Microsoft® Virtual Server 2005 R2 enthält die neusten Softwareupdates für Virtual Server 2005. Die Anmerkungen zu dieser Version enthalten wichtige Informationen zu den Features in dieser Version, zum Installieren der Software sowie zu bekannten Problemen. Sie sollten alle Informationen in diesem Dokument lesen, bevor Sie R2 installieren, um sicherzustellen, dass Sie über die Updates und ihre Auswirkungen informiert sind.
Wichtig |
---|
Die Informationen in diesem Dokument können sich von den Informationen im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch oder in Erste Schritte unterscheiden. Falls Sie auf Unterschiede stoßen, betrachten Sie bitte die Informationen in diesem Dokument als richtig. |
Zu den Anmerkungen zu dieser Version gehört Folgendes:
-
Neuigkeiten in R2
-
Installationshinweise
-
Beschleunigen der Betriebssysteminstallation auf SCSI-Datenträgern
-
Virtual Server-Leistungsindikatoren
-
Bekannte Probleme
-
Dokumentationskorrekturen
-
Copyright
Neuigkeiten in R2
R2 enthält die folgenden Features:
-
Unterstützung für weitere Hostbetriebssysteme
-
Unterstützung für weitere Gastbetriebssysteme
-
Unterstützung für sieben weitere Sprachen
-
Virtual Disk Precompactor
-
Leistungsverbesserungen
-
Integrierte Unterstützung für Netzwerkinstallationen
-
Reservierter Speicherplatz für Dateien für den gespeicherten Zustand
-
Virtuelle Diskette zum Laden virtueller SCSI-Treiber
-
Unterstützung für Hyper-Threading
-
Unterstützung für das programmgesteuerte Angeben des NUMA-Knotens zum Zuweisen des Arbeitsspeichers virtueller Computer
Unterstützung für weitere Hostbetriebssysteme
Neben den von Virtual Server 2005 unterstützten Hostbetriebssystemen bietet R2 Unterstützung für die folgenden Hostbetriebssysteme:
-
Microsoft Windows Server 2003 R2 Standard Edition
-
Microsoft Windows Server 2003 Standard Edition mit Service Pack 1 (SP1)
-
Microsoft Windows Server 2003 R2 Enterprise Edition
-
Microsoft Windows Server 2003 Enterprise Edition mit SP1
-
Microsoft Windows Server 2003 R2 Datacenter Edition
-
Microsoft Windows Server 2003 Datacenter Edition mit SP1
-
Microsoft Windows Server 2003 R2 Standard x64 Edition
-
Microsoft Windows Server 2003 Standard x64 Edition
-
Microsoft Windows Server 2003 R2 Enterprise x64 Edition
-
Microsoft Windows Server 2003 Enterprise x64 Edition
-
Microsoft Windows® XP Professional mit Service Pack 2 (SP2)
-
Microsoft Windows® XP Professional x64 Edition
Wichtig |
---|
Sie sollten Microsoft Windows XP Professional nur in einer Nichtproduktionsumgebung als Hostbetriebssystem verwenden. |
Unterstützung für weitere Gastbetriebssysteme
Neben den von Virtual Server 2005 unterstützten Gastbetriebssystemen bietet R2 Unterstützung für die folgenden Gastbetriebssysteme:
-
Microsoft Windows Server 2003 R2 Standard Edition
-
Microsoft Windows Server 2003 Standard Edition mit SP1
-
Microsoft Windows Server 2003 R2 Enterprise Edition
-
Microsoft Windows Server 2003 Enterprise Edition mit SP1
-
Microsoft Windows® XP Professional mit SP2
Hinweis |
---|
Der Einzelfall- und Sicherheitsupdatesupport für Microsoft Windows NT® Server 4.0 ist mit dem 31. Dezember 2004 ausgelaufen. Dazu gehört auch die Unterstützung für Windows NT Server 4.0 auf einem virtuellen Computer, der unter Virtual Server 2005 und R2 ausgeführt wird. Weitere Informationen finden Sie in den Hinweisen zu den Änderungen in der Unterstützung für Windows NT Server 4.0 (möglicherweise in englischer Sprache) auf der |
Unterstützung für sieben weitere Sprachen
Neben Englisch und Japanisch ist R2 auch in Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Koreanisch, traditionellem Chinesisch und vereinfachtem Chinesisch verfügbar.
Virtual Disk Precompactor
R2 enthält Virtual Disk Precompactor, ein Dienstprogramm, mit dem verfügbarer leerer Speicherplatz auf einer virtuellen Festplatte (Virtual Hard Disk, VHD) auf "Null gesetzt" (durch Nullen überschrieben) werden kann. Sie sollten Virtual Disk Precompactor verwenden, bevor Sie eine dynamisch erweiterbare virtuelle Festplatte komprimieren, um eine kleinere komprimierte virtuelle Festplatte zu erstellen.
Hinweis |
---|
Das Komprimieren von virtuellen Festplatten wird im Thema über das Komprimieren von dynamisch erweiterbaren virtuellen Festplatten im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch beschrieben. In diesem Thema wird die Verwendung eines Nicht-Microsoft-Tools beschrieben, um Daten auf Null zu setzen. Sie können stattdessen jedoch Virtual Disk Precompactor verwenden. |
Nach dem Installieren von R2 befindet sich Virtual Disk Precompactor.iso in folgendem Ordner: %systemdrive%\Programme\Microsoft Virtual Server\Virtual Machine Additions\.
Um Virtual Disk Precompactor zu verwenden, müssen Sie zunächst Virtual Disk Precompactor.iso erfassen. Verwenden Sie dazu das im Thema zum Hinzufügen oder Entfernen eines CD-oder DVD-Laufwerks im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch beschriebene Verfahren zum Erfassen von ISO-Dateien.
Wird der virtuelle Computer ausgeführt, wenn Sie Virtual Disk Precompactor.iso erfassen, wird Virtual Disk Precompactor automatisch gestartet. Wenn Sie bei Aufforderung auf Ja klicken, werden alle virtuellen Festplatten für diesen virtuellen Computer von Virtual Disk Precompactor komprimiert. Wird Virtual Disk Precompactor nicht automatisch gestartet, navigieren Sie zum CD-Laufwerk des Gastbetriebssystems, und doppelklicken Sie auf Precompact.exe.
Alternativ können Sie Virtual Disk Precompactor auch aus der Befehlszeile ausführen. Navigieren Sie dazu zum CD-Laufwerk des Gastbetriebssystems, und geben Sie Precompact ein. Folgende Parameter sind verfügbar:
-Help – Zeigt Hilfe für den Precompactor an.
-Silent – Führt den Precompactor im unbeaufsichtigten Modus aus.
-SetDisks – Gibt die zu komprimierenden Datenträger an. Wenn dieser Parameter nicht angegeben ist, werden alle virtuellen Festplatten für den virtuellen Computer komprimiert. Mithilfe des folgenden Befehls werden z. B. die Laufwerke ?C, D und E im unbeaufsichtigten Modus komprimiert:
Precompact -Silent -SetDisks:CDE
Hinweis |
---|
Sie können nur dynamisch erweiterbare virtuelle Festplatten komprimieren. Um eine virtuelle Festplatte mit fester Größe zu komprimieren, können Sie sie in eine dynamisch erweiterbare virtuelle Festplatte konvertieren und diese dann anschließend wieder in eine virtuelle Festplatte mit fester Größe konvertieren. |
Leistungsverbesserungen
Die Art und Weise, in der Virtual Server Gastbetriebssystemen physikalischen Speicher zuweist, wurde geändert. Dies könnte in einigen Szenarien zu bedeutenden Leistungsverbesserungen führen.
Integrierte Unterstützung für Netzwerkinstallationen
Dem Netzwerkadapter des virtuellen Computers wurde Unterstützung für PXE-Starts hinzugefügt. Unter der Voraussetzung, dass die entsprechende Netzwerkinfrastruktur vorhanden ist, können Sie also die Netzwerkinstallation eines Gastbetriebssystems ausführen, ohne eine PXE-Startdiskette zu benötigen.
Reservierter Speicherplatz für Dateien für den gespeicherten Zustand
In R2 reserviert Virtual Server jetzt genügend Speicherplatz auf dem physikalischen Datenträger, um den Zustand aller ausgeführten virtuellen Computer zu speichern. Dazu wird beim Start des virtuellen Computers eine leere VSV-Datei (Virtual Machine-Saved State, gespeicherter Zustand des Computers) in der Größe der dem virtuellen Computer zugewiesenen Menge an Speicher zuzüglich eines Puffers von 20 MB erstellt. Sind einem virtuellen Computer beispielsweise 200 MB an Speicher zugewiesen, erstellt Virtual Server eine leere VSV-Datei mit einer Größe von 220 MB. Auf diese Weise wird sichergestellt, dass genügend Speicherplatz zum Speichern des Zustands des virtuellen Computers vorhanden ist. Beim Herunterfahren des virtuellen Computers wird die leere VSV-Datei von Virtual Server gelöscht. Wenn Sie die Option zum Speichern des Zustands des virtuellen Computers ausgewählt haben, wird die leere VSV-Datei durch eine aufgefüllte VSV-Datei ersetzt. Ansonsten wird der Speicherplatz auf dem Datenträger von Virtual Server einfach freigegeben, ohne dass eine andere Datei erstellt wird.
Wichtig |
---|
Ist nicht genügend Speicherplatz zum Erstellen der VSV-Datei vorhanden, wird der virtuelle Computer nicht gestartet. Um den virtuellen Computer zu starten, müssen Sie zusätzlichen Speicherplatz auf dem physikalischen Datenträger verfügbar machen, und zwar mindestens so viel, wie dem virtuellen Computer an Speicher zugewiesen wurde, zuzüglich 20 MB. |
Virtuelle Diskette zum Laden emulierter SCSI-Treiber
R2 beinhaltet die virtuelle Diskette SCSI Shunt Driver.vfd, mit der Sie die emulierten SCSI-Treiber während der Installation eines Windows Server 2003-, Windows 2000 Server- oder Windows XP Professional-Gastbetriebssystems laden können. Auf diese Weise wird die Installation beim Anschließen der virtuellen Festplatte an einen virtuellen SCSI-Adapter beschleunigt. Anweisungen zum Verwenden der virtuellen Diskette finden Sie unter "Beschleunigen der Betriebssysteminstallation auf SCSI-Datenträgern" weiter unten in diesem Dokument.
Unterstützung für Hyper-Threading
Für Virtual Server 2005 wurde empfohlen, Hyper-Threading auf dem Hostbetriebssystem zu deaktivieren, um die Leistung der virtuellen Computer zu verbessern. Bei R2 ist dies nicht mehr erforderlich. Hyper-Threading hat nur dann Auswirkungen auf die Leistung des virtuellen Computers, wenn Virtual Machine Additions nicht installiert ist.
Unterstützung für das programmgesteuerte Angeben des NUMA-Knotens zum Zuweisen des Arbeitsspeichers virtueller Computer
Auf Computern, die ein SMP-System (Symmetrisches Multiprocessing) verwenden, das NUMA unterstützt (Non-Uniform Memory Access), können Sie jetzt den NUMA-Knoten angeben, um den Speicher des virtuellen Computers dem angegebenen Knoten zuzuweisen. Der Wert wird in der VMC-Datei (Virtual Machine Configuration, Konfiguration des virtuellen Computers) in einem neuen Schlüssel gespeichert: Settings/Numa/Memory/Preferred_Node. Sie können den Knoten mithilfe von IVMVirtualMachine::SetConfigurationValue programmgesteuert angeben.
Installationshinweise
Dieser Abschnitt enthält Informationen zum Installieren von R2. Es gibt für R2 zwei Installationsszenarien:
-
Direktes Aktualisieren. Installieren von R2 auf einem Computer, auf dem Virtual Server 2005 bereits installiert ist.
-
Neuinstallation. Installieren von R2 auf einem Computer, auf dem Virtual Server 2005 noch nicht installiert ist.
Wichtig |
---|
Sie müssen alle Gastbetriebssysteme herunterfahren bzw. alle virtuellen Computer ausschalten, bevor Sie R2 installieren – einschließlich aller virtuellen Computer, die sich gerade in einem gespeicherten Zustand befinden. Dies ist wichtig, weil gespeicherte Zustände zwischen R2 und allen Vorversionen von Virtual Server 2005 nicht kompatibel sind. |
Direktes Aktualisieren
Auf einem Computer, auf dem Virtual Server 2005 ausgeführt wird, können Sie mithilfe des folgenden Verfahrens auf R2 aktualisieren.
Wichtig |
---|
Eine Testversion von Virtual Server 2005 kann nicht aktualisiert werden. In diesem Fall müssen Sie Virtual Server 2005 zunächst entfernen, wie in den Informationen zum Entfernen von Virtual Server im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch beschrieben. Dann können Sie eine neue Installation ausführen, wie im nächsten Abschnitt, "Ausführen einer neuen Installation", beschrieben. |
-
Stellen Sie sicher, dass alle virtuellen Computer ausgeschaltet sind, darunter auch alle virtuellen Computer in einem gespeicherten Zustand. Gespeicherte Zustände sind zwischen Virtual Server 2005 und R2 nicht kompatibel.
-
Sichern Sie alle Virtual Server-Dateien. In dem unwahrscheinlichen Fall, dass die Installation beschädigt wird, können Sie die Dateien aus diesen Sicherungen wiederherstellen. Folgende Dateien sollten gesichert werden:
-
Virtual Server-Konfigurationsdatei (Options.xml)
-
VMC-Dateien (Virtual Machine Configuration, Konfiguration des virtuellen Computers)
-
VNC-Dateien (Virtual Network Configuration, Konfiguration des virtuellen Netzwerks)
-
VHD-Dateien (Virtual Hard Disk, virtuelle Festplatte)
-
VUD-Dateien (Undo Disk, Rückgängig-Datenträger)
Weitere Informationen zu den Standardspeicherorten dieser Dateien finden Sie in den Informationen zu Virtual Server-Ordner und -Dateien im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch. Weitere Informationen zum Sichern der Dateien finden Sie im Thema zum Sichern und Wiederherstellen von Virtual Server im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch
-
Virtual Server-Konfigurationsdatei (Options.xml)
-
Beenden Sie Virtual Server und die Virtual Machine-Hilfsdienste aus dem Dienste-Snap-In. Anweisungen hierzu finden Sie in den Informationen zum Starten und Beenden des Virtual Server-Dienstes im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch.
-
Installieren Sie nach Bedarf auf dem Hostbetriebssystem Windows Server 2003 SP1 bzw. Windows XP Professional SP2.
-
Folgen Sie je nach Installation den Anweisungen unter "Installieren von R2 auf einem Computer" oder "Installieren des Virtual Server-Dienstes und der Verwaltungswebsite für R2 auf separaten Computern" weiter unten in diesem Dokument.
-
Installieren Sie nach Beenden der Installation Virtual Machine Additions auf allen Gastbetriebssystemen neu, wie im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch beschrieben.
Hinweis |
---|
Wenn Sie Virtual Machine Additions erneut installieren, wird das Gastbetriebssystem zwei Mal neu gestartet. |
Ausführen einer Neuinstallation
Sie können R2 mithilfe des folgenden Verfahrens auf einem Computer installieren, auf dem noch kein Virtual Server 2005 installiert ist.
-
Stellen Sie sicher, dass der Computer, auf dem Sie R2 installieren wollen, den im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch aufgeführten Systemanforderungen mindestens entspricht. Neben diesen Anforderungen kann auch eines der weiter oben in "Unterstützung für weitere Hostbetriebssysteme" aufgeführten Betriebssysteme ausgeführt werden.
-
Installieren Sie die WWW-Dienstkomponente von Internetinformationsdienste (Internet Information Services, IIS) auf dem Computer, auf dem Sie die Verwaltungswebsite installieren wollen.
-
Lesen Sie die Informationen zum Konfigurieren der Verwaltungswebsite für die Ausführung für aktuell authentifizierte Benutzer oder für das Konto Lokales System. Wenn Sie eine der Optionen ausgewählt haben, können Sie diese nur durch erneutes Installieren von Virtual Server ändern. Weitere Informationen finden Sie in den Informationen zum Installieren der Verwaltungswebsite im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch.
-
Folgen Sie je nach Art der gewünschten Installation den Anweisungen unter "Installieren von Virtual Server 2005 R2 auf einem Computer" oder "Installieren des Virtual Server-Dienstes und der Verwaltungswebsite auf separaten Computern" weiter unten in diesem Dokument. Hintergrundinformationen zu diesen Optionen finden Sie unter "Installieren von Virtual Server" im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch.
Wichtig Internetinformationsdienste (Internet Information Services, IIS) muss auf dem Computer, auf dem Sie die Verwaltungswebsite installieren, bereits installiert sein. -
Wenn Sie mit dieser Installation eine vorhandene, auf einem 32-Bit-Hostbetriebssystem ausgeführte Instanz von Virtual Server 2005 auf R2 auf einem 64-Bit-Hostbetriebssystem aktualisieren wollen, sollten Sie die Virtual Server-Ressourcen von dem alten 32-Bit-Computer auf den neuen 64-Bit-Computer verschieben. Lesen Sie in diesem Fall die Informationen unter "Migrieren der Ressourcen zur Neuinstallation" weiter unten in diesem Dokument.
Installieren von R2 auf einem Computer
In diesem Szenario installieren Sie den Virtual Server-Dienst für R2 und die Verwaltungswebsite für R2 auf demselben Computer. Weitere Informationen zu dieser Konfiguration finden Sie im Thema zum Installieren von Virtual Server im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch.
-
Melden Sie sich an dem Computer an, auf dem Sie R2 installieren wollen.
-
Wenn Sie R2 von einer CD-ROM installieren, öffnen Sie auf der Installations-CD den Ordner, der dem Betriebssystemtyp entspricht (32-Bit oder 64-Bit). Wenn Sie aus dem Internet installieren, downloaden Sie das entsprechende R2-Installationsprogramm.
-
Doppelklicken Sie bei einer Neuinstallation auf Setup.exe, um den Setup-Assistenten zu starten, und führen Sie die restlichen Schritte aus. Klicken Sie bei einer Aktualisierung auf Weiter, und fahren Sie mit dem letzten Schritt fort.
-
Führen Sie die Schritte des Assistenten aus, bis Sie auf die Seite Installationsart gelangen.
-
Wählen Sie auf der Seite Installationsart die Option Vollständig aus, bei der der Virtual Server-Dienst und die Verwaltungswebsite auf diesem Computer installiert werden, und klicken Sie dann auf Weiter.
-
Akzeptieren Sie auf der Seite Komponenten konfigurieren entweder den Standardwert 1024 für Websiteport, oder geben Sie einen neuen Wert für den Port ein.
-
Aktivieren Sie Die Verwaltungswebsite für die Ausführung für aktuell authentifizierte Benutzer konfigurieren oder Die Verwaltungswebsite für die Ausführung für Konto "Lokales System" konfigurieren. Klicken Sie dann auf Weiter.
-
Falls Benutzer Zugriff auf Virtual Server über die Windows-Firewall benötigen, aktivieren Sie Virtual Server-Ausnahmen in Windows-Firewall aktivieren. Lassen Sie das Kontrollkästchen andernfalls deaktiviert.
-
Klicken Sie auf Weiter und dann auf Installieren, um mit der Installation zu beginnen.
-
Nach Beenden der Installation wird die Seite Setup abgeschlossen angezeigt. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Seite zu schließen und den Setup-Assistenten zu beenden.
Hinweis |
---|
Um dieses Verfahren auszuführen, müssen Sie Mitglied der Gruppe Administratoren auf dem lokalen Computer sein, oder es muss die entsprechende Autorität an Sie delegiert worden sein. Ist der Computer Mitglied einer Domäne, kann das Verfahren u. U. von der Gruppe Domänen-Admins ausgeführt werden. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie dieses Verfahren mithilfe von Ausführen als ausführen. Wenn Sie eine Aktualisierung vornehmen, wird die Neuinstallation von Setup anhand der ursprünglichen Standardeinstellungen konfiguriert. Wenn Sie Virtual Server-Ausnahmen in Windows-Firewall aktivieren aktivieren, fügt Setup allen Ports am Computer eine Ausnahme für den Virtual Server-Dienst (Vssrvc.exe) hinzu. Außerdem wird Port 135 eine Ausnahme für Remoteprozeduraufrufe hinzugefügt, die für DCOM erforderlich sind. Wenn Sie die Verwaltungswebsite auf einem Computer unter Windows XP SP2 installieren, müssen Sie Port 80 manuell konfigurieren. Wenn Sie das Kontrollkästchen Virtual Server-Ausnahmen in Windows-Firewall aktivieren deaktiviert lassen, müssen Sie alle Firewalleinstellungen manuell konfigurieren. Anweisungen hierzu finden Sie im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch. |
Installieren des Virtual Server-Dienstes und der Verwaltungswebsite auf separaten Computern
In diesem Szenario installieren Sie den Virtual Server-Dienst für R2 auf einem und die Verwaltungswebsite für R2 auf einem anderen Computer. Weitere Informationen zu dieser Konfiguration finden Sie in den Informationen zum Installieren von Virtual Server im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch.
-
Melden Sie sich an dem Computer an, auf dem Sie den Virtual Server-Dienst installieren wollen.
-
Wenn Sie R2 von einer CD-ROM installieren, öffnen Sie auf der Installations-CD den Ordner, der dem Betriebssystemtyp entspricht (32-Bit oder 64-Bit). Wenn Sie aus dem Internet installieren, downloaden Sie das entsprechende R2-Installationsprogramm.
-
Doppelklicken Sie für eine Neuinstallation auf Setup.exe, um den Setup-Assistenten zu starten, und führen Sie die restlichen Schritte aus. Klicken Sie bei einer Aktualisierung auf Weiter, und fahren Sie mit dem letzten Schritt fort.
-
Führen Sie die Schritte des Assistenten aus, bis Sie auf die Seite Installationsart gelangen.
-
Wählen Sie auf der Seite Installationsart die Option Benutzerdefiniert aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
-
Klicken Sie auf Virtual Server-Webanwendung, wählen Sie Nicht verfügbar aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
-
Klicken Sie auf Installieren, um mit der Installation zu beginnen.
-
Nach Beenden der Installation wird die Seite Setup abgeschlossen angezeigt. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Seite zu schließen und den Setup-Assistenten zu beenden.
Hinweis |
---|
Um dieses Verfahren auszuführen, müssen Sie Mitglied der Gruppe Administratoren auf dem lokalen Computer sein, oder es muss die entsprechende Autorität an Sie delegiert worden sein. Ist der Computer Mitglied einer Domäne, kann das Verfahren u. U. von der Gruppe Domänen-Admins ausgeführt werden. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie dieses Verfahren mithilfe von Ausführen als ausführen. Wenn Sie eine Aktualisierung vornehmen, wird die Neuinstallation von Setup anhand der ursprünglichen Standardeinstellungen konfiguriert. Wenn Sie Virtual Server-Ausnahmen in Windows-Firewall aktivieren aktivieren, fügt Setup allen Ports am Computer eine Ausnahme für den Virtual Server-Dienst (Vssrvc.exe) hinzu. Außerdem wird Port 135 eine Ausnahme für Remoteprozeduraufrufe hinzugefügt, die für DCOM erforderlich sind. Wenn Sie das Kontrollkästchen Virtual Server-Ausnahmen in Windows-Firewall aktivieren deaktiviert lassen, müssen Sie alle Firewalleinstellungen manuell konfigurieren. Anweisungen hierzu finden Sie im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch. |
-
Melden Sie sich an dem Computer an, auf dem Sie die Verwaltungswebsite für R2 installieren wollen.
-
Wenn Sie R2 von einer CD-ROM installieren, öffnen Sie auf der Installations-CD den Ordner, der dem Betriebssystemtyp entspricht (32-Bit oder 64-Bit). Wenn Sie aus dem Internet installieren, downloaden Sie das entsprechende R2-Installationsprogramm.
-
Doppelklicken Sie für eine Neuinstallation auf Setup.exe, um den Setup-Assistenten zu starten, und führen Sie die restlichen Schritte aus. Klicken Sie bei einer Aktualisierung auf Weiter, und fahren Sie mit dem letzten Schritt fort.
-
Führen Sie die Schritte des Assistenten aus, bis Sie auf die Seite Installationsart gelangen.
-
Wählen Sie auf der Seite Installationsart die Option Benutzerdefiniert aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
-
Klicken Sie auf Virtual Server-Dienst, wählen Sie Nicht verfügbar aus, und klicken Sie dann auf Weiter.
-
Akzeptieren Sie auf der Seite Komponenten konfigurieren entweder den Standardwert für Websiteport, oder geben Sie einen neuen Wert für den Port ein.
-
Aktivieren Sie Die Verwaltungswebsite für die Ausführung für aktuell authentifizierte Benutzer konfigurieren, und klicken Sie dann auf Weiter.
-
Klicken Sie auf Installieren, um mit der Installation zu beginnen.
-
Nach Beenden der Installation wird die Seite Setup abgeschlossen angezeigt. Klicken Sie auf Fertig stellen, um die Seite zu schließen und den Setup-Assistenten zu beenden.
Hinweis |
---|
Um dieses Verfahren auszuführen, müssen Sie Mitglied der Gruppe Administratoren auf dem lokalen Computer sein, oder es muss die entsprechende Autorität an Sie delegiert worden sein. Ist der Computer Mitglied einer Domäne, kann das Verfahren u. U. von der Gruppe Domänen-Admins ausgeführt werden. Aus Sicherheitsgründen sollten Sie dieses Verfahren mithilfe von Ausführen als ausführen. Weitere Informationen zu den Optionen zum Konfigurieren der Verwaltungswebsite finden Sie im Thema zum Konfigurieren der eingeschränkten Delegierung im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch. Nach Beenden der Installation wird Microsoft Internet Explorer geöffnet und eine Installationszusammenfassung angezeigt. Darüber hinaus wird u. U. eine Meldung angezeigt, je nachdem, ob Sie die verstärkte Sicherheitskonfiguration für Internet Explorer aktiviert haben. Sie können auf OK klicken, um die Meldung zu schließen. |
Migrieren der Ressourcen zur Neuinstallation
Möglicherweise müssen Sie Ihre Ressourcen – einschließlich virtuelle Computer, virtuelle Netzwerke und Virtual Server-Konfiguration – von Virtual Server 2005 zu der neuen R2-Installation migrieren. Dies kann beispielsweise dann der Fall sein, wenn sich die Installation von R2 auf einem anderen Computer befindet als die ursprüngliche Installation oder wenn Sie eine Neuinstallation des Betriebssystems für die Aktualisierung von 32-Bit auf 64-Bit ausführen mussten. Das Migrieren Ihrer Ressourcen ist nicht erforderlich, wenn Sie eine direkte Aktualisierung ausführen.
Sie können Ihre Ressourcen mithilfe der folgenden Schritte migrieren:
-
Fahren Sie alle Computer herunter, die Sie migrieren wollen, bzw. schalten Sie diese aus – einschließlich aller virtuellen Computer, die sich in einem gespeicherten Zustand befinden.
Wichtig VSV-Dateien (Virtual Machine Saved-State, gespeicherter Zustand des virtuellen Computers) sind zwischen Virtual Server 2005 und R2 nicht kompatibel und können nicht migriert werden. -
Erstellen Sie Sicherungskopien aller Konfigurations- und Ressourcendateien von Virtual Server. Dazu gehören:
-
Virtual Server-Konfigurationsdatei (Options.xml)
-
VMC-Dateien (Virtual Machine Configuration, Konfiguration des virtuellen Computers)
-
VNC-Dateien (Virtual Network Configuration, Konfiguration des virtuellen Netzwerkes)
-
VHD-Dateien (Virtual Hard Disk, virtuelle Festplatte)
-
VUD-Dateien (Undo Disk, Rückgängig-Datenträger)
-
Virtual Server-Konfigurationsdatei (Options.xml)
-
Weitere Informationen zu den Standardspeicherorten dieser Dateien finden Sie im Thema zu Virtual Server-Ordnern und -Dateien im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch. Weitere Informationen zum Sichern der Dateien finden Sie im Thema zum Sichern und Wiederherstellen von Virtual Server im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch
-
Installieren bzw. aktualisieren Sie das Hostbetriebssystem nach Bedarf.
-
Installieren Sie R2 anhand der Anweisungen weiter oben in diesem Dokument.
-
Stellen Sie die kopierten Dateien in der neuen R2-Installation wieder her, an demselben Speicherort wie bei der ursprünglichen Installation von Virtual Server 2005.
-
Installieren Sie Virtual Machine Additions für jeden virtuellen Computer neu. Anweisungen hierzu finden Sie im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch.
Hinweis |
---|
Wenn Sie Virtual Machine Additions erneut installieren, wird das Gastbetriebssystem zwei Mal neu gestartet. |
Installieren von R2 über die Befehlszeile
Die Befehlszeileninstallation von R2 unterscheidet sich von der Befehlszeileninstallation von Virtual Server 2005. Sie können R2 mithilfe der Setupdatei oder mithilfe der MSI-Datei (Windows Installer) installieren. In diesem Thema werden beide Ansätze beschrieben.
Installieren von R2 mithilfe der Setupdatei
Sie können R2 mithilfe der folgenden Syntax über die Befehlszeile installieren:
Setup.exe /v" /qn"
Dadurch wird R2 im unbeaufsichtigten Modus installiert.
Installieren von R2 mithilfe der MSI-Datei
In R2 ist die MSI-Datei in Setup.exe eingebettet. Wenn Sie die MSI-Datei für die Installation verwenden müssen, können Sie diese Datei – Virtual Server 2005 Install.msi – mithilfe der folgenden Syntax aus Setup.exe extrahieren:
Setup.exe /c /t Laufwerkbuchstabe :\ Pfad zur MSI-Datei
Beispiel: Setup.exe /c /t c:\SetupFiles
Dadurch wird Virtual Server 2005 Install.msi an den angegebenen Speicherort extrahiert. Um die Installation auszuführen, können Sie dann die in den Informationen zum Installieren von Virtual Server über die Befehlszeile im Virtual Server 2005 Administrator's Guide angegebene Syntax verwenden.
Wichtig |
---|
Die Versionsnummern von Microsoft haben das Format N.M.I.J. Eine Versionsnummer kann beispielsweise 1.1.465.235 lauten. Die vierte Zifferngruppe wird vom MSI-Programm bei der Überprüfung der Produktversion nicht geprüft. Die Installation von R2 über die ursprüngliche Version von Virtual Server 2005 wird somit nicht zugelassen, da kein Unterschied zwischen den beiden Versionen erkannt wird. Um eine unbeaufsichtigte Aktualisierung mithilfe der MSI-Datei auszuführen, müssen Sie Virtual Server 2005 zunächst entfernen. Alternativ können Sie die Installation von R2 über Virtual Server 2005 erzwingen, indem Sie dem Ende des Installationsbefehls folgende Parameter hinzufügen: REINSTALL=ALL REINSTALLMODE=vomus. |
Beschleunigen der Betriebssysteminstallation auf SCSI-Datenträgern
Virtual Server beinhaltet jetzt eine virtuelle Diskette mit dem Namen SCSI Shunt Driver.vfd. Sie enthält die für virtuelle Computer emulierten SCSI-Treiber für Windows Server 2003, Windows 2000 Server und Windows XP Professional. Wenn Sie eines dieser Betriebssysteme auf einer virtuellen Festplatte installieren, die an einen emulierten SCSI-Adapter angeschlossen ist, können Sie die Geschwindigkeit der Installation beschleunigen, indem Sie die Diskette zum Laden der SCSI-Treiber verwenden.
Hinweis |
---|
SCSI Shunt Driver.vfd beinhaltet keine emulierten SCSI-Treiber für Windows NT 4.0 Server. Um eine Installation von Windows NT 4.0 Server auf einem SCSI-Datenträger zu beschleunigen, können Sie die virtuelle Festplatte vom virtuellen SCSI-Adapter trennen und an einen virtuellen IDE-Adapter anschließen, das Gastbetriebssystem installieren und die virtuelle Festplatte dann wieder an den SCSI-Adapter anschließen. |
-
Starten Sie die Installation des Gastbetriebssystems.
-
Drücken Sie F6, wenn Sie aufgefordert werden, einen SCSI- oder RAID-Treiber eines Drittanbieters zu laden. Diese Aufforderung wird unten auf dem Setupbildschirm angezeigt. Sie müssen F6 drücken, sobald die Aufforderung angezeigt wird.
Der Setupbildschirm zeigt eine Meldung an, dass Windows den Typ des Massenspeichergeräts auf dem System nicht bestimmen konnte.
-
Wechseln Sie zur Seite Eigenschaften für Diskettenlaufwerk des virtuellen Computers und erfassen Sie SCSI Shunt Driver.vfd. Anweisungen finden Sie in den Informationen zum Hinzufügen oder Entfernen einer Diskette im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch. Sie können SCSI Shunt Driver.vfd entweder in der Liste Bekannte virtuelle Disketten auswählen oder den vollqualifizierten Pfad eingeben: %systemdrive%\Programme\Microsoft Virtual Server\Virtual Machine Additions\SCSI Shunt Driver.vfd.
-
Kehren Sie zum Setupbildschirm zurück, geben Sie S ein, und drücken Sie dann die EINGABETASTE.
-
Führen Sie einen Bildlauf zum SCSI-Treiber für Ihr Betriebssystem aus, und drücken Sie dann die EINGABETASTE.
-
Beenden Sie die Installation des Gastbetriebssystems.
Virtual Server-Leistungsindikatoren
Virtual Server 2005 fügt den Leistungsprotokollen und Warnungen von Windows Server 2003 das Virtual Machines-Leistungsobjekt hinzu. Das Objekt besitzt die folgenden Leistungsindikatoren:
-
Zugewiesene MB. Zeigt den aktuell zugewiesenen Speicher in Megabyte (MB) für jeden virtuellen Computer an.
-
Zugewiesene Seiten. Zeigt die Anzahl der aktuell zugewiesenen Speicherseiten für jeden virtuellen Computer an.
Das Virtual Machines-Leistungsobjekt ist nur dann verfügbar, wenn mindestens ein virtueller Computer ausgeführt wird. Wenn Sie auf der Seite Leistungsindikatoren hinzufügen einen dieser Leistungsindikatoren hinzufügen, können Sie die zu überwachenden virtuellen Computerinstanzen auswählen. Sie können alle Instanzen auswählen oder die Instanzen aus der Liste auswählen.
Weitere Informationen über das Hinzufügen und Verwenden von Leistungsindikatoren finden Sie im Thema zum Überwachen der Leistung mithilfe von Leistungsobjekten und Leistungsindikatoren in der Hilfe zu Windows Server 2003.
Bekannte Probleme
Im Folgenden finden Sie Beschreibungen bekannter Probleme in R2.
Mögliche Datenverluste beim Komprimieren eines differenzierenden Datenträgers, wenn Rückgängig-Datenträger aktiviert ist
Beim Komprimieren eines differenzierenden Datenträgers, der an einen virtuellen Computer angeschlossen ist, für den Rückgängig-Datenträger aktiviert ist, gehen alle in einer VUD-Datei (Undo Disk, Rückgängig-Datenträger) gespeicherten Änderungen verloren. Dies geschieht, weil die Datei für Rückgängig-Datenträger durch das Komprimieren des differenzierenden Datenträgers unbrauchbar wird. Um Datenverluste zu verhindern, übernehmen Sie die in der VUD-Datei gespeicherten Änderungen, wenn Sie den virtuellen Computer herunterfahren oder ausschalten, bevor Sie an den Computer angefügte Datenträger komprimieren.
Freigeben eines SCSI-Adapters nur bei Verwenden der Kennung 0
Sie sollten einen SCSI-Adapter nur dann freigeben, wenn eine virtuelle Festplatte, die an einen SCSI-Adapter angeschlossen ist, an Kennung 0 angeschlossen ist. Ansonsten kommt es zu folgendem Fehler: IVMHardDiskConnection::get_HardDisk() failed. Dieses Festplattenobjekt wurde nicht ordnungsgemäß initialisiert. Durch diesen Fehler werden Sie daran gehindert, zur Konfigurationsseite zurückzukehren, um die Konfiguration zu ändern.
Manuelles Konfigurieren der Windows-Firewall bei der Installation von R2 auf Windows XP SP2
Nach der Installation von R2 auf einem Hostcomputer unter Windows XP SP2 müssen Sie die Windows-Firewall manuell konfigurieren, auch wenn Sie während der Installation die Option Virtual Server-Ausnahmen in Windows-Firewall aktivieren aktiviert haben. Sie müssen Port 80 eine Ausnahme für die Virtual Server-Webanwendung (VSWebapp.exe) hinzufügen, um die Verwaltungswebsite verwenden zu können. Weitere Informationen finden Sie, wenn Sie im Hilfe- und Supportcenter nach "Windows-Firewall-Ausnahmen" suchen.
Hosttasten-Standardzuweisung und nichtenglische Zeichen
Die Hosttaste ist standardmäßig der rechten ALT-TASTE zugewiesen. Dies kann u. U. auf einem virtuellen Computer mit einem nichtenglischen Betriebssystem zu Problemen bei der Eingabe bestimmter Zeichen führen. Sie können das Problem beheben, indem Sie die Hosttaste einer anderen Taste zuweisen. Anweisungen finden Sie in den Informationen zum Ändern der Standardhosttaste im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch
Keine Änderung der Windows-Firewall bei alleinigem Installieren von VMRC oder Dokumentation
Wenn Sie nur die Virtual Machine-Remotesteuerung (Virtual Machine Remote Control, VMRC) oder die Dokumentation installieren, erhalten Sie u. U. eine falsche Fehlermeldung, dass der Installationsprozess in der Windows-Firewall Ausnahmen hinzufügt. Es werden jedoch keine Änderungen an der Windows-Firewall vorgenommen, wenn Sie eine benutzerdefinierte Installation ausführen und nur VMRC oder Dokumentation installieren.
Installation erfordert Unterstützung für 8.3-Dateinamen
Wenn Sie den Befehl fsutil verwendet haben, um die Unterstützung für das Erstellen von Dateien im 8.3-Format zu deaktivieren, schlägt die Installation von R2 fehl. Sie müssen die Unterstützung aktivieren, um R2 installieren zu können.
Falsche Benutzerrechte für Ordner eines virtuellen Computers verursachen unerwartete Fehler oder datenträgerbezogene Fehler beim Start
Wenn Sie versuchen, einen virtuellen Computer mit einem Benutzerkonto zu starten, das nicht über Schreibzugriff für den Konfigurationsordner des virtuellen Computers verfügt, erhalten Sie die Meldung: "Der virtuelle Computer Name des virtuellen Computers konnte nicht gestartet werden. Unerwarteter Fehler." Oder: "Name des virtuellen Computers konnte aufgrund eines datenträgerbezogenen Fehlers nicht gestartet werden." Dies geschieht, weil Virtual Server eine leere VSV-Datei (Virtual Machine-Saved State, gespeicherter Zustand des Computers) im Konfigurationsordner des virtuellen Computers erstellt, wenn ein virtueller Computer gestartet wird. Sie können das Problem beheben, indem Sie dem Benutzerkonto für den virtuellen Computer die Schreibberechtigung für den Konfigurationsordner des virtuellen Computers erteilen.
Setup ändert ACL für den Standardordner für Konfigurationen von virtuellen Computern durch Einstellungen aus dem benutzerdefinierten Ordner
Wenn Sie einen benutzerdefinierten Ordner zum Speichern virtueller Computer angeben und Virtual Server-Sicherheitseinstellungen verwenden, um Berechtigungseinträge für einen neuen Benutzer hinzuzufügen, wird die Zugriffssteuerungsliste (Access Control List, ACL) beim Entfernen und erneuten Installieren von Virtual Server für den Standardordner geändert, indem der neue Benutzer mit den Rechten hinzugefügt wird, die dem benutzerdefinierten Ordner zugewiesen wurden. Der Standardordner ist %systemdrive%:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Gemeinsame Dokumente\Shared Virtual Machines.
Beim Entfernen von Virtual Server werden die Konfigurationsdateien nicht entfernt
Wenn Sie Virtual Server entfernen, werden beim Entfernungsprozess keine Dateien gelöscht, in denen Einstellungen für virtuelle Datenträgerdateien oder virtuelle Computer und virtuelle Netzwerke gespeichert sind. Wenn Sie diese Dateien nicht behalten möchten, können Sie sie manuell löschen. Die Standardspeicherorte dieser Dateien sind wie folgt:
-
VMC-Dateien (Virtual Machine Configuration, Konfiguration des virtuellen Computers) werden unter %systemdrive%:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Gemeinsame Dokumente\Shared Virtual Machines gespeichert.
-
VMC-Dateien (Virtual Machine Configuration, Konfiguration des virtuellen Computers) werden unter %systemdrive%:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Gemeinsame Dokumente\Shared Virtual Machines gespeichert.
-
VHD-Dateien (Virtual Hard Disk, VHD), die beim Erstellen eines virtuellen Computers erstellt werden, befinden sich standardmäßig im Standardordner für Konfigurationen von virtuellen Computern (%systemdrive%:\Dokumente und Einstellungen\All Users\Gemeinsame Dokumente\Shared Virtual Machines). Andere Dateien für virtuelle Festplatten und alle Dateien für virtuelle Disketten (.vfd) werden in dem Speicherort gespeichert, der beim Erstellen der jeweiligen Datei angegeben wurde.
Virtual Disk Precompactor-Meldung verweist auf Virtual PC-Tool
Nach dem Beenden von Virtual Disk Precompactor werden Sie in einer Meldung fälschlicherweise angewiesen, den Datenträger mithilfe des Assistenten für virtuelle Datenträger zu komprimieren. Der Assistent wird nur in Microsoft Virtual PC 2004 bereitgestellt. Wenn Sie mit R2 eine virtuelle Festplatte komprimieren, verwenden Sie die Verwaltungswebsite, um die virtuelle Festplatte zu überprüfen und anschließend zu komprimieren. Anweisungen finden Sie in den Informationen zum Komprimieren von dynamisch erweiterbaren virtuellen Festplatten im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch.
Verfügbarkeit von 32-Bit- und 64-Bit-Versionen von VMRC
Die VMRC-Version (Virtual Machine Remote Control, Virtual Machine-Remotesteuerung), die in Virtual Server bereitgestellt wird, stimmt mit der Virtual Server-Version (32-Bit oder 64-Bit) überein. Wenn Sie die 64-Bit-Version von Virtual Server-VMRC installieren, müssen Sie die 32-Bit-Version von Virtual Server auf einem separaten Computer installieren, falls Sie eine 32-Bit-Version von Virtual Server benötigen.
Virtual Machine Additions auf Remotesystemen
Wenn Sie einen virtuellen Computer remote von einem Computer verwalten, auf dem Virtual Server R2 installiert ist, enthalten die Details des virtuellen Computers für den virtuellen Remotecomputer u. U. eine Warnung, dass Virtual Machine Additions veraltet ist. Diese Warnung tritt auf, wenn der physikalische Remotecomputer nicht auf der R2-Version von Virtual Server ausgeführt wird. Sie können diese Warnung ignorieren.
Dokumentationskorrekturen
Dieser Abschnitt enthält Ergänzungen und Korrekturen für die Dokumentation zu Virtual Server 2005.
IPsec beeinträchtigt die gemeinsame Nutzung der Internetverbindung
Das Thema zum Verwenden von Microsoft Loopbackadapter im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch enthält einen Abschnitt über das Konfigurieren von NAT, in dem Informationen zu IPsec (Internet Protocol Security) fehlen. Ist IPsec auf dem Hostbetriebssystem aktiviert, können Sie die Internetverbindung des Hostbetriebssystems nicht an virtuelle Computer freigeben.
OnSwitchedDisplay-Methode für Remoteserver
Beim Skripting der _IVMRCClientControlEvents::OnSwitchedDisplay-Methode für virtuelle Computer auf Remoteservern sollte der Remoteservername im URL enthalten sein. Sie können mithilfe der ServerAddress-Eigenschaft auf den Remoteservernamen zugreifen. Weitere Informationen finden Sie unter "_IVMRCClientControlEvents::OnSwitchedDisplay" und "ServerAddressProperty of IVMRCClientControl" im Virtual Server 2005-Programmierhandbuch.
Angeben einer leeren Zeichenfolge für "defaultGatewayAddress"
Im Virtual Server 2005-Programmierhandbuch wird fälschlicherweise angegeben, dass VMDHCPVirtualNetworkServer.DefaultGatewayAddress den Fehlercode E_INVALIDARG zurückgibt, wenn der defaultGatewayAddress-Parameter eine leere Zeichenfolge ist.
Korrektur: Wenn Sie eine leere Zeichenfolge für den defaultGatewayAddress-Parameter angeben, wird der aktuell angegebene Standardgateway gelöscht.
DefaultVNConfigurationPath-Eigenschaft von IVMVirtualServer
Im Virtual Server 2005-Programmierhandbuch wird irrtümlich angegeben, dass die von VMVirtualServer.DefaultVNConfigurationPath zurückgegebene Pfadzeichenfolge durch einen abschließenden \ beendet wird.
Korrektur: Wird für die Eigenschaft ein Pfad ohne abschließenden \ festgelegt, wird kein Zeichen \ angehängt.
VMTaskResult-Aufzählung
Im Virtual Server 2005-Programmierhandbuch wird fälschlicherweise angegeben, dass die VMTaskResult-Aufzählung den Wert vmTaskResult_Cancel beinhaltet.
Korrektur: Der Wert ist vmTaskResult_Cancelled.
Parameter für "CoInitializeSecurity in InitVS()"
Im Virtual Server 2005-Programmierhandbuch wird fälschlicherweise angegeben, dass der RpcAuthnLevel.PktPrivact-Parameter in einem Aufruf für CoInitializeSecurity in InitVS() bereitgestellt werden soll.
Korrektur: Der Parameter ist RpcAuthnLevel.PktPrivacy.
Beschreibung des virtualNetworkName-Parameters
Im Virtual Server 2005-Programmierhandbuch wird in der Beschreibung des virtualNetworkName-Parameters fälschlicherweise behauptet, dass dieser den Namen des hinzuzufügenden virtuellen Computers angibt.
Korrektur: Dieser Parameter gibt den Namen des hinzuzufügenden virtuellen Netzwerks an.
Key_Application-Referenzinformationen
In der Referenz zur Schlüsselkennung im Virtual Server 2005-Programmierhandbuch fehlt Key_Application. Folgende Informationen fehlen:
Schlüsselkennungs-Zeichenfolge: Key_Application
Bedeutung: Anwendungstaste
Beschreibung der Virtual Server-Skriptunterstützung
Die Informationen zur Virtual Server-Skriptunterstützung im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch enthalten eine falsche Aussage mit ungefähr folgendem Wortlaut: "Wird ein Skript an ein Ereignis angehängt, das einem virtuellen Computer zugeordnet ist, wird der angegebene Name des virtuellen Computers als erster Parameter an das Skript übergeben."
Korrektur: Diese Aussage ist falsch und sollte ignoriert werden.
Beschreibung von Benutzerkonten für die Skriptausführung
Die Informationen zum Konfigurieren von Virtual Server-Skripts im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch enthalten eine unvollständige Aussage: "Skripts werden in einem neuen Prozess in der Anmeldesitzung des Virtual Server-Dienstes ausgeführt, der standardmäßig unter dem Netzwerkdienstkonto ausgeführt wird. Deshalb ist Benutzeroberfläche, die das Skript u. U. darzustellen versucht, auf dem lokalen Computer nicht sichtbar. Im Allgemeinen sollten Sie nicht versuchen, Benutzeroberfläche aus diesen Skripts anzuzeigen."
Korrektur: Die Aussage sollte wie folgt lauten: "Skripts, die beim Start oder Beenden von Virtual Server ausgeführt werden, werden in einem neuen Prozess in der Anmeldesitzung des Virtual Server-Dienstes ausgeführt, der standardmäßig unter dem Netzwerkdienstkonto ausgeführt wird. Deshalb ist Benutzeroberfläche, die das Skript u. U. darzustellen versucht, auf dem lokalen Computer nicht sichtbar. Im Allgemeinen sollten Sie nicht versuchen, Benutzeroberfläche aus diesen Skripts anzuzeigen. Beachten Sie außerdem, dass das Netzwerkdienstkonto u. U. nicht über die erforderlichen Benutzerrechte verfügt, um eine oder mehrere der Aktionen im Skript auszuführen. In diesen Fällen müssen Sie das Skript ändern oder dem Benutzer Rechte für das Netzwerkdienstkonto erteilen. Sie sollten jedoch, falls möglich, das Skript ändern, weil das Erteilen zusätzlicher Benutzerrechte für ein Konto dieses anfälliger für Angriffe macht. Wenn Sie ein Benutzerrecht aus einer Befehlszeile erteilen müssen, geben Sie Folgendes ein:CACLS "%DIR%" /C /E /G "NT AUTHORITY\NetworkService":permission
Andere Skripts werden in einem neuen Prozess in der Anmeldesitzung eines einzelnen virtuellen Computers ausgeführt, der unter dem für diesen virtuellen Computer konfigurierten Benutzerkonto ausgeführt wird. Da das Benutzerkonto u. U. nicht über die erforderliche Berechtigung zum Anzeigen der Benutzeroberfläche verfügt, sollten Sie nicht versuchen, Benutzeroberfläche aus diesen anderen Skripts anzuzeigen."
Konfigurieren der eingeschränkten Delegierung
Unter "Konfigurieren der eingeschränkten Delegierung" im Virtual Server 2005-Administratorhandbuch liegt ein Fehler vor in "Schritt 3: Zulassen der Delegierung der Anmeldeinformationen des Benutzers an einen anderen Computer durch den Virtual Server-Dienst."
Die aktuelle Anweisung lautet:
-
Geben Sie den Namen des Computers ein, auf dem der Virtual Server-Dienst ausgeführt wird, und klicken Sie dann auf OK.
Die richtige Anweisung lautet:
-
Geben Sie den Namen des Computers ein, der die Ressourcendateien hostet, und klicken Sie dann auf OK.
Änderung in Virtual Machine Additions-Setup hat Auswirkungen auf Informationen für Virtual Server Migration Toolkit-Benutzer
Virtual Machine Additions wird in R2 als Teil des MSI-Setuppakets anstatt über die ISO-Abbilddatei von Virtual Machine Additions installiert. Damit sind die Anweisungen im Thema zum Laden von Virtual Machine Additions in der Virtual Server Migration Toolkit-Hife (Vsmt.chm) falsch.
Korrektur: Anstatt die IOS-Abbilddatei zu erfassen und die Dateien aus dieser Quelle zu kopieren, müssen Sie die folgenden Dateien von einem Gastbetriebssystem kopieren, auf dem Virtual Machine Additions installiert ist. Vmsrvc.sys befindet sich im Ordner %systemroot%\System32\Drivers des Gastbetriebssystems. Msvmscsi.sys befindet sich im Ordner %systemdrive%\Programme\Virtual Machine Additions des Gastbetriebssystems.
Die Anweisungen für das Einfügen in den Repositoryordner des Bereitstellungs-Agents bleibt identisch.
Copyright
Dieses Dokument ist ausschließlich zu Informationszwecken gedacht. Microsoft übernimmt keine Gewährleistung, sei es ausdrücklich oder konkludent, in diesem Dokument. Die in diesen Unterlagen enthaltenen Angaben und Daten, einschließlich URLs und anderer Verweise auf Internetwebsites, können ohne vorherige Ankündigung geändert werden. Das Risiko der Nutzung oder der Resultate aus der Nutzung dieses Dokument liegen beim Benutzer. Die in den Beispielen verwendeten Firmen, Organisationen, Produkte, Domänennamen, E-Mail-Adressen, Logos, Personen, Orte und Ereignisse sind frei erfunden, soweit nichts anderes angegeben ist. Jede Ähnlichkeit mit bestehenden Firmen, Organisationen, Produkten, Domänennamen, E-Mail-Adressen, Logos, Personen, Orten oder Ereignissen ist rein zufällig. Die Benutzer/innen sind verpflichtet, sich an alle anwendbaren Urheberrechtsgesetze zu halten. Unabhängig von der Anwendbarkeit der entsprechenden Urheberrechtsgesetze darf ohne ausdrückliche schriftliche Erlaubnis der Microsoft Corporation kein Teil dieses Dokuments für irgendwelche Zwecke vervielfältigt oder in einem Datenempfangssystem gespeichert oder darin eingelesen werden, unabhängig davon, auf welche Art und Weise oder mit welchen Mitteln (elektronisch, mechanisch, durch Fotokopieren, Aufzeichnen usw.) dies geschieht.
Es ist möglich, dass Microsoft Rechte an Patenten bzw. angemeldeten Patenten, an Marken, Urheberrechten oder sonstigem geistigen Eigentum besitzt, die sich auf den fachlichen Inhalt dieses Dokuments beziehen. Das Bereitstellen dieses Dokuments gibt Ihnen jedoch keinen Anspruch auf diese Patente, Marken, Urheberrechte oder auf sonstiges geistiges Eigentum, es sei denn, dies wird ausdrücklich in den schriftlichen Lizenzverträgen von Microsoft eingeräumt.
© 2005 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten.
Microsoft, MS-DOS, Windows, Windows NT und Windows Server sind entweder eingetragene Marken oder Marken der Microsoft Corporation in den USA und/oder anderen Ländern.
Alle anderen Marken sind das Eigentum ihrer jeweiligen Inhaber.