM-Laufwerks.).
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Vba6.msi, und klicken Sie auf Installieren.
Verwendung von gespeicherten Prozeduren für die Persistenzdatenbank für die Orchestrierung
In diesem Abschnitt wird die Verwendung der im Lieferumfang von SP1a enthaltenen gespeicherten Prozeduren zum Löschen von Datensätzen aus der Persistenzdatenbank für die Orchestrierung beschrieben.
Anmerkung
- Sie können SQL Server-Agent-Aufträge erstellen, um diese gespeicherten Prozeduren in regelmäßigen Abständen zu verwenden.
sp_CleanDoneInstances @CompletedBefore='<Datum und Zeit im GMT-Format>'
Die gespeicherte Prozedur sp_CleanDoneInstances löscht alle abgeschlossenen oder beendeten XLANG-Ablaufplaninstanzen. Der folgende Code ist ein Beispiel für das Verwenden dieser gespeicherten Prozedur:
exec sp_CleanDoneInstances @CompletedBefore='2000-10-25 19:34:49.000'
Für dieses Beispiel gilt Folgendes:
- Die Zeit wird im Format GMT (Greenwich Mean Time) angegeben, da alle Datums- und Zeitinformationen in der Persistenzdatenbank für die Orchestrierung in diesem Format gespeichert werden.
- Die Beendigungszeit gilt nur für Ablaufpläne auf Stammebene.
sp_CleanDoneModuleInstances @CompletedBefore='<Datum und Zeit im GMT-Format>', @ModuleGUID='<global eindeutiger Bezeichner>'
Die gespeicherte Prozedur sp_CleanDoneModuleInstances löscht alle abgeschlossenen oder beendeten XLANG-Ablaufplaninstanzen eines bestimmten Ablaufplanes. Der folgende Code ist ein Beispiel für das Verwenden dieser gespeicherten Prozedur:
exec sp_CleanDoneModuleInstances @CompletedBefore='2000-10-25 19:34:49.000',
@ModuleGUID='4C5842DA-40E5-40B8-AF03-BC5DD4B7E037'
Für dieses Beispiel gilt Folgendes:
- Die Zeit wird im Format GMT (Greenwich Mean Time) angegeben, da alle Datums- und Zeitinformationen in der Persistenzdatenbank für die Orchestrierung in diesem Format gespeichert werden.
- Die Beendigungszeit gilt nur für Ablaufpläne auf Stammebene.
- @ModuleGUID ist die ModuleID eines Ablaufplanes.
ModuleID ist ein eindeutiger Verweis auf einen bestimmten Typ eines XLANG-Ablaufplanes. Sie können den Parameter @ModuleGUID verwenden, um nach dem Typ des XLANG-Ablaufplanes zu filtern. Der Parameter @CompletedBefore filtert nach XLANG-Ablaufplaninstanzen, die vor einem bestimmten Zeitpunkt beendet wurden. Der Parameter @ModuleGUID filtert nach XLANG-Ablaufplänen eines bestimmten Typs. Sie können XLANG Monitor verwenden, um ModuleID für einen XLANG-Ablaufplan zu ermitteln. ModuleID ist eine der Eigenschaften in den Ereignissen für ScheduleStart, ScheduleDone, ContextEnter, ContextLeave, TransactionBegin und TransactionEnd. Sie können zum Abrufen von ModuleID auch die öffentliche Schnittstelle IWFWorkflowInstance::ModuleId Property zu XLANG-Ablaufplänen verwenden.
sp_CleanInstance@InstanceID='{<global eindeutiger Bezeichner>}'
Die gespeicherte Prozedur sp_CleanInstance löscht einen abgeschlossenen oder beendeten XLANG-Ablaufplan und alle untergeordneten Instanzen dieses Ablaufplanes. Dieser Löschvorgang ist auf Transaktionen ausgelegt. In dieser gespeicherten Prozedur ist @InstanceID der global eindeutige Bezeichner (Globally Unique Identifier, GUID), das heißt, der Instanzbezeichner für den XLANG-Stammablaufplan. BizTalk Server 2000 verwendet diese gespeicherte Prozedur. Sie müssen diese gespeicherte Prozedur nicht direkt aufrufen. Sie sollten stattdessen die Anweisungen zum Leeren der XLANG-Datenbank befolgen.
BizTalk Server Configuration Assistant: Tool zum Bereitstellen von BizTalk Server 2000
Der BizTalk Server Configuration Assistant ermöglicht Ihnen Folgendes:
- Anzeigen aller Konfigurationsdetails einer Installation von BizTalk Server 2000. Die Benutzeroberfläche umfasst Registerkarten für sämtliche Kategorien von Messagingobjekten im BizTalk-Messaging-Konfigurationsobjektmodell. Die Namen der Registerkarten umfassen Kanäle, Portgruppe und Port.
- Importieren einer BizTalk Server-Konfiguration.
- Exportieren einer BizTalk Server 2000-Konfiguration oder eines Teils einer BizTalk Server 2000-Konfiguration. Beim Exportieren einer Konfiguration, erstellt der BizTalk Server Configuration Assistant ein Paket mit den Informationen, die zum Wiederherstellen der exportierten Konfiguration erforderlich sind. Das Paket umfasst den XML-Inhalt (eine XML-Darstellung der zu erstellenden Konfiguration), alle Dokumentspezifikationen, Zuordnungen, Anwendungsintegrationskomponenten (Application Integration Component, AIC), benutzerdefinierte Parser und benutzerdefinierte Serialisierungskomponenten.
- Anzeigen oder Speichern einer XML-Darstellung der aktuellen BizTalk Server 2000-Konfiguration oder eines Teils der aktuellen BizTalk Server 2000-Konfiguration.
- Anzeigen oder Speichern von VBScript-Code (Microsoft Visual Basic Scripting Edition), mit dem die BizTalk Server 2000-Konfiguration erstellt wird.
- Wechseln der Ansicht von einem Messagingobjekt zu einem verknüpften Nachrichtenobjekt. Wenn Sie z. B. einen Kanal anzeigen und auf die Kopfzeile des Eingabedokuments klicken, wechselt die Ansicht zur Registerkarte Documents. Darüber hinaus wird das verknüpfte Eingabedokument ausgewählt.
Der BizTalk Server Configuration Assistant basiert auf dem BizTalk-Messaging-Konfigurationsobjektmodell. Die folgenden Dateien müssen sich in demselben Verzeichnis wie der BizTalk Server Configuration Assistant befinden, um eine ordnungsgemäße Funktionsweise des BizTalk Server Configuration Assistant zu gewährleisten:
- BTM.xsl
- Enum*2VBScript.xsl
- Utilities*.xsl
- Utilities.vbs
Anmerkung
- Das Beispiel für den BizTalk Server Configuration Assistant (BTConfigAssistant) kann kein Unterverzeichnis für den Ordner Maps im Repository erstellen, wenn sich der Name des Unterverzeichnisses Maps vom Namen des Unterverzeichnisses Docs unterscheidet. Fügen Sie eine Repositoryanwendung für Zuordnungen hinzu, um dieses Problem zu lösen. Fügen Sie im Modul ModuleConfig.bas in der Funktion BizTalkConfigFromXML den folgenden Code direkt vor dem Funktionsaufruf UploadMaps hinzu:
if (strDocsAppName <> strMapsAppName) then
On Error Resume Next
CreateApplicationFolder strLocalServer, strMapsAppName
Err.Clear
On Error GoTo errorExit
end if
Weitere Informationen zum BizTalk Server Configuration Assistant finden Sie in der Infodatei, die sich im Ordner \Programme\Microsoft BizTalk Server\SDK\Messaging Samples\BTConfigAssistant befindet.
Installieren von MDAC 2.6 zum Vermeiden fehlerhafter DBCS-Zeichen
Wenn Sie Microsoft Data Access Components (MDAC), Version 2.5, installiert und einen SMTP-Messagingport konfiguriert haben, um beim Senden von Doppelbyte-Zeichensatzdaten (Double-Byte Character Set, DBCS) über diesen Port eine MIME-Codierung (Multipurpose Internet Mail Extensions) zu ermöglichen, werden diese Daten beschädigt. (MDAC 2.5 ist im Lieferumfang aller Versionen von Service Packs für Windows 2000 enthalten.)
Sie können MDAC 2.6 folgendermaßen installieren, um dieses Problem zu vermeiden:
- Wenn Sie MDAC 2.6 direkt installieren möchten, öffnen Sie den Browser, und gehen Sie zur Microsoft Universal Data Access-Website (www.microsoft.com/data), um diese Version zu downloaden.
- Installieren Sie die SQL Server 2000-Clientdienstprogramme, die MDAC 2.6 enthalten.
Derzeit existiert kein Fix, der dieses Problem sowohl auf MDAC 2.5 als auch auf MDAC 2.6 beseitigt.
Hierarchie mit verschachtelten Hierarchieebenen darf keine Generationssprünge aufweisen
Eine Beschränkung für die vom X12-Parser unterstützten Instanzstrukturpermutationen beinhaltet, dass keine Generationssprünge in HL-Segmenten (Hierarchy Level) vorhanden sein dürfen.
Bei dieser Beschränkung muss sich ein HL-Segment/Schleife im Stamm genau eine Ebene unterhalb des zugehörigen übergeordneten HL-Segments/Schleife befinden, sofern eine übergeordnete Hierarchieebene vorhanden ist. HL/NM1/HL wird beispielsweise nicht unterstützt. Mit anderen Worten muss eine vorgegebene Reihenfolge von 'x' verschachtelten HLs genau 'x' Generationen von Ebenen in der Struktur umfassen.
SQL Server generiert unbekannte Fehler und Timeoutfehler
SQL Server kann Fehlermeldungen für unbekannte Fehler und Timeoutfehler generieren, wenn folgende Bedingungen zutreffen:
- BizTalk Server 2000 SP1a wird ausgeführt.
- Windows 2000 SP2 wird ausgeführt.
- SQL Server 2000 wird ausgeführt.
- Es sind Verbindungen zu SQL Server über eine vertrauenswürdige Verbindung und eine SQL-Authentifizierung vorhanden.
- Es sind Verbindungen zu SQL Server auf dem lokalen und den Remotecomputern vorhanden.
- Es sind Computer mit einem sowie mit mehreren Prozessoren vorhanden.
Durch diese Fehler kann die Ausführung von ausgeführten XLANG-Ablaufplaninstanzen beim Versuch, den Status der Instanz in der Datenbank persistent zu speichern, fehlschlagen.
Neben dem Erhöhen des Transaktionstimeouts sollten auch die Timeoutwerte für ADO-Verbindungen und ADO-Befehle (Microsoft ActiveX Data Objects) erhöht werden. Wenn Sie den folgenden Code in einer REG-Datei ausführen, werden die entsprechenden Registrierungsschlüssel zur Registrierung hinzugefügt, und außerdem werden die Timeoutwerte auf 300 Sekunden festgelegt, wodurch der Standardwert von 60 Sekunden außer Kraft gesetzt wird:
Windows Registry Editor Version 5.00
[HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\BizTalk Server\1.0\XLANG Scheduler]
"ADOConnectionTimeout"=dword:0000012c
"ADOCommandTimeout"=dword:0000012c
Die folgenden Einträge werden normalerweise im Ereignisprotokoll angezeigt, wenn diese Fehlermeldungen für unbekannte Fehler und Timeoutfehler auftreten:
Ereignisprotokoll:
Fehler 1
Der Status der XLANG-Ablaufplaninstanz konnte nicht in der Datenbank gespeichert werden. Detaillierte Informationen werden in der folgenden Nachricht bereitgestellt.
Modulname: mymodule
Modul-ID: {EE8FB9FA-AB64-492A-A127-56A1EFDB2C50}
Instanz-ID: {6B48FF17-791B-474F-8EE2-AD35FF8E5A30}
Datenbankfehler:
Fehlercode = 0x8004e007 : Es wurde ein Methodenaufruf an eine COM+ Komponente mit einer Transaktion ausgegeben, die bereits zugesichert oder abgebrochen wurde.
XLANG-Ablaufplanungsmodul - Interne Information:
Datei: d:\bts\private\sked\src\runtime\persistence\persist.cpp
Zeile: 261
Fehler 2:
Fehler beim persistenten Speichern einer XLANG-Ablaufplaninstanz. Detaillierte Informationen werden in der folgenden Nachricht bereitgestellt.
Fehlerquelle: Feld
Name: __Korrelation__
HRESULT: 0x80040e14
Modulname: mymodule
Modul-ID: {EE8FB9FA-AB64-492A-A127-56A1EFDB2C65}
Instanz-ID: {6FE02E74-7FE2-401B-93F3-EC208636257B}
Fehlercode = 0x80040e14 :
EDIFACT-Parser/-Serialisierungskomponente verarbeitet DBCS-Zeichen mithilfe des UNOA-Syntaxbezeichners
Der UNOX-Syntaxbezeichner in EDIFACT ist als Codeerweiterung definiert, um andere nicht Ein-Byte-Zeichen verarbeiten zu können. In einigen Ländern wurden jedoch eigene Standards definiert, bevor die UNOX-Syntax erstellt wurde. In Korea kennzeichnet der Standard KEDIFACT die Daten beispielsweise mit KECA anstatt mit UNO*. Die von BizTalk Server 2000 empfangenen EDIFACT-Daten weisen eine geänderte Kopfzeile auf (UNOA), die DBCS-Zeichen (Double Byte Character Set) bleiben jedoch weiterhin erhalten. UNOA besteht nur aus ASCII-Großbuchstaben und konvertiert die DBCS-Zeichen nicht ordnungsgemäß.
Der EDIFACT-Parser und die -Serialisierungskomponente wurden aktualisiert, um dieses Problem zu lösen. Wenn die Kopfzeile in UNOA-Zeichen vorliegt, akzeptieren EDIFACT-Parser und -Serialisierungskomponente einen Registrierungsschlüssel, um eine andere als die standardmäßige Codepage zu definieren, die dann die Daten konvertiert. Ein Registrierungswert mit der Bezeichnung EDIFACTUNOACodepage wurde den von BizTalk Server 2000 definierten Werten hinzugefügt. Dieser Registrierungswert weist den Standardwert 0 auf. Wenn er mit 0 festgelegt ist, verwendet er das BizTalk Server 2000-Verhalten. Wenn dieser Registrierungswert mit einem anderen Wert festgelegt wird, handelt es sich bei diesem Wert um den Codepagewert, der zum Konvertieren der resultierenden KEDIFACT-Daten verwendet wird.
Die Änderung der Codepage erfolgt global. Alle EDIFACT-Daten, die BizTalk Server 2000 durchlaufen, verarbeiten Daten in Übereinstimmung mit der Codepage EDIFACTUNOACodepage.
Visio 2002-Kompatibilität
Dieses SP1a stellt eine Kompatibilität von Visio 2002 mit BizTalk Server 2000 bereit. Einige Probleme bestehen jedoch weiterhin, wenn Sie Visio 2002 mit der koreanischen Sprache verwenden. Diese werden im nächsten BizTalk Server-QFE behoben.
Anmerkung
- Durch das Deinstallieren von SP1a wird auch die Kompatibilität mit Visio 2002 entfernt. Falls Sie Visio 2002 installiert haben und den SP1a deinstallieren wird der Orchestration Designer möglicherweise nicht mehr fehlerfrei funktionieren.
Korrigieren von Zeichenkompatibilitätsproblemen zwischen BizTalk-Orchestrierungs-Designer und Visio 2002
Wenn Sie BizTalk-Orchestrierungs-Designer auf einem Computer verwenden, auf dem nicht die englische Version von Microsoft Windows ausgeführt wird, ist die Darstellung von Zeichen möglicherweise fehlerhaft, oder Sie erhalten Typkonfliktfehler. Möglicherweise können Sie dieses Problem beheben, indem Sie folgende Schritte durchführen:
- Zeigen Sie im Startmenü auf Programme, und klicken Sie auf Microsoft Visio.
- Klicken Sie im Menü Extras auf Optionen.
- Klicken Sie auf die Registerkarte Ländereinstellungen.
- Klicken Sie im Bereich Basisschriftart des Dokuments auf Immer Standardschriftart verwenden. (Diese Option immer verwenden.)
Anmerkung
- Das Aktivieren der Standardschriftart des Systems ist eine neue Option in Visio 2002. Sofern aktiviert, wird der Zeichensatz der Zeichnung des BizTalk-Orchestrierungs-Designers zur Standardschriftart des Systems. Sofern die Option für eine Zeichnung deaktiviert ist, die mit einem anderen als dem auf dem aktuellen Computer verwendeten Zeichensatz erstellt wurde, wird der ursprüngliche Zeichensatz beibehalten, solange dieser Zeichensatz auf dem aktuellen Computer verfügbar ist.
Setup und Messagingdienst schlagen fehl, wenn BizTalk Server 2000 mit SQL Server auf einem Cluster kommuniziert
Wenn BizTalk Server 2000 auf einem eigenständigen Computer mit SQL Server-Datenbanken auf einem MSCS-Cluster installiert ist, zeigt das Setup-Programm während der Installation der Datenbank InterchangeBTM den folgenden Fehler an:
BizTalk Server konnte mit den Datenbank-Verbindungsinformationen nicht auf die <InterchangeBTM>-Datenbank auf Server <SQL-Server> zugreifen.
Dies ist ein Problem mit dem OLE DB-Provider für SQL Server in MDAC 2.6. Aktualisieren Sie auf MDAC 2.7 (wenn diese Version verfügbar ist), um dieses Problem zu lösen.
BizTalk-Mapper sucht vor dem Generieren von XSLT nach einem vorhandenen Attribut oder Element für eine direkte Verknüpfung zwischen Quelle und Ziel
Ein Problem tritt auf, wenn eine von einem optionalen Feld im Quellschema erstellte Verknüpfung mit einem Zielfeld vorhanden ist. BizTalk-Mapper generiert XSLT, wodurch das Zielfeld erstellt und der Wert des Quellfeldes "blind" kopiert wird. Wenn das Quellfeld nicht im Instanzdokument angezeigt wird (weil es optional ist), wird ein leeres Zielfeld erstellt. Dieses Verhalten ist unzulässig, weil das Zielfeld nur erstellt werden sollte, wenn das Quellfeld vorhanden ist.
Die Lösung besteht darin, zu überprüfen, ob das verknüpfte Feld im Quellschema optional ist. Ist dies der Fall, generiert BizTalk Server eine <xsl:if>Klausel, um das Vorhandensein des Quellfeldes vor dem Erstellen des Zielfeldes zu überprüfen. Damit wird sichergestellt, dass das Zielfeld nicht erstellt wird, wenn kein Quellfeld in der Quellinstanz vorhanden ist. Wenn die Quellinstanz das Feld enthält, wird das Zielfeld erwartungsgemäß erstellt.
Erneutes Installieren von MSXML 3.0 Service Pack 1
Microsoft XML (MSXML) Parser, Version 3.0, SP1 (MSXML 3.0 SP1) wird (in BizTalk Server 2000) wieder auf MSXML 3.0 zurückgesetzt, wenn Sie BizTalk Server 2000 SP1a deinstallieren. Installieren Sie MSXML 3.0 SP1 neu, um dieses Problem zu lösen.