Aktualisierungsdatum: 08. Mai 2006

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Inhalt

1.0 Einführung

In dieser Datei wird beschrieben, wie mithilfe von Microsoft® SQL Server™ 2005 Express Edition (SQL Server Express) Service Pack 1 (SP1) neue Instanzen von SQL Server Express SP1 installiert werden oder Instanzen von SQL Server Express auf SP1 aktualisiert werden. Mit SQL Server Express SP1 können auch Instanzen von Microsoft SQL Server 2000 Desktop Engine (MSDE 2000) auf SQL Server Express SP1 aktualisiert werden.

Wichtig:
Dieses Service Pack dient ausschließlich zum Update der ersten veröffentlichten Version von SQL Server Express (oder MSDE 2000) auf SQL Server Express SP1. Für das Update aller anderen Editionen von SQL Server 2005 auf SP1 müssen Sie Microsoft SQL Server 2005 Service Pack 1 (SP1) verwenden. SQL Server 2005 SP1 ist auf der SQL Server Express SP1-Website im Microsoft Download Center erhältlich. Das Service Pack kann nicht auf Vorabversionen von SQL Server Express angewendet werden.

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1.1 Übersicht über die Installation von SQL Server Express SP1

Bei der Installation werden vom SQL Server Express SP1-Setup alle Instanzen von SQL Server Express aufgelistet. Aus dieser Liste können Sie eine Instanz von SQL Server Express für das Update auf SP1 auswählen. SQL Server Express SP1 kann auch erneut auf Instanzen von SQL Server Express angewendet werden, die bereits auf SP1 aktualisiert wurden. Der allgemeine Vorgang zum Installieren von SP1 umfasst die folgenden Schritte:

  1. Downloaden und extrahieren Sie die Service Pack-Installationsdateien. In Abschnitt 2.0 ist beschrieben, wie Sie die SP1-Installationsdateien erhalten.

    Hinweis:
    SQL Server Express SP1 erfordert .NET Framework 2.0.

  2. Bereiten Sie das Update auf SP1 vor. Abschnitt 3.1 beschreibt die vorbereitenden Schritte vor der Installation von SQL Server Express SP1.

  3. Installation von SQL Server Express SP1 In Abschnitt 3.2 sind Optionen für die Ausführung des SP1-Setups beschrieben.

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1.2 Installationsanforderungen

Überprüfen Sie vor dem Installieren von SQL Server Express SP1 die Installationsanforderungen für SQL Server Express auf der Microsoft-Website. Die Hardware- und Softwareanforderungen sind auch im Dokument Installationsanforderungen für SQL Server Express zusammengefasst.

SQL Server Express erfordert .NET Framework 2.0. Falls .NET Framework 2.0 nicht installiert ist, müssen Sie es vor dem Installieren von SQL Server Express SP1 downloaden und installieren. .NET Framework 2.0 können Sie von der Microsoft .NET Framework-Website downloaden.

Hinweis:
.NET Framework 2.0 wird bei der Installation von Microsoft Visual Studio 2005 und allen anderen Editionen von SQL Server 2005 automatisch installiert.

Vor dem Update einer Instanz von MSDE 2000 auf SQL Server Express SP1 müssen Sie sicherstellen, dass .NET Framework 2.0 installiert ist.

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1.3 Deinstallieren von SQL Server Express SP1

Eine neue Instanz von SQL Server Express SP1 kann mit der Systemsteuerungsoption Software deinstalliert werden. Wenn Sie jedoch mit SQL Server Express SP1 ein Update einer SQL Server Express-Instanz auf SP1 ausführen, kann das Update nicht deinstalliert werden.

So setzen Sie SQL Server Express auf die vorherige Version zurück:
  1. Wählen Sie in Software unter Zurzeit installierte Programme die Option Microsoft SQL Server 2005 aus, und klicken Sie dann auf Entfernen.

  2. Wählen Sie im Dialogfeld Komponentenauswahl die zu entfernende Instanz von SQL Server Express aus.

  3. Klicken Sie auf Weiter und dann auf Fertig stellen, um den Deinstallations-Assistenten abzuschließen.

  4. Installieren Sie eine Instanz der vorherigen Version von SQL Server Express neu.

  5. Wenden Sie ggf. alle zuvor in der Instanz installierten Hotfixes an.

    Hinweis:
    Zusätzliche Schritte sind erforderlich, um sicherzustellen, dass SQL Server Express auf die vorherige Version zurückgesetzt werden kann. Weitere Informationen finden Sie unter 3.1.1 Sichern der SQL Server Express-Datenbanken.

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1.4 Weitere Informationen zu SQL Server Express SP1

Eine Liste der in diesem Service Pack enthaltenen Patches finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 913090. Für jeden in 913090 aufgeführten Patch ist ein Link zu einem Knowledge Base-Artikel über das Problem vorhanden, das durch den Patch behoben wird. Folgen Sie den Links zu den einzelnen Knowledge Base-Artikeln, um Informationen zu den jeweiligen Patches anzuzeigen.

Die in dieser Infodatei erwähnten Knowledge Base-Artikel stehen in der Microsoft Support Knowledge Base zur Verfügung.

So finden Sie einen Artikel in der Knowledge Base:
  1. Geben Sie unter Erweiterte Suche im Textfeld Suchbegriff(e) die Nummer des gewünschten Artikels ein.

  2. Wählen Sie unter Art der Suche die Option Artikel-ID aus.

  3. Klicken Sie auf die Schaltfläche mit dem Pfeil nach rechts.

Hotfixes

Alle vor dem 02. März 2006 öffentlich herausgegebenen SQL Server 2005-Sicherheitsbulletins wurden in SP1 berücksichtigt. Wenn Sie einen Hotfix für SQL Server 2005 oder SQL Server Express nach dem 02. März 2006 erhalten haben, ist der Hotfix möglicherweise nicht in dieser Version von SP1 enthalten. Wenden Sie sich an Ihren primären Anbieter für technischen Support, um den gleichen Hotfix für SQL Server Express SP1 zu erhalten.

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1.5 Updates für die SQL Server 2005-Onlinedokumentation sind verfügbar

Beginnend mit dem Update vom April 2006 der SQL Server 2005-Onlinedokumentation ist für SQL Server Express keine Onlinedokumentation verfügbar. Die SQL Server 2005-Onlinedokumentation stellt die wesentliche Dokumentation für SQL Server Express dar. Das Update der Onlinedokumentation vom April 2006 spiegelt alle in diesem Service Pack enthaltenen Produktupdates wider. Außerdem sind andere Verbesserungen der Dokumentation enthalten. Es ist äußerst empfehlenswert, dieses Update zu installieren, um die Informationen in Ihrer lokalen Kopie der Dokumentation auf den Stand von SQL Server Express 2005 SP1 zu bringen. Das Update vom April 2006 ist auf der Microsoft-Website verfügbar. Nach der Installation können Sie im Inhaltsbereich der Onlinedokumentation den Filter SQL Server Express verwenden, um die Inhalte auszublenden, die nicht für SQL Server Express gelten. Weitere Informationen zur SQL Server Express-Onlinedokumentation finden Sie unter "Verwenden der SQL Server Express-Onlinedokumentation" in der SQL Server 2005-Onlinedokumentation.

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Aktualisierte Beispiele von SQL Server 2005 sind verfügbar

Neue und aktualisierte Beispiele für SQL Server 2005 sind verfügbar. Sie können diese aktualisierten Beispiele von der Microsoft-Website downloaden. Weitere Informationen zum Installieren von aktualisierten Beispielen finden Sie unter "Installieren von Beispielen" in der aktualisierten SQL Server 2005-Onlinedokumentation.

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Beispiele und Beispieldatenbanken für SQL Server 2005

Die Beispieldatenbanken werden nicht mit SQL Server Express installiert. Die Adventureworks-Beispieldatenbank kann von dieser Microsoft Download Center-Website installiert werden. Die Beispieldatenbanken Northwind und pubs können von dieser Microsoft Download Center-Website gedownloadet werden.

Hinweis:
Auch wenn die Beispieldatenbanken Northwind und pubs ebenfalls mit SQL Server Express funktionsfähig sind, wird die AdventureWorks-Beispieldatenbank für die Verwendung mit SQL Server Express empfohlen.

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2.0 Downloaden von SQL Server Express SP1

SQL Server Express SP1 ist auf der Microsoft Download Center-Website verfügbar. Folgen Sie den Anweisungen auf der Downloadsite zum Downloaden und Extrahieren von SQL Server Express SP1.

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3.0 Installieren von SQL Server Express SP1

Dieser Abschnitt enthält Details zum Installieren von SQL Server Express SP1 sowie ggf. aktuelle Informationen oder Informationen zu Problemen bei der Installation, die die erfolgreiche Installation des Service Packs beeinträchtigen können. Die Installation von SQL Server Express SP1 umfasst die folgenden Schritte:

  1. Vorbereiten einer Installation von SQL Server Express SP1

  2. Installation von SQL Server Express SP1

  3. Neustarten von Diensten und Anwendungen

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3.1 Vorbereiten einer Installation von SQL Server Express SP1

Die Informationen in diesem Abschnitt gelten nur für das Aktualisieren einer Instanz von SQL Server Express oder MSDE 2000 auf SP1. Falls Sie eine neue Instanz von SQL Server Express SP1 installieren, müssen Sie zunächst .NET Framework 2.0 installieren. Dies ist die einzige erforderliche Vorbereitung. Weitere Informationen finden Sie unter 1.2 Installationsanforderungen. Zum Aktualisieren einer Instanz von MSDE 2000 müssen Sie die Schritte in diesem Abschnitt ausführen und .NET Framework 2.0 installieren.

Hinweis:
Es ist empfehlenswert, vor dem Update von MSDE 2000-Instanzen auf SQL Server Express SP1 den Updateratgeber für Microsoft SQL Server 2005 für diese Instanzen auszuführen. Der Updateratgeber identifiziert Features und Konfigurationsänderungen, die sich auf das Update auswirken können. Außerdem werden Links zu Themen in der Dokumentation bereitgestellt, in denen die identifizierten Probleme und deren Lösung beschrieben werden. Sie können den Updateratgeber von der Microsoft Download Center-Website downloaden.

Vor dem Update einer SQL Server Express-Instanz auf SP1 müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:

  1. Sichern der SQL Server Express-Datenbanken

  2. Überprüfen des freien Speicherplatzes für die Systemdatenbanken

  3. Überprüfen, ob die SQL Server Express-Dienstkonten nicht deaktiviert sind

  4. Beenden von Diensten und Anwendungen

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3.1.1 Sichern der SQL Server Express-Datenbanken

Sichern Sie vor dem Installieren von SQL Server Express SP1 die Datenbanken master, msdb und model. Bei der Installation von SQL Server Express SP1 werden die Datenbanken master, msdb und model so geändert, dass sie inkompatibel mit Versionen von SQL Server Express und MSDE vor SP1 werden. Sicherungen dieser Datenbanken sind erforderlich, wenn Sie SQL Server Express oder MSDE ohne SP1 erneut installieren möchten.

Das Sichern der Benutzerdatenbanken ist ebenfalls empfehlenswert.

Wichtig:
Wenn Sie SQL Server Express SP1 auf Instanzen anwenden, die an einer Replikationstopologie beteiligt sind, müssen Sie vor dem Anwenden von SQL Server Express SP1 die replizierten Datenbanken zusammen mit den Systemdatenbanken sichern.

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3.1.2 Überprüfen des freien Speicherplatzes für die Systemdatenbanken

Falls die Option autogrow für die Systemdatenbanken master und msdb nicht aktiviert ist, muss jede dieser Datenbanken über mindestens 500 KB freien Speicherplatz verfügen. Führen Sie die gespeicherte Systemprozedur sp_spaceused für die Datenbanken master und msdb aus, um zu überprüfen, ob die Datenbanken über genügend Speicherplatz verfügen. Falls der nicht zugeordnete Speicherplatz in einer der Datenbanken weniger als 500 KB beträgt, sollten Sie die Datenbank vergrößern. Weitere Informationen finden Sie unter "Erweitern einer Datenbank" in der SQL Server 2005-Onlinedokumentation.

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3.1.3 Überprüfen, ob die SQL Server Express-Dienstkonten nicht deaktiviert sind

Möglicherweise tritt ein Fehler im Setup auf, wenn der Starttyp des Dienstes SQLExpress auf Deaktiviert festgelegt ist.

So überprüfen und aktivieren Sie das Dienstkonto:
  1. Doppelklicken Sie in der Systemsteuerung auf Verwaltung, und aktivieren Sie dann Dienste.

  2. Suchen Sie den Dienst SQLExpress in der Liste, und beachten Sie den Wert von Starttyp.

  3. Hat Starttyp den Wert Deaktiviert, doppelklicken Sie auf den Dienstnamen, und ändern Sie den Wert von Starttyp in Manuell oder in Automatisch.

  4. Klicken Sie auf OK.

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3.1.4 Beenden von Diensten und Anwendungen

Vor dem Installieren von SP1 sollten Sie alle Anwendungen und Dienste beenden, durch die Verbindungen mit den zu aktualisierenden Instanzen von SQL Server Express hergestellt werden, einschließlich der Systemsteuerung und der Systemsteuerungsoption Software.

Wenn Sie mit der Anwendung von SP1 beginnen, ohne zuvor die Anwendungen und Dienste zu beenden, wird vom Setup versucht, den SQL Server Express-Dienst zu beenden. Falls dabei bestimmt wird, dass andere Anwendungen und Dienste beendet werden müssen, wird ein Warndialogfeld mit den betreffenden Anwendungen und Diensten angezeigt. Beenden Sie diese Anwendungen und Dienste, und klicken Sie dann auf Versuchen Sie es erneut, um das Setup fortzusetzen. Falls Sie eine Anwendung oder einen Dienst nicht beenden können, klicken Sie auf Weiter. Das Setup wird fortgesetzt, möglicherweise müssen Sie den Computer jedoch nach Abschluss des Setups neu starten. Wenn Sie auf Abbrechen klicken, wird die aktuelle Komponente nicht auf SP1 aktualisiert, das Setup wird jedoch fortgesetzt.

Hinweis:
Es kann nicht immer vom Setup bestimmt werden, welche Anwendungen und Dienste beendet werden müssen. Beenden Sie vor dem Installieren von SP1 alle Anwendungen und Dienste, durch die Verbindungen mit SQL Server Express hergestellt werden, auch die Systemsteuerung.

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3.2 Installation von SQL Server Express SP1

Zum Installieren von SQL Server Express SP1 müssen Sie lediglich das selbstextrahierende Downloadpaket ausführen. Vollständige Installationsanweisungen zum Ausführen des Setups im beaufsichtigten und im unbeaufsichtigten Modus finden Sie unter "Installieren von SQL Server Express" in der SQL Server 2005-Onlinedokumentation. Es ist empfehlenswert, die Dokumentation zum Setup vor dem Installieren von SQL Server Express SP1 zu lesen. Während des Setups können Sie auf die zugehörige Dokumentation zugreifen, indem Sie die F1-TASTE drücken oder in einem Dialogfeld, das Hilfe enthält, auf die Schaltfläche Hilfe klicken. Diese Dokumentation steht auch online in der MSDN Library zur Verfügung.

Wichtig:
Das SQL Server Express SP1-Setup muss unter einem Konto ausgeführt werden, das über Administratorprivilegien auf dem Computer verfügt, auf dem SQL Server Express SP1 installiert wird.

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3.3 Neustarten von Diensten und Anwendungen

Die Informationen in diesem Abschnitt gelten nur beim Aktualisieren einer vorhandenen Instanz von SQL Server Express auf SP1.

Nach Abschluss des Setups werden Sie möglicherweise aufgefordert, den Computer neu zu starten. Abschnitt 3.1.4 Beenden von Diensten und Anwendungen enthält Hinweise dazu, wann ein Neustart erforderlich ist. Nach dem Neustart des Systems bzw. nach Abschluss des Setups ohne Anforderung eines Neustarts können Sie mit der Anwendung Dienste in der Systemsteuerung sicherstellen, dass alle Dienste, die Sie vor der Anwendung des Service Packs beendet haben, jetzt ausgeführt werden. Dazu gehören Dienste wie DTC und die Microsoft Search-Dienste oder instanzspezifische entsprechende Dienste. Starten Sie die Anwendungen neu, die Sie vor dem Ausführen des Setupprogramms für das Service Pack beendet haben. Zudem ist es zu diesem Zeitpunkt empfehlenswert, die aktualisierten Datenbanken master, msdb und model zu sichern.

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3.4 Probleme bei der Installation

Dieser Abschnitt enthält Details zu Problemen bei der Installation von SP1.

Hinweis:
Sofern nichts anderes angegeben ist, gelten diese Problembeschreibungen nur für das Installieren einer neuen Instanz von SQL Server Express.

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3.4.1 Vorhandene Installation von SQL Native Client bewirkt möglicherweise, dass das Setup einen Fehler erzeugt

Beim Setup tritt möglicherweise ein Fehler und ein anschließendes Rollback auf, wobei folgende Fehlermeldung angezeigt wird: "Ein Installationspaket des Produkts Microsoft SQL Native Client konnte nicht gefunden werden. Wiederholen Sie die Installation mithilfe einer gültigen Kopie des Installationspakets sqlncli.msi. Um dieses Problem zu umgehen, deinstallieren Sie SQL Native Client mithilfe der Option Software.

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3.4.2 Fehlermeldung bei der Systemkonfigurationsprüfung aufgrund eines Fehlers beim Überprüfen von Systemmonitor-Leistungsindikatoren

Die Systemkonfigurationsprüfung (System Configuration Checker, SCC) überprüft den Wert des Registrierungsschlüssels für den Leistungsindikator des Systemmonitors, bevor die Installation von SQL Server beginnt. Falls SCC den vorhandenen Registrierungsschlüssel nicht überprüfen kann oder falls SCC das Systemprogramm Lodctr.exe nicht ausführen kann, wird für die Systemkonfigurationsprüfung ein Fehler gemeldet, und Setup wird blockiert. Um Setup abzuschließen, müssen Sie den Wert des Registrierungsschlüssels manuell inkrementieren.

Vorsicht:
Ein fehlerhaftes Bearbeiten der Registrierung kann eine schwerwiegende Beschädigung des Systems zur Folge haben. Bevor Sie Änderungen an der Registrierung vornehmen, ist es empfehlenswert, alle wichtigen Daten zu sichern, die sich auf dem Computer befinden. Weitere Informationen zum Sichern, Wiederherstellen und Bearbeiten der Registrierung finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 256986.

So erhöhen Sie den Registrierungsschlüssel für den Leistungsindikator manuell:
  1. Klicken Sie auf der Taskleiste auf Start und anschließend auf Ausführen, geben Sie regedit.exe in das Textfeld Ausführen ein, und klicken Sie auf OK.

  2. Navigieren Sie zu folgendem Registrierungsschlüssel: [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Perflib]. Überprüfen Sie die folgenden Schlüssel:

    • "Last Counter"=dword:00000ed4 (5276)

    • "Last Help"=dword:00000ed5 (5277)

  3. Überprüfen Sie die Werte der Schlüssel Counter und Help im folgenden Registrierungsschlüssel: [HKEY_LOCAL_MACHINE\SOFTWARE\Microsoft\Windows NT\CurrentVersion\Perflib\009].

    Der Maximalwert von Counter muss dem Wert Last Counter aus dem vorherigen Schritt entsprechen. Außerdem muss der Maximalwert von Help dem Wert Last Help aus dem vorherigen Schritt entsprechen.

    Hinweis:
    "009" ist der Schlüssel für die Sprache Englisch (USA).

  4. Ändern Sie ggf. den Wert für Last Counter und Last Help im Schlüssel \Perflib. Klicken Sie im rechten Bereich mit der rechten Maustaste auf Last Counter oder Last Help, wählen Sie Ändern aus, klicken Sie auf Base = Decimal, legen Sie den Wert im Datenfeld Wert fest, und klicken Sie auf OK. Wiederholen Sie diesen Vorgang ggf. für den anderen Schlüssel, und schließen Sie dann den Registrierungs-Editor.

  5. Führen Sie das SQL Server Express-Setup erneut aus.

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3.4.3 Wenn Kryptografiedienste unter Windows Server 2003 deaktiviert sind, erzeugt das Setup einen Fehler mit einer Windows-Logo-Anforderungsmeldung

Bei einem Windows-Kryptografiedienstanbieter (Cryptographic Service Provider, CSP) handelt es sich um Code, der Authentifizierungs-, Codierungs- und Verschlüsselungsdienste ausführt und auf den Windows-basierte Anwendungen über CryptoAPI-Funktionen in Windows Server 2003 zugreifen. Falls der CSP-Dienst beendet oder deaktiviert wird, wird für das SQL Server-Setup ein Fehler erzeugt, und eine Windows-Logo-Anforderungsmeldung wird angezeigt.

Hinweis:
Bevor Sie das SQL Server-Setup auf einem Windows Server 2003-Failovercluster ausführen, muss der CSP-Dienst auf allen Clusterknoten gestartet werden.

So aktivieren Sie den CSP-Dienst von Windows unter Windows Server 2003:
  1. Öffnen Sie Verwaltung in der Systemsteuerung, und doppelklicken Sie dann auf Dienste.

  2. Klicken Sie in der Spalte Name mit der rechten Maustaste auf Kryptografiedienste, und klicken Sie auf Starten.

  3. Schließen Sie Dienste.

  4. Führen Sie das Setup aus.

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3.4.4 MS DTC ist unter Windows nicht vollständig aktiviert

Weil Microsoft Distributed Transaction Coordinator (MS DTC) in Windows nicht vollständig konfiguriert wird, werden SQL Server Express-Ressourcen durch Anwendungen möglicherweise nicht in einer verteilten Transaktion eingetragen. Dieses Problem kann sich auf Verbindungsserver, verteilte Abfragen und remote gespeicherte Prozeduren auswirken, die verteilte Transaktionen verwenden. Um solche Probleme zu vermeiden, müssen Sie die MS DTC-Dienste auf dem Server vollständig aktivieren, auf dem SQL Server Express installiert ist.

So aktivieren Sie MS DTC vollständig:
  1. Öffnen Sie Verwaltung in der Systemsteuerung, und doppelklicken Sie dann auf Komponentendienste.

  2. Klicken Sie im linken Bereich von Konsolenstamm auf Komponentendienste, und erweitern Sie anschließend Computer.

  3. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz, und klicken Sie dann auf Eigenschaften.

  4. Klicken Sie auf der Registerkarte MSDTC auf Sicherheitskonfiguration.

  5. Aktivieren Sie unter Sicherheitseinstellungen alle Kontrollkästchen.

  6. Überprüfen Sie, ob der Name für DTC-Anmeldekonto auf NT AUTHORITY\NetworkService festgelegt ist.

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3.4.5 Konfiguration zum Erzwingen der Verschlüsselung verursacht möglicherweise einen Fehler beim SQL Server Express-Setup

Beim Setup kann ein Fehler auftreten, wenn für eine vorhandene SQL Server-Clientinstallation die Option zum Erzwingen der Verschlüsselung aktiviert ist. Um dieses Problem zu umgehen, deaktivieren Sie diese Option auf allen SQL Server-Clients. Für MDAC-Clients (Microsoft Data Access Components) in SQL Server 2000 verwenden Sie die SQL Server 2000-Clientkonfiguration. Für SQL Native Client deinstallieren Sie SQL Native Client mithilfe der Option Software.

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3.4.6 Installieren einer Standardinstanz von SQL Server 2000 deaktiviert möglicherweise SQL Server Express

Wenn auf dem Computer SQL Server 2000-Verwaltungstools und eine Standardinstanz von SQL Server Express installiert sind, lässt das SQL Server-Setup das Installieren einer SQL Server 2000-Standardinstanz zu. Hierdurch wird jedoch die installierte SQL Server Express-Instanz deaktiviert. Aus diesem Grund sollten Sie keine Standardinstanz von SQL Server 2000 installieren, wenn SQL Server 2000-Verwaltungstools und eine Standardinstanz von SQL Server Express bereits auf dem Computer vorhanden sind.

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3.4.7 Installieren von SQL Server Express auf einem Windows-Domänencontroller

Sicherheitshinweis:
Das Ausführen von SQL Server Express auf einem Domänencontroller wird nicht empfohlen.

SQL Server Express kann auf einem Windows-Domänencontroller installiert werden. Jedoch kann SQL Server Express nicht auf einem Windows Server 2003-Domänencontroller als lokaler Dienst oder Netzwerkdienst ausgeführt werden. SQL Server-Dienstkonten sollten als Windows-Domänenbenutzerkonten ausgeführt werden. SQL Server-Dienstkonten können auch so installiert werden, dass sie als lokales System ausgeführt werden, aber von dieser Möglichkeit wird abgeraten.

Ändern Sie die Rolle des Servers nicht nach der Installation von SQL Server Express. Wenn Sie beispielsweise SQL Server Express auf einem Mitgliedsserver installieren, sollten Sie den Server nicht mit dem Tool Dcpromo auf einen Domänencontroller höher stufen. Wenn Sie SQL Server Express auf einem Domänencontroller installieren, sollten Sie den Server nicht mit Dcpromo auf einen Mitgliedsserver tiefer stufen. Das Ändern der Rolle eines Servers nach der Installation von SQL Server Express kann zum Verlust von Funktionalität führen und wird nicht unterstützt.

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3.4.8 Wartungsmodus fordert zur Eingabe eines Pfades zu "Setup.exe" auf

Wenn Sie eine neue Komponente von SQL Server Express im Wartungsmodus installieren, werden Sie dazu aufgefordert, den Speicherort von Setup.exe auf den Installationsmedien von SQL Server Express anzugeben. Stellen Sie beim Angeben des Speicherortes sicher, dass Setup.exe im Pfad enthalten ist. Geben Sie also z. B. nicht D:\, sondern D:\Setup.exe an.

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3.4.9 Problembehandlung von Fehlern bei Setup-Befehlsshellskripts

Setup-Befehlsshellskripts können Windows-Skriptfehler generieren, wenn Pfadvariablen Klammern enthalten. Dazu kann es kommen, weil Befehlsshellskripts keine Klammern in Pfadvariablen unterstützen, die auftreten können, wenn 32-Bit-Komponenten im 32-Bit-WOW64-Subsystem (Windows on Windows) auf einem 64-Bit-Computer installiert werden. Beispielsweise generiert das folgende Skript mit einem Pfadwert von C:\Program Files (x86)\ einen Fehler, da der Shellskriptinterpreter die Klammern in der erweiterten PATH-Variable als Teil der IF/ELSE-Anweisung falsch interpretiert:

IF "%SOME_PATH%" == "" ( 
        SET PATH=%PATH%;%PATH_A% 
) ELSE ( 
        SET PATH=%PATH%;%PATH_B% 
) 

Sie können die Klammern aus dem Skript entfernen, um dieses Problem zu umgehen. Beispiel:

IF "%SOME_PATH%" == "" set PATH=%PATH%;%PATH_A% 
IF NOT "%SOME_PATH%" == "" set PATH=%PATH%;%PATH_B% 

Sie können auch den SQL-Eintrag aus dem Pfad entfernen, der die Klammern enthält.

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3.4.10 Datenbank-Kompatibilitätsgrad beim Update von MSDE 2000

Dieses Problem besteht nur beim Aktualisieren einer Instanz von MSDE 2000 auf SQL Server Express SP1.

Wenn eine Instanz von MSDE 2000 auf SQL Server Express SP1 aktualisiert wird, behält die Datenbank aus Gründen der Abwärtskompatibilität mit vorhandenen MSDE 2000-Anwendungen den Kompatibilitätsgrad 80. Bei diesem Abwärtskompatibilitätsgrad werden bestimmte neue Funktionen von SQL Server Express deaktiviert. Weitere Informationen finden Sie im Referenzthema "sp_dbcmptlevel" in der SQL Server 2005-Onlinedokumentation.

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3.4.11 Das Setup ist möglicherweise fehlerhaft, wenn einfache Anführungszeichen im Systemdatenbankverzeichnis sind

Dieses Problem besteht nur beim Aktualisieren einer Instanz von SQL Server Express auf SP1.

Wenn Sie eine Instanz von SQL Server Express auf SP 1 aktualisieren, ist das Setup möglicherweise fehlerhaft, wenn die Systemdatenbanken in einem Verzeichnis installiert sind, die einfache Anführungszeichen im Verzeichnisnamen haben. Wenn ein Fehler auftritt, müssen Sie die Systemdatenbanken in ein Verzeichnis ohne einfache Anführungszeichen im Verzeichnisnamen verschieben. Weitere Informationen zum Verschieben von Systemdatenbanken finden Sie unter "Verschieben von Systemdatenbanken" in der SQL Server 2005-Onlinedokumentation.

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3.4.12 Einschränkungen für ALTER DATABASE können beim Update einen Fehler erzeugen

Dieses Problem besteht nur beim Aktualisieren einer Instanz von SQL Server Express auf SP1.

Das Setup aktualisiert die Systemdatenbanken, wenn Sie SP1 anwenden. Dieses Update kann einen Fehler erzeugen, falls Sie Einschränkungen für die ALTER DATABASE-Syntax implementiert haben. Einschränkungen für ALTER DATABASE können Folgendes beinhalten:

  • Das explizite Verweigern der ALTER DATABASE-Anweisung.

  • Einen DDL-Trigger (Data Definition Language, Datendefinitionssprache) für ALTER DATABASE, der einen Rollback für Transaktionen ausführt, die die ALTER DATABASE-Anweisung enthalten.

Sie müssen diese Einschränkungen deaktivieren und das Setup erneut ausführen, falls Sie Einschränkungen für ALTER DATABASE haben und das Setup beim Aktualisieren der Systemdatenbanken auf SP1 einen Fehler erzeugt.

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3.4.13 Möglicher Fehler beim Update, wenn Sie die SQL Server-Authentifizierung mit Benutzerinstanzen verwenden

Dieses Problem besteht nur beim Aktualisieren einer Instanz von SQL Server Express auf SP1.

Das Setup aktualisiert die Systemdatenbanken, wenn Sie SP1 anwenden. Wenn Sie SP1 zum Aktualisieren einer Instanz von SQL Server Express verwenden, die die Benutzerinstanzen aktiviert hat, müssen Sie die Windows-Authentifizierung verwenden. Wenn Sie die SQL Server-Authentifizierung angeben, ist das Update möglicherweise fehlerhaft.

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3.4.14 SQL Server Express kann nicht aktualisiert werden, wenn eine Benutzerinstanz ausgeführt wird.

Dieses Problem besteht nur beim Aktualisieren einer Instanz von SQL Server Express auf SP1.

Wenn eine Benutzerinstanz ausgeführt wird, wird eine Anzahl der Datenbankdateien in dem Ordner Vorlagendaten gesperrt, und Sie können keine Updates durchführen. Um eine SQL Server Express-Installation zu aktualisieren, müssen Sie die ausgeführten Benutzerinstanzen erst manuell schließen.

So schließen Sie manuell Benutzerinstanzen:
  1. Verbinden Sie sich mit der übergeordneten Instanz von SQL Server Express, und deaktivieren Sie dann die Benutzerinstanzen, indem Sie die folgende Anweisung ausführen:

    EXEC sp_configure 'user instances enabled',0;
    RECONFIGURE;
  2. Bestimmen Sie den Pipename für jede aktive Benutzerinstanz mithilfe der folgenden Anweisung:

    SELECT owning_principal_name, instance_pipe_name 
    FROM sys.dm_os_child_instances WHERE heart_beat = 'alive';
  3. Verbinden Sie sich mit jeder anderen Benutzerinstanz mithilfe des Instanznamens _pipe_name, und schließen Sie dann manuell die Instanz mithilfe der folgenden Anweisung:

    SHUTDOWN WITH NOWAIT;
  4. Wenden Sie das Update an.

  5. Aktivieren Sie die Benutzerinstanzen erneut mithilfe der folgenden Anweisung:

    EXEC sp_configure 'user instances enabled', 1;
    RECONFIGURE;

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4.0 Weitere Informationen

In diesem Abschnitt sind weitere Überlegungen für das Verwenden von SQL Server Express SP1 beschrieben. Der Abschnitt ist hauptsächlich für Benutzer gedacht, die noch keine Erfahrung mit SQL Server Express haben.

4.1 Verwenden von SQL Server Express

Geben Sie nach dem Installieren von SQL Server Express den folgenden Befehl an der Eingabeaufforderung ein, um eine Verbindung mit einer SQL Server Express-Instanz herzustellen:

sqlcmd -S Server\Instance

Dabei bezeichnet Server den Namen des Computers und Instance den Namen der Instanz, mit dem bzw. der Sie eine Verbindung herstellen möchten. Wenn Sie beim Setup die Standardinstanz verwendet haben, geben Sie SQLExpress für die Instanz an.

Informationen zum Herstellen der Verbindung mit einer SQL Server Express-Datenbank und zum Verwalten dieser Datenbank finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 907716 oder in der aktualisierten SQL Server 2005-Onlinedokumentation. Weitere Informationen zu diesem Update der Onlinedokumentation finden Sie unter 1.5 Updates für die SQL Server 2005-Onlinedokumentation sind verfügbar.

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4.2 Dienstkonto und Netzwerkprotokolle

Für SQL Server Express ist das Netzwerkdienstkonto das lokale Systemkonto.

SQL Server Express überwacht lokale Named Pipes und Shared Memory. Bei einer Standardinstallation können Sie keine Remoteverbindung mit SQL Server Express herstellen. Sie müssen TCP/IP aktivieren und überprüfen, ob die Windows-Firewallausnahme aktiviert ist.

So aktivieren Sie TCP/IP:
  1. Zeigen Sie im Menü Start auf Alle Programme, auf Microsoft SQL Server 2005, auf Konfigurationstools, und klicken Sie dann auf SQL Server-Konfigurations-Manager.

    Optional können Sie die Computerverwaltung öffnen, indem Sie mit der rechten Maustaste auf Arbeitsplatz klicken und dann Verwalten auswählen. Erweitern Sie in der Computerverwaltung Dienste und Anwendungen und dann SQL Server-Konfigurations-Manager.

  2. Erweitern Sie SQL Server 2005-Netzwerkkonfiguration, und klicken Sie dann auf Protokolle für InstanceName.

  3. Klicken Sie in der Liste der Protokolle mit der rechten Maustaste auf das Protokoll, das Sie aktivieren möchten, und klicken Sie dann auf Aktivieren.

    Das Symbol für das Protokoll wird geändert, um anzuzeigen, dass das Protokoll aktiviert ist.

So aktivieren Sie eine Ausnahme in der Windows-Firewall:
  1. Klicken Sie auf Start, auf Systemsteuerung und dann auf Netzwerkverbindungen.

  2. Klicken Sie in der Navigationsleiste auf der linken Seite auf Windows-Firewalleinstellungen ändern.

  3. Auf der Registerkarte Ausnahmen ist SQL Server möglicherweise zwar im Feld Programme und Dienste aufgeführt, aber nicht als Ausnahme aktiviert. Wenn Sie das Kontrollkästchen aktivieren, wird der Port 1433 von Windows für eingehende TCP-Anforderungen geöffnet. Falls SQL Server nicht aufgeführt ist, führen Sie die folgenden Schritte aus:

    1. Klicken Sie auf Programm hinzufügen.

    2. Klicken Sie auf Durchsuchen.

    3. Suchen Sie drive:\Program Files\Microsoft SQL Server\MSSQL.1\MSSQL\BINN

    4. Fügen Sie die Datei sqlservr.exe der Liste der Ausnahmen hinzu.

Hinweis:
Unter Umständen müssen Sie auch Hardware- oder Softwarefirewalls von Drittanbietern so konfigurieren, dass Verbindungen mit SQL Server Express zugelassen werden.

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4.3 Informationsquellen für SQL Server Express

Es gibt drei Hauptquellen für Informationen zu SQL Server Express:

Stellen Sie Fragen zu SQL Server Express nicht in anderen Microsoft-Newsgroups bereit. Weitere Informationen finden Sie unter "Informationsquellen für SQL Server Express" in der SQL Server-Onlinedokumentation. Die neuesten Informationen vom SQL Server Express-Team finden Sie im SQL Server Express-Weblog.

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4.4 Senden von Feedback zu SQL Server Express SP1

Sie können Vorschläge und Berichte über Programmfehler zu SQL Server Express SP1 folgendermaßen bereitstellen:

  • Senden Sie uns Ihre Vorschläge und Berichte über Programmfehler im Zusammenhang mit den Features und der Benutzeroberfläche von SQL Server Express auf diese MSDN Product Feedback-Website.

  • Senden Sie uns Ihre Vorschläge und Berichte über Ungenauigkeiten in der Dokumentation mithilfe der Feedbackfunktionalität in der SQL Server 2005-Onlinedokumentation.

  • Lassen Sie Fehlerberichte und Daten zum Verwenden der Features automatisch an Microsoft senden, damit sie analysiert werden können. Weitere Informationen finden Sie unter "Einstellungen für Fehler- und Verwendungsberichte (SQL Server Express)" in der SQL Server 2005-Onlinedokumentation.

Weitere Informationen finden Sie unter "Senden von Feedback zu SQL Server 2005" in der SQL Server-Onlinedokumentation.

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5.0 Anmerkungen zur Dokumentation

Dieser Abschnitt behandelt signifikante Probleme, die nach der Anwendung von SQL Server Express SP1 auftreten können, sowie jede aktuelle Information, die nicht in der aktualisierten SQL Server 2005-Onlinedokumentation widergespiegelt werden. Weitere Informationen finden Sie unter 1.5 Updates für die SQL Server 2005-Onlinedokumentation sind verfügbar. In diesem Abschnitt werden nicht alle mit SP1 bereitgestellten Patches beschrieben. Eine vollständige Liste der Patches finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 913090.

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5.1 Datenbankmodul

In diesem Abschnitt werden Probleme mit dem Datenbankmodul und datenbankmodulspezifischen Eingabeaufforderungs-Dienstprogrammen behandelt, die auch bei SQL Server Express auftreten können.

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5.1.1 Benutzerinstanzfunktionalität

In SQL Server Express können Nichtadministratorbenutzer Datenbanken kopieren oder verschieben, ohne dass DBCreator-Privilegien dafür erforderlich sind. Weitere Informationen finden Sie unter "Benutzerinstanzen für Nichtadministratoren" in der SQL Server 2005-Onlinedokumentation.

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5.1.2 Überlegungen zum Feature für automatisch wiederhergestellte Schattenkopien des Volumeschattenkopie-Dienstes

Für das Feature für automatisch wiederhergestellte Schattenkopien des Volumeschattenkopie-Dienstes (Volume Shadow Copy Service, VSS) gelten die folgenden Einschränkungen.

Mehrere permanente automatisch wiederhergestellte Schattenkopien

Unter Windows Server 2003 SP1 und höher können Sie nur eine einzige permanente automatisch wiederhergestellte Schattenkopie erstellen. Um eine zusätzliche Schattenkopie zu erstellen, müssen Sie zunächst das im Knowledge Base-Artikel 891957 beschriebene Update anwenden.

Hinweis:
Falls Sie dieses Update nicht angewendet haben, können Sie eine neue permanente automatisch wiederhergestellte Schattenkopie erstellen, indem Sie die vorhandene Schattenkopie löschen und dann die neue Schattenkopie erstellen.

Automatisch wiederhergestellte Schattenkopien und Volltextkataloge

Das Feature für automatisch wiederhergestellte Schattenkopien unterstützt keine Volltextkataloge. Wenn eine automatisch wiederhergestellte Schattenkopie erstellt wird, werden alle Volltextkataloge in der Datenbank der Schattenkopie offline geschaltet. Wenn die Datenbank von der Schattenkopie angefügt wird, bleibt der Volltextkatalog dauerhaft offline. Alle anderen Daten sind in der angefügten Datenbank verfügbar.

Wenn eine Datenbank, die einen Volltextkatalog enthält, direkt von einer automatisch wiederhergestellten Schattenkopie angefügt wird, wird beim Anfügen die folgende Fehlermeldung angezeigt:

Server: Meldung 7608, Ebene 17, Status 1, Zeile 1
Unbekannter Volltextfehler (0xc000000d) bei "Bereitstellen eines Volltextkatalogs".

Wenn eine Datenbank nicht direkt von der Schattenkopie angefügt werden muss, können Sie diese Situation vermeiden, indem Sie die Datenbankdateien und Volltextkataloge von der Schattenkopie auf einen regulären Datenträger mit einem Laufwerkbuchstaben kopieren und anschließend die Datenbank von diesem Speicherort aus anfügen. Die Volltextkataloge können problemlos verwendet werden, vorausgesetzt, der Befehl zum Anfügen gibt den richtigen Speicherort der kopierten Volltextdateien an.

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5.1.3 RC4-Verschlüsselung sollte nicht verwendet werden

Verwenden Sie keine RC4-Verschlüsselung in SQL Server Express, um Ihre Daten zu schützen. Verwenden Sie stattdessen einen Blockchiffre, wie AES 256 oder Dreifach-DES.

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5.1.4 DBCC-Fehlerberichterstellung

Eingeführt in SQL Server Express SP1.

Jedesmal, wenn durch einen der Befehle DBCC CHECKDB, DBCC CHECKALLOC, DBCC CHECKFILEGROUP oder DBCC CHECKTABLE ein Fehler durch eine Beschädigung erkannt wird, wird im SQL Server-Verzeichnis LOG eine Minidumpdatei (SQLDUMPnnnn.txt) erstellt. Falls die Features zur Erfassung von Featureverwendungsdaten und zur Fehlerberichterstellung für die SQL Server-Instanz aktiviert sind, wird die Datei automatisch an Microsoft weitergeleitet. Die gesammelten Daten werden zur Verbesserung der Funktionalität von SQL Server verwendet. Weitere Informationen finden Sie unter "Einstellungen für Fehler- und Verwendungsberichte" in der SQL Server 2005-Onlinedokumentation.

Die Dumpdatei enthält das Ergebnis des DBCC-Befehls und weitere Diagnoseausgaben. Die Datei besitzt eingeschränkte freigegebene Zugriffssteuerungslisten (Discretionary Access Control Lists, DACLs). Der Zugriff ist auf das SQL Server-Dienstkonto und Mitglieder der sysadmin-Rolle beschränkt. Die sysadmin-Rolle enthält standardmäßig alle Mitglieder der Windows-Gruppe VORDEFINIERT\Administratoren und der Gruppe lokaler Administratoren. Ein Fehler bei der Datensammlung verursacht keinen Fehler des DBCC-Befehls.

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5.1.5 Änderung des Verhaltens von Transaktionen in einem Batch, für die kein Commit ausgeführt werden kann

Eingeführt in SQL Server Express SP1.

Nach Abschluss eines Batches wird vom Datenbankmodul für Transaktionen, für die kein Commit ausgeführt werden kann, automatisch ein Rollback ausgeführt. Vor dieser Version von SQL Server Express SP1 musste ein Rollback für Transaktionen, für die kein Commit ausgeführt werden kann, manuell ausgeführt werden.

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5.2 Replikation

Dieser Abschnitt enthält aktuelle Informationen zur Replikation.

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5.2.1 Replikation ist standardmäßig deaktiviert

SQL Server Express kann als Abonnent für alle Replikationstypen dienen, die Replikation ist jedoch in dieser Edition nicht standardmäßig installiert.

So installieren Sie die Replikationskomponenten:
  1. Erweitern Sie auf der Seite Featureauswahl die Option Datenbankdienste.

  2. Klicken Sie auf Replikation, und klicken Sie dann auf Das gesamte Feature wird auf der lokalen Festplatte installiert.

So installieren Sie Konnektivitätskomponenten und Replikationsverwaltungsobjekte (Replication Management Objects, RMO):
  1. Klicken Sie auf der Seite Featureauswahl auf Clientkomponenten und dann auf Das gesamte Feature wird auf der lokalen Festplatte installiert.

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