Vor der Installation

Beim Upgrade von Instanzen von SQL Server 2005 in einer Mergereplikationstopologie oder in einer Transaktionsreplikationstopologie mit Abonnenten mit Aktualisierung müssen Sie das Upgrade der Instanzen in der folgenden Reihenfolge ausführen:

1. Verteiler
   
2. Verleger
   
3. Abonnenten
   

Wenn Sie eine Reporting Services-Installation aktualisieren, die eine Remoteberichtsserver-Datenbank enthält, können Probleme beim Aktualisieren des Datenbankschemas auftreten. Standardmäßig verwendet Setup das Sicherheitstoken des Benutzers, der das Setupprogramm ausführt, um eine Verbindung mit der Remoteinstanz von SQL Server herzustellen und das Schema zu aktualisieren. Wenn Sie über Administratorberechtigungen auf dem lokalen Computer und auf dem Remotecomputer verfügen, kann die Datenbankaktualisierung erfolgreich ausgeführt werden. Auch wenn Sie das Setup an der Eingabeaufforderung ausführen und /rsupgradedatabaseaccount und /rsupgradepassword für ein Konto mit der Berechtigung zum Ändern des Schemas auf dem Remotecomputer angeben, wird das Datenbankupgrade erfolgreich ausgeführt.

Falls Sie nicht über die Berechtigung zum Aktualisieren des Schemas auf dem Remotecomputer verfügen, wird die Verbindung mit ungefähr folgendem Fehler abgelehnt:

"Das Berichtsserver-Datenbankschema konnte nicht aktualisiert werden. Führen Sie das Reporting Services-Konfigurationstool aus, und aktualisieren Sie auf der Registerkarte Setup der Datenbank die Berichtsserverdatenbank auf die aktuelle Datenbankschemaversion."

Die Berichtsserver-Programmdateien werden auf SP3 aktualisiert, aber die Berichtsserver-Datenbank behält das Format der früheren Version. Der Berichtsserver ist nicht verfügbar, während die Berichtsserver-Datenbank das ältere Format aufweist.

Führen Sie nach Abschluss des Upgrades das Reporting Services-Konfigurationstool aus, um die Datenbank manuell zu aktualisieren. Stellen Sie eine Verbindung mit dem aktualisierten Berichtsserver her, und aktualisieren Sie dann das Datenbankschema mithilfe der Option Aktualisieren auf der Seite Setup der Datenbank. Der Berichtsserver ist verfügbar, nachdem diese Schritte ausgeführt wurden.

Wenn Sie nach der SP3-Installation SQL Server-Komponenten mit der Systemsteuerungsoption Software (bzw. Programme und Funktionen unter Windows Vista oder Windows Server 2008) reparieren oder ändern, wird möglicherweise die folgende Fehlermeldung angezeigt:

"Das Feature, das Sie auf der Netzwerkressource verwenden möchten, ist nicht verfügbar."

Dies betrifft die folgenden SQL Server-Komponenten:

• MSXML (Msxml6.msi)
  
• SQLXML (Sqlxml4.msi)
  
• SQL Server Native Client (Sqlncli.msi)
  
• Abwärtskompatibilität (SqlServer2005_BC.msi)
  
• SQL Server VSS Writer (SqlWriter.msi)
  

Das Setup aktualisiert die Systemdatenbanken, wenn Sie SP3 anwenden. Dieses Upgrade kann einen Fehler erzeugen, falls Sie Einschränkungen für die ALTER DATABASE-Syntax implementiert haben. Einschränkungen für ALTER DATABASE können Folgendes beinhalten:

• Das explizite Verweigern der ALTER DATABASE-Anweisung.
  
• Einen DDL-Trigger (Data Definition Language, Datendefinitionssprache) für ALTER DATABASE, der einen Rollback für die Transaktion ausführt, die die ALTER DATABASE-Anweisung enthält.
  

Sie müssen diese Einschränkungen deaktivieren und dann das Setup erneut ausführen, falls Sie Einschränkungen für ALTER DATABASE verwenden und Systemdatenbanken von Setup nicht auf SP3 aktualisiert werden können.

Beachten Sie die folgenden Informationen, bevor Sie SP3 in einer Failoverclusterinstanz installieren:

• Beenden Sie den Clusterdienst nicht, bevor Sie das SP3-Setupprogramm ausführen oder während das Installationsprogramm ausgeführt wird.
  
• Beenden Sie keine ausgeführten Prozesse vor dem Ausführen des SP3-Setupprogramms.
  
• Nehmen Sie den SQL Server-Dienst nicht offline, bevor Sie das SP3-Setupprogramm ausführen. Das SP3-Setupprogramm beendet und startet den SQL Server-Dienst.
  
• Führen Sie das SP3-Setupprogramm auf dem primären Knoten der Failoverclusterinstanz aus.
  
• Möglicherweise erfordert das Setup-Programm für SP3, dass Sie die Failover-Clusterknoten neu starten. Beim Neustart werden die Dateien ersetzt, die bei der Ausführung des Setups verwendet wurden.
  
• Paralleles Update wird für SP3 nicht unterstützt.
  

Beachten Sie die folgenden Änderungen am Standardstarttyp sowie Standardstatus des SQL Writer-Diensts:

• Der Starttyp des SQL Server VSS Writer-Diensts wurde von Manuell in Automatisch geändert.
  
• Der Standardstatus des SQL Server VSS Writer-Diensts wurde von Beendet in Gestartet geändert.
  

SQL Server 2005 SP3 kann nicht auf einer SQL Server 2005-Instanz installiert werden, die für die Verwendung eines NTFS-Verknüpfungspunkts zum Speichern der SQL Server-Datendateien konfiguriert ist. Wenn Sie Datendateien einer SQL Server 2005-Instanz so konfigurieren, dass sie in einem NTFS-Verknüpfungspunkt gespeichert werden, der mit dem Dienstprogramm Linld.exe erstellt wird, führt die Installation dieses SQL Server Service Packs zu einem Fehler. Außerdem wird der NTFS-Verknüpfungspunkt nach der Installation gelöscht. Daher kann der SQL Server-Dienst nach der Installation nicht gestartet werden. Ursache dieses Problems ist, dass Windows Installer den NTFS-Verknüpfungspunkt während der Installation des SQL Server Service Packs entfernt.