Unter Umständen wurden die Anmerkungen zu dieser Version seit der Auslieferung von Microsoft® Exchange Server 2003 Service Pack 1 (SP1) aktualisiert. Aktuelle Informationen finden Sie in der Onlineversion dieses Dokuments unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=21277.
Aktuelle Versionsanmerkungen zu Exchange Server 2003 RTM sind ebenfalls unter folgendem URL verfügbar: http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=21277.
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Informationen zu diesem Dokument |
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Die Anmerkungen zur vorliegenden Version enthalten wichtige Informationen (u. a. bekannte Probleme), die Sie vor der Bereitstellung und Verwendung von Exchange 2003 lesen sollten.
Eine ausführliche technische Dokumentation zu Exchange 2003 finden Sie in der technischen Bibliothek für Exchange 2003 unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=21277.
Aktualisieren auf Exchange 2003 SP1 |
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Unmittelbar vor und nach dem Aktualisieren der Server auf Exchange 2003 SP1 sollte eine vollständige Sicherung der Server durchgeführt werden. Hierdurch wird sichergestellt, dass im Bedarfsfall eine gültige Sicherung der Server verfügbar ist. Es wird empfohlen, bei allen Aktualisierungen eine vollständige Sicherung der Server durchzuführen.
Wenn mehrere Front-End-Server in einer Lastenausgleichskonfiguration verwendet werden, sollten alle Front-End-Server gemeinsam auf SP1 aktualisiert werden. Durch eine gleichzeitige Aktualisierung aller Front-End-Server wird das Risiko möglicher Fehler auf den mobilen Clients minimiert. Wenn nur ein Teil der Front-End-Server auf SP1 aktualisiert wird und auf einigen Servern weiterhin die RTM-Version von Exchange 2003 ausgeführt wird, können auf den Clients Synchronisations-Schlüsselfehler auftreten. Diese Fehler entstehen beim Weiterleiten einer Clientanfrage von SP1- an RTM-Front-End-Server.
Da eine gleichzeitige Aktualisierung aller Front-End-Server auf SP1 kaum zu realisieren ist, müssen Sie damit rechnen, dass die mobilen Benutzer während einer gewissen Zeitspanne Synchronisations-Schlüsselfehler erhalten. Diese Fehler treten nicht mehr auf, sobald alle Front-End-Server in einer Lastenausgleichskonfiguration auf SP1 aktualisiert wurden.
Die Hilfe zu Exchange 2003 wurde mit Exchange 2003 SP1 aktualisiert. Alle Aktualisierungen der Hilfe finden Sie in der technischen Bibliothek für Exchange unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=21277. Folgen Sie zum Downloaden und Installieren der Aktualisierungen dem Link für die Onlinehilfe zu Exchange 2003 SP1.
Standortkonsolidierungstools für Exchange im gemischten Modus |
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Wenn Exchange im gemischten Modus ausgeführt wird (die Konfiguration umfasst sowohl Microsoft Exchange Server 5.5 als auch Exchange 2000 Server bzw. Exchange 2003), steht Ihnen in Exchange 2003 SP1 eine Vielzahl neuer Funktionen und Tools zur Verfügung, mit denen Daten, Verteilerlisten und benutzerdefinierte Empfänger im Zuge der Standortkonsolidierung migriert werden können.
Bevor Sie mit der Standortkonsolidierung beginnen, sollten Sie sich mit den Empfehlungen und bekannten Problemen vertraut machen, die in Planen eines Exchange Server 2003-Messagingsystems unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=21766 (Kapitel "Planungen für die Standortkonsolidierung") und im Bereitstellungshandbuch für Exchange Server 2003 unter http://go.microsoft.com/fwlink/?LinkId=21768 (Kapitel "Konsolidieren von Standorten in Exchange 2003") beschrieben werden.
Bekannte Probleme mit Exchange 2003 SP1 |
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In diesem Abschnitt werden bekannte Probleme mit Exchange 2003 SP1 beschrieben. Die beschriebenen Probleme können die erfolgreiche Bereitstellung und Verwendung von Exchange möglicherweise behindern. Sie sollten sich vor der Installation der Software mit allen hier aufgeführten bekannten Problemen vertraut machen.
In den folgenden Abschnitten werden die bekannten Probleme geordnet nach einzelnen Exchange-Komponenten aufgeführt:
Verwaltung |
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Wenn Exchange 2003 SP1 unter Microsoft Windows® 2000 Server SP4 (oder höher) oder Microsoft Windows ServerTM 2003 ausgeführt wird, erstellt der Exchange-System-Manager (Exchange System Manager.msc) Objekte im globalen Namespace des Computers. Aus diesem Grund muss jeder Administrator, der den Exchange-System-Manager verwendet, über eine Berechtigung zum Erstellen globaler Objekte (SE_CREATE_GLOBAL_NAME) auf dem Server verfügen. In der Standardeinstellung wird diese Berechtigung lokalen Administratorkonten zugewiesen. Es wird eine Fehlermeldung ausgegeben, wenn ein Benutzerkonto lediglich über die Berechtigung Exchange Administrator - Nur Ansicht verfügt, nicht jedoch über lokale Administratorrechte auf dem betreffenden Computer. Dies ist i. d. R. dann der Fall, wenn ein Benutzer über die Terminaldienste auf den Exchange-System-Manager eines anderen Servers zugreift, auf dem der Benutzer nicht als lokaler Administrator eingerichtet ist.
Um dieses Problem zu umgehen, können Sie den Benutzer entweder zur lokalen Administratorgruppe hinzufügen oder dem Benutzer die Berechtigung zum Erstellen globaler Objekte zuweisen. Melden Sie sich hierzu auf dem lokalen Computer mit einem Konto an, das Mitglied der Administratorgruppe ist, und weisen Sie dem Benutzerkonto in den lokalen Sicherheitseinstellungen anschließend die entsprechende Berechtigung zu.
Die Berechtigung zum Erstellen globaler Objekte ist unter Windows 2000 SP3 (oder früher) und unter Windows XP nicht verfügbar. Bei diesen Betriebssystemen sind keine Änderungen erforderlich.
Wenn Sie Exchange 2003 SP1 unter Windows Server 2003 mit mehr als 1 GB RAM ausführen, wird eine Änderung des Registrierungswertes SystemPages auf den Wert Null (0) empfohlen. Diese Empfehlung steht im Widerspruch zu den allgemeinen Empfehlungen für Windows 2000 Server, in denen für den Schlüssel SystemPages ein Wert zwischen 24000 und 31000 genannt wird.
Folgende Speichereinstellungen werden für die Ausführung von Exchange 2003 SP1 unter Windows Server 2003 mit mehr als 1 GB RAM empfohlen:
Wenn Sie SystemPages auf den für Windows 2000 Server empfohlenen Wert gesetzt haben (zwischen 24000 und 31000), wird das Ereignis 9665 im Ereignisprotokoll angezeigt.
Clients |
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Nach der Aktualisierung eines Back-End-Servers auf Exchange 2003 SP1 werden in der Sperrliste für Anlagen die Erweiterung .xml sowie Dateien mit den MIME-Inhaltstypen application/xml und text/xml aufgeführt.
In SP1 wurde das Anzeigeformat von MHTML-Anlagen in Outlook Web Access geändert. Daher müssen Sie zum Speichern einer MHTML-Anlage als .mht-Datei in Microsoft Internet Explorer folgende Schritte durchführen: Öffnen Sie die Anlage, klicken Sie auf Datei, klicken Sie auf Speichern unter, und wählen Sie anschließend Webarchiv, einzelne Datei (*.mht).
Mithilfe eines optionalen Features in SP1 können Benutzer ihre SMTP-Adressen in den URL eingeben, um sich so explizit bei Outlook Web Access anzumelden. Beispielsweise können Benutzer den folgenden URL eingeben, um auf ihr Postfach mit der primären bzw. sekundären Proxyadresse "user@example.com" zuzugreifen:
Diese Option ist in der Standardeinstellung aktiviert. Beachten Sie, dass die SMTP-Adresse möglicherweise nicht mit dem Benutzerprinzipalnamen (UPN) des Benutzers identisch ist. Wenn ein Benutzer versucht, sich explizit mithilfe des UPN anzumelden und dieser nicht mit dessen SMTP-Adresse übereinstimmt, wird eine Benutzerauthentifizierung gefordert.
Wenn die UPN-Adressen Ihrer Benutzer mit den SMTP-Proxyadressen übereinstimmen, sollten Sie die folgenden möglichen Datenschutzprobleme in Betracht ziehen:
Wenn Ihre Benutzer die Windows-Sprachpakete für Arabisch bzw. Hebräisch verwenden, bietet Internet Explorer ab Version 6.0 die besten Leistungen für Outlook Web Access. Darüber hinaus können diese Benutzer auf die Premiumversion von Outlook Web Access nur von der Anmeldeseite aus zugreifen.
Wegen eines Update der GNU zip-Komprimierung (gzip) in Exchange 2003 SP1, muss nach dem Installieren von SP1 eine vollständige Replikation vom Verzeichnisdienst zur Metabase durchgeführt werden. In Umgebungen mit zahlreichen Empfängerrichtlinien oder virtuellen HTTP-Servern und Verzeichnissen kann die Replikation vom Verzeichnisdienst zur Metabase längere Zeit in Anspruch nehmen. Während dieser Zeit kann gzip nicht verwendet werden.
Mobilität |
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Wegen hinzugekommener Abhängigkeiten von WinHTTP muss in Exchange 2003 SP1 die Anwendung Exchange ActiveSync unter Windows 2000 Server ab SP4 ausgeführt werden. Das Setup von Exchange SP1 enthält keine vorgeschaltete Überprüfung, durch die die Installation auf Servern mit Windows 2000 Server bis einschließlich SP3 blockiert wird. Daher können Sie auf diesen Servern Exchange SP1 zwar installieren, Exchange ActiveSync funktioniert in diesem Fall jedoch nicht. Sämtliche Sync-Anfragen schlagen fehl, und auf den Benutzercomputern wird die Fehlermeldung "HTTP 500" angezeigt. Vergewissern Sie sich vor dem Installieren von Exchange 2003 SP1, dass auf den Windows 2000-Servern SP4 oder höher ausgeführt wird und die aktuellsten Updates installiert sind.
Wenn auf einigen der Front-End-Server SP1 und auf weiteren die RTM-Version von Exchange 2003 ausgeführt wird, erhalten mobile Clients möglicherweise Synchronisations-Schlüsselfehlermeldungen. Diese Fehler entstehen beim Weiterleiten einer Clientanfrage von SP1- an RTM-Front-End-Server.
Wenn Sie Front-End-Server in einer Konfiguration mit Lastverteilung ausführen, können Sie Fehler für mobile Clients vermindern, indem Sie sämtliche Front-End-Server auf SP1 aktualisieren. Da eine gleichzeitige Aktualisierung sämtlicher Server auf SP1 wahrscheinlich nicht möglich ist, müssen Sie für kurze Zeit mit Synchronisations-Schlüsselfehlermeldungen für mobile Benutzer rechnen. Diese Fehler hören auf, sobald SP1 auf sämtlichen Front-End-Servern mit Lastverteilung ausgeführt wird.
Outlook Mobile Access funktioniert nicht, wenn Exchange 2003 SP1 auf einem Server mit .NET Framework 1.1 SP1 und Device Update 4.0 für ASP.NET Mobile Controls installiert wird. Dies liegt daran, dass durch Installieren von Exchange 2003 SP1 die Anwendung Device Update 3.0 auch dann entfernt wird, wenn Device Update 4.0 bereits installiert ist. Wenn Device Update 3.0 entfernt wird, funktioniert Outlook Mobile Access nicht mehr ordnungsgemäß. Dieses Problem kann durch manuelles Deinstallieren und anschließendes erneutes Installieren von Device Update 4.0 behoben werden.
Wenn Sie für Ihre Benutzer Outlook Web Access deaktivieren, verhindern Sie auch, dass diese Outlook Mobile Access zum Zugreifen auf ihre Informationen verwenden.
Benutzer können Outlook Mobile Access nicht zum Senden von Nachrichten an Verteilerlisten für Kontakte verwenden.
Tools |
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Durch das XDR-Fixup-Tool werden nach der Verwendung des Microsoft Windows Server 2003-Tools zur Domänenumbenennung Exchange-Attribute in Active Directory korrigiert. Durch XDR-Fixup werden jedoch keine zum Definieren der Mitgliedschaft einer Empfängerrichtlinie definierten Suchfilter, Adresslisten oder abfragebasierte Verteilergruppen aktualisiert. Durch Suchfilter wird weiterhin auf den alten Domänennamen verwiesen. Wenn Sie dieses Problem umgehen möchten, erstellen Sie nach dem Umbenennen einer Domäne manuell erneut die Suchfilter für Empfängerrichtlinien, die abfragebasierten Verteilergruppen sowie die Adressenlisten.
Copyright |
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