Infodatei zu
Microsoft® Virtual PC 2004
Service Pack 1


Einführung zu Service Pack 1

Installationshinweise

Installieren von Virtual PC SP1 von der Befehlszeile aus

Virtual Disk Precompactor

Aktualisierter Netzwerkadaptertreiber
für Windows NT Workstation 4.0

Softwareupdate für freigegebene Ordner
unter MS-DOS 6.22

Verschiedene Softwareupdates

Copyright

Einführung zu Service Pack 1

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Microsoft® Virtual PC 2004 Service Pack 1 (SP1) enthält die letzten Softwareupdates für Microsoft Virtual PC 2004. Machen Sie sich vor dem Installieren von SP1 gründlich mit den Informationen in diesem Dokument zu diesen Updates und deren Auswirkungen vertraut.

Wichtig

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Wichtig

Installieren von Virtual PC SP1 von der Befehlszeile aus

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Wenn Sie SP1 von der Befehlszeile installieren möchten, können Sie dafür Msiexec.exe verwenden. Weitere Informationen zu Msiexec.exe finden Sie auf der Microsoft-Website(http://www.microsoft.com/).

Syntax

msiexec.exe {/i|/a} "MSI-Datei" [ALLUSERS=Wert] [PIDKEY=Wert] [{INSTALLDIR=Wert|TARGETDIR=Wert}] [ALLUSERS=Wert] [/qb | /qn | /qr | /qf] [/l Protokolldatei]

Parameter

/i
Installiert Virtual PC SP1. Sie können /x zum Deinstallieren von Virtual PC SP1 verwenden.
/a
Wendet die administrative Installationsoption an. Installiert Virtual PC SP1 im Netzwerk.
/q

Legt die Benutzeroberflächenebene fest, wie in der folgenden Tabelle aufgeführt.

Wert Aktion
q oder qn Keine Benutzeroberfläche
qb Einfache Benutzeroberfläche
qr Eingeschränkte Benutzeroberfläche
qf Vollständige Benutzeroberfläche

Weitere Informationen zu Benutzeroberflächenebenen finden Sie auf der Microsoft-Website(http://www.microsoft.com/).

/l Protokolldatei
Gibt den Pfad zur Protokolldatei an.
PIDKEY=Wert
Gibt die eindeutige Product Key-Nummer an, die zum Ausführen der Installation erforderlich ist. Verwenden Sie beim Eingeben der Nummer keine Bindestriche.
INSTALLDIR=Wert
Gibt einen benutzerdefinierten Ordner an, in dem das Programm installiert werden soll. Wenn Sie diesen Parameter nicht verwenden, wird das Programm im Ordner \Programme installiert.
TARGETDIR=Wert
Gibt den Installationsort des Virtual PC SP1-Installationspakets an, wenn Sie die administrative Installationsoption (/a) verwenden. Die Datendateien des Pakets sind an diesem Speicherort nicht komprimiert.
ALLUSERS=Wert
Legt fest, welche Optionen den Benutzern im Startmenü und unter Software angezeigt wird. Wenn ALLUSERS nicht festgelegt ist, wird eine Installation pro Computer ausgeführt. Wenn ALLUSERS auf eine leere Zeichenfolge festgelegt ist (ALLUSERS=""), wird eine Installation pro Benutzer ausgeführt. In jedem Fall werden Ordner im Profil Alle Benutzer verwendet.

Beispiel

Das folgende Beispiel zeigt das Ausführen einer unbeaufsichtigten Installation und ermöglicht allen Benutzern des Computers den Zugriff auf das Programm. Während einer unbeaufsichtigten Installation wird das Installationsprogramm ohne Eingabeaufforderungen ausgeführt.

Msiexec.exe /i "Microsoft Virtual PC 2004.msi" PIDKEY=PID-Nummer /qn

Wenn Sie Virtual PC SP1 mithilfe der Gruppenrichtlinie bereitstellen möchten, verwenden Sie die administrative Installationsoption (/a) zusammen mit der Option TARGETDIR. Dies wird im folgenden Beispiel dargestellt:

Msiexec.exe /a "Microsoft Virtual PC 2004.msi" PIDKEY=PID-Nummer TARGETDIR=Netzwerkpfad des Installationsordners /qn

Die folgende Tabelle bietet eine Formatierungslegende für die Befehlszeileninformationen.

FormatBedeutung
KursivInformationen, die vom Benutzer bereitgestellt werden müssen.
FettElemente, die vom Benutzer genau so eingegeben werden müssen, wie sie angezeigt werden.
Auslassungspunkte (...)Parameter, die einige Male an der Befehlszeile wiederholt werden können.
Zwischen eckigen Klammern ([])Optionale Elemente.
Zwischen geschweiften Klammern ({}), Auswahlmöglichkeiten durch den senkrechten Strich (|) getrennt. Beispiel: {even|odd}Eine Reihe von Auswahlmöglichkeiten, aus denen der Benutzer nur eine auswählen darf.
Schriftart Courier
Code oder Programmausgabe.

Virtual Disk Precompactor

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In SP1 ist Virtual Disk Precompactor enthalten, ein Dienstprogramm zum so genannten "Ausnullen". Damit wird das Überschreiben mit Nullen bezeichnet: Jeder verfügbare Leerraum auf einer virtuellen Festplatte wird mit Nullen beschrieben.

Wir empfehlen die Verwendung von Virtual Disk Precompactor vor dem Komprimieren einer dynamisch wachsenden virtuellen Festplatte. Das Verwenden von Virtual Disk Precompactor sollte zu einer kleineren komprimierten virtuellen Festplatte führen. Nach dem Installieren von SP1 befindet sich die Datei Virtual Disk Precompactor.iso in folgendem Ordner: \Programme\Microsoft Virtual PC\Virtual Machine Additions\.

Um Virtual Disk Precompactor zu verwenden, müssen Sie zunächst die Datei Virtual Disk Precompactor.iso erfassen. Verwenden Sie dafür die Standardvorgehensweise zum Erfassen von ISO-Dateien. Weitere Informationen zu dieser Vorgehensweise finden Sie unter "So erfassen Sie eine CD oder DVD oder geben sie frei" in der Virtual PC-Hilfe.

Nach dem Erfassen von Virtual Disk Precompactor.iso können Sie Virtual Disk Precompactor ausführen, indem Sie zum CD-Laufwerk Ihres virtuellen Computers navigieren. Um die Hilfe für Virtual Disk Precompactor anzuzeigen, geben Sie precompact -help ein. Zum Ausführen von Virtual Disk Precompactor geben Sie precompact ein.

Aktualisierter Netzwerkadaptertreiber für Windows NT Workstation 4.0

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Von Virtual PC wird der DEC 21140A-Netzwerkadapter emuliert, eine Multifunktionskarte vom Typ Peripheral Component Interconnect (PCI). Eine PCI-Karte, die mehr als eine Netzwerkschnittstelle unterstützt, wird als Multifunktionskarte bezeichnet. Für eine einzelne Netzwerkschnittstelle wird nur die Funktion 0 eingeblendet. Bei zwei Netzwerkschnittstellen werden die Funktionen 0 und 1 auf der gleichen virtuellen PCI-Karte eingeblendet. Das Einblenden der Funktionen 2 und 3 aktiviert die dritte und vierte Netzwerkschnittstelle.

Microsoft Windows NT® Workstation 4.0 ist mit Multifunktionskarten kompatibel, einschließlich des DEC 21140A-Netzwerkadapters. Die unter Windows NT Workstation 4.0 enthaltene INF-Datei, mit der Registrierungseinträge konfiguriert werden, ermöglicht dem Adapter allerdings nur, die erste Funktion zu verwenden (Funktion 0). Wegen dieser Einschränkung kann der unter Windows NT Workstation 4.0 enthaltene DEC 21140A-Netzwerkadapter nur den ersten Netzwerkadapter verwenden, der auf einem mit Virtual PC erstellten virtuellen Computer konfiguriert wurde.

In SP1 ist ein virtuelles Diskettenlaufwerk, NT4 Network Driver.vfd, enthalten, das einen aktualisierten Treiber für den DEC 21140A-Netzwerkadapter enthält. Die VFD-Datei befindet sich im folgenden Ordner: \Programme\Microsoft Virtual PC\Virtual Machine Additions.

Installieren Sie den aktualisierten Treiber, um die Multifunktionsunterstützung zu aktivieren und es einem Windows NT Workstation 4.0-Gastbetriebssystem zu ermöglichen, mehr als einen Netzwerkadapter zu verwenden.

So fügen Sie "NT4 Network Driver.vfd" Ihrem virtuellen Computer hinzu

  1. Melden Sie sich am virtuellen Computer mit einem Konto an, das über administrative Anmeldeinformationen auf dem Gastbetriebssystem verfügt.
  2. Klicken Sie auf Start, klicken Sie auf Einstellungen, und klicken Sie dann auf Systemsteuerung.
  3. Doppelklicken Sie auf Netzwerk, und klicken Sie dann auf die Registerkarte Adapater.
  4. Wenn ein DEC PCI-Fast Ethernetadapter vorhanden ist, klicken Sie auf Entfernen, und klicken Sie dann auf Schließen.
  5. Nachdem Sie auf Schließen geklickt haben, werden Sie aufgefordert, herunterzufahren und erneut zu starten.
  6. Wichtig

So fügen Sie den aktualisierten Adaptertreiber hinzu

  1. Klicken Sie nach dem Neustart von Windows NT Workstation 4.0 auf Start, und klicken Sie dann auf Systemsteuerung.
  2. Doppelklicken Sie auf Netzwerk, und klicken Sie dann auf die Registerkarte Adapater.
  3. Klicken Sie auf Hinzufügen, und klicken Sie dann auf Datenträger.
  4. Klicken Sie auf OK, um den Standardpfad des Laufwerks A: zu verwenden.
  5. Klicken Sie auf OK, um DEC PCI-Fast Ethernet-DECchip 21140 zu verwenden. Es handelt sich dabei um die einzige verfügbare Option.
  6. Wenn Sie zum Auswählen eines Verbindungstyps aufgefordert werden, klicken Sie auf OK, um den Standard Automatische Erkennung auszuwählen.
  7. Wenn die Meldung "Eine Netzwerkkarte dieses Typs ist bereits auf dem System installiert. Möchten Sie fortsetzen?", angezeigt wird, klicken Sie auf OK.
  8. Wiederholen Sie diese Schritte so oft, bis die gewünschte Anzahl der Instanzen von DEC PCI-Fast Ethernet-DECchip 21140 hinzugefügt wurde, die Sie als Netzwerkadapter verwenden möchten. Virtual PC unterstützt maximal vier Netzwerkadapter pro virtuellem Computer.

Führen Sie nach Abschluss des Vorgangs das folgende Verfahren durch, um die interne Netzwerknummer zu ändern.

So ändern Sie die interne Netzwerknummer

  1. Nach dem Hinzufügen von Netzwerkadaptern klicken Sie auf Schließen.
  2. Wenn die Meldung "Es sind mehrere Adapter in der Netzwerkkonfiguration vorhanden. Die standardmäßige interne Netzwerknummer ist 0 und muss eine eindeutige Nummer sein. Möchten Sie dies jetzt ändern?" angezeigt wird, klicken Sie auf Ja.
  3. Ändern Sie die interne Netzwerknummer von "00000000" auf "00000001", und klicken Sie dann auf OK.
  4. Wenn Sie zur Eingabe von TCP/IP-Informationen für jeden neuen Netzwerkadapter aufgefordert werden, können Sie eine bestimmte IP-Adresse eingeben, oder Sie erhalten eine IP-Adresse von einem DHCP-Server.
  5. Nach dem Konfigurieren jedes neuen Netzwerkadapters werden Sie zum Neustart des Betriebssystems aufgefordert. Um einen Adapter verwenden zu können, den Sie unter Windows NT Workstation 4.0 hinzugefügt haben, müssen Sie Ihr Betriebssystem neu starten.

Softwareupdate für freigegebene Ordner unter
MS-DOS 6.22

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Vor SP1 war die Einstellung Freigegebene Ordner in Virtual PC standardmäßig unter MS-DOS 6.22 deaktiviert, wenn EMM386 geladen war. Zur Unterstützung freigegebener Ordner unter MS-DOS 6.22, wenn EMM386 geladen ist, ist in SP1 eine neue Datei namens Vmadd386.sys enthalten. Die Datei befindet sich im folgenden Ordner: C:\Vmadd\.

Damit Freigegebene Ordner unter MS-DOS 6.22 ordnungsgemäß funktionsfähig ist, wenn EMM386 geladen ist, muss die Datei Config.sys die folgende Zeile vor EMM386 oder einem beliebigen anderen Expansionsspeicher-Manager enthalten:

Device=C:\Vmadd\Vmadd386.sys

Vmadd386.sys muss ebenfalls geladen werden, wenn Sie Freigegebene Ordner unter Microsoft Windows® 3.11 verwenden möchten.

Verschiedene Softwareupdates

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In SP1 sind die folgenden zusätzlichen Softwareupdates enthalten.

Copyright

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