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Wichtige Informationen zu dieser Version

In diesem Dokument erhalten Sie Informationen zu Microsoft Security and Acceleration (ISA) Server 2006.

Bitte lesen Sie unbedingt die „Schnellstartübersicht“ (Isastart.chm) zu Microsoft Internet Security and Acceleration (ISA) Server 2006. Dort erhalten Sie Installationsanweisungen und Voraussetzungen für die Installation, Beschreibungen neuer Funktionen von ISA Server 2006 sowie Kurzanleitungen zu diesen Funktionen. Dieses Dokument steht Ihnen auf der Seite „ISA Server 2006 Autorun“ zur Verfügung und befindet sich im Stammverzeichnis auf der ISA Server 2006-CD. Außerdem finden Sie auf der Website zur ISA Server-Anleitung Dokumente mit Anleitungen zur Bereitstellung sowie Informationen zu gängigen Szenarien (möglicherweise in englischer Sprache).

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1. Installieren und Deinstallieren

  1. Aus Sicherheitsgründen ist es empfehlenswert, immer die aktuellsten Betriebssystemupdates zu installieren. Informationen zu eventuellen aktuellen Updates finden Sie auf der Website Microsoft Update.

  2. Bei dieser Version wird ISA Server 2006 nicht auf dem Microsoft Windows-Serverbetriebssystem mit dem Codenamen „Longhorn“ unterstützt.

  3. Bei dieser Version wird die ISA Server-Verwaltung nicht auf Computern unterstützt, auf denen das Betriebssystem Microsoft Windows Vista läuft.

  4. Wenn Sie ISA Server deinstallieren, werden einige Dateien nicht vollständig aus dem Computer entfernt. In der nachstehenden Tabelle sind die nach der Deinstallation verbleibenden Dateien und die entsprechenden Ordner aufgeführt.

    Ordner Dateiname

    %windir%

    IsUninst.exe, Atl71.dll, ismifcom.dll, msvcp71.dll, msvcr71.dll. Nur Enterprise Edition: \config\adam_isastgctrl.evt

    %windir%\System32

    DBmsLPCn.dll, dbmsgnet.dll, dbmsqlgc.dll

  5. Wird ISA Server 2004 auf einem Computer installiert, auf dem Windows 2000 Server ausgeführt wird, so läuft Microsoft SQL Server 2000 Desktop Engine (MSDE) unter dem lokalen Systemkonto. Nach der Aktualisierung auf Windows Server 2003 wird MSDE weiterhin unter dem lokalen Systemkonto ausgeführt. Während der Aktualisierung von ISA Server wird der Microsoft-Firewalldienst jedoch unter dem Netzwerkdienstkonto ausgeführt. Da das Netzwerkdienstkonto keine Zugriffsberechtigung auf MSDE hat, besitzt auch der Firewalldienst keinen Zugriff auf MSDE, und die Aktualisierung schlägt fehl. Dieses Problem umgehen Sie, indem Sie ISA Server 2004 mithilfe des Installations-Assistenten deinstallieren und MSDE erneut installieren. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

    1. Klicken Sie zunächst auf Start und dann auf Ausführen, geben Sie appwiz.cpl in das Feld Öffnen ein, und klicken Sie auf OK.

    2. Klicken Sie im Fenster Software auf Microsoft ISA Server 2004 und dann auf Ändern/Entfernen.

    3. Klicken Sie im Installations-Assistenten für Microsoft ISA Server 2004 auf Weiter.

    4. Klicken Sie auf der Seite Programmwartung auf Modifizieren und dann auf Weiter.

    5. Erweitern Sie auf der Seite Setup-Typ die Option Firewalldienste, und klicken Sie dann auf Erweiterte Protokollierung.

    6. Klicken Sie auf Nicht verfügbar.

    7. Klicken Sie auf Weiter, und anschließend auf Installieren.

    8. Klicken Sie auf der Seite Installations-Assistent abgeschlossen auf Fertig stellen, und schließen Sie dann das Internet Explorer-Fenster, das automatisch geöffnet wurde.

    9. Wiederholen Sie die Schritte 1 bis 5, und klicken Sie dann auf Dieses Feature wird auf der lokalen Festplatte installiert.

  6. Wurde MSDE vom ISA Server-Computer deinstalliert, müssen Sie es über das ISA Server-Setup neu und mit veränderten Optionen installieren. Vor der erneuten Installation von MSDE empfiehlt es sich, den Firewalldienst abzuschalten. Ansonsten kann die MSDE-Installation bis zu 45 Minuten in Anspruch nehmen. Beachten Sie, dass der Firewalldienst bei Abschluss der Installation automatisch neu gestartet wird.

  7. Gelegentlich kann es vorkommen, dass einige Schnittstellen bei der Msfpccom.dll-Registrierung nicht registriert werden und im ISA Server-Verwaltungs-Snap-In die Fehlermeldung Eine Schnittstelle ist nicht registriert erscheint. Heben Sie in diesem Fall die Registrierung auf (durch Ausführen von regsvr32 –u msfpccom.dll), und registrieren Sie sich erneut (durch Ausführen von regsvr32 msfpccom.dll).

  8. Bei der Installation von ISA Server Enterprise Edition werden einige DLLs auf folgende Windows-Systemordner installiert: C:\WINDOWS\ADAM und C:\\WINDOWS\ADAM\EN.

  9. ISA Server 2006 wurde auf Microsoft Virtual Server 2005 R2 getestet und sollte voll funktionsfähig sein. Die Bereitstellung von ISA Server auf einer Virtual Server 2005 R2-Umgebung sollte jedoch auf Testzwecke beschränkt bleiben. Insbesondere wird beim Einsatz von ISA Server 2006 als Netzwerkfirewall von einer Virtual Server 2005 R2-Produktionsumgebung abgeraten.

  10. Nach der Installation von ISA Server 2006 wird empfohlen, mithilfe des Windows Sicherheitskonfigurations-Assistenten die Angreifbarkeit Ihrer Windows-Infrastruktur für ISA Server zu verringern. Weitere Informationen finden Sie im ISA Server 2006 Verwaltungs- und Sicherheitshandbuch zum Verringern der Angreifbarkeit (möglicherweise in englischer Sprache). Beachten Sie Folgendes:

    • Die MSDE-Protokollierungsfunktion wurde sowohl für ISA Server 2006 als auch für ISA Server 2004 aus dem Windows Sicherheitskonfigurations-Assistenten entfernt. Der Einsatz von MSDE wird nun von ISA Server gesteuert.

    • Wird die Angreifbarkeit des Computers manuell verringert, muss der Microsoft ISA Server-Speicherdienst auf dem Konfigurationsspeicherserver-Computer aktiviert werden. Den Status dieses Dienstes können Sie im Detailbereich des Windows-Snap-In für Dienste überprüfen. Diese Änderung gilt nur für die Enterprise Edition.

  11. Wird ein Arraymitglied in einem Array installiert, auf dem der Netzwerklastenausgleich aktiviert ist, so stehen die Ports, die von im Array definierten Listenern verwendet werden, nach dem Neustart des Firewalldienstes bei Abschluss der Installation nicht sofort zur Verfügung. Das liegt daran, dass die Konfiguration des Netzwerklastenausgleichs nach Hinzufügen eines Arraymitglieds Zeit zur Synchronisierung benötigt. Nach der Synchronisierung des Netzwerklastenausgleichs (dies kann mehrere Minuten in Anspruch nehmen) sollte die Listenerfunktionalität automatisch wiederhergestellt werden. In einigen Fällen sind einige Listener jedoch unter Umständen auch nach Synchronisierung des Netzwerklastenausgleichs nicht voll funktionsfähig. Durch einen Neustart des Firewalldienstes lässt sich das Problem beheben.

2. Aktualisieren

In diesem Abschnitt werden Probleme behandelt, die bei der Aktualisierung von ISA Server 2004 auf ISA Server 2006 auftreten können.

  1. Lesen Sie das Aktualisierungshandbuch, das Ihnen auf der Seite „ISA Server 2006 Autorun“ zur Verfügung steht (möglicherweise in englischer Sprache), um sich mit der Aktualisierung von ISA Server 2004 auf ISA Server 2006 vertraut zu machen.

  2. Bei der Aktualisierung auf ISA Server 2006 werden alle Änderungen, die in ISA Server 2004 am Alarm Komprimierung durch nicht unterstützte Methode vorgenommen wurden, in der aktualisierten Alarmkonfiguration nicht reflektiert. Stattdessen wird auf diesen Alarm die ISA Server 2006 Standardalarmkonfiguration angewendet. Außerdem sind sämtliche benutzerdefinierte Alarme, die auf das Ereignis Komprimierung durch nicht unterstützte Methode verweisen, in der aktualisierten Konfiguration nicht enthalten.

  3. Bei der Aktualisierung auf ISA Server 2006 werden die folgenden Parameter des RTSP-Filters nicht aktualisiert: RtspSetupLimit, RtspMaxUrlLength und RtspTransportList.

  4. Legt ein ISA Server 2004 Weblistener SecurID als Clientauthentifizierungsmethode fest und eine diesen Weblistener verwendende Webveröffentlichungsregel legt Delegieren der Standardauthentifizierung fest, kann die Regel nicht aktualisiert werden, und die Aktualisierung wird blockiert. Dies können Sie vermeiden, indem Sie vor der Aktualisierung sichergehen, dass bei keiner der Webveröffentlichungsregeln, die einen Weblistener verwenden, auf dem SecurID als Clientauthentifizierungsmethode konfiguriert ist, Delegieren der Standardauthentifizierung ausgewählt ist.

  5. Legt eine exportierte ISA Server 2004 Konfigurationsdatei bei ISA Server Enterprise Edition in den Arrayeigenschaften einen anderen Konfigurationsspeicherserver fest, kann bei der Aktualisierung der importierten Konfigurationsdatei auf einen ISA Server 2006 Konfigurationsspeicherserver ein Fehler auftreten. Dies können Sie vermeiden, indem Sie nach dem Import der Datei die Arrayeigenschaften öffnen und auf der Registerkarte Konfigurationsspeicher den anderen Konfigurationsspeicherserver löschen und auf OK klicken. Übernehmen Sie dann die Änderungen, indem Sie in der Leiste zum Übernehmen der Änderungen auf die Schaltfläche Übernehmen klicken.

  6. Bei einer Aktualisierung von ISA Server 2004 SP2 ist Durchsatzauthentifizierung, bei der der veröffentlichte Server über eine nicht sichere HTTP-Verbindung läuft, nach der Aktualisierung unter Umständen nicht funktionsfähig. Zur Herstellung der vollen Funktionstüchtigkeit der Durchsatzauthentifizierung müssen Sie eventuell den Weblistener bearbeiten und eine der folgenden Maßnahmen ergreifen:  

    • Ändern Sie auf der Registerkarte Verbindungen den Weblistener Clientverbindungstyp, um eine sichere Verbindung zu verwenden.

    • Klicken Sie auf der Registerkarte Authentifizierung auf Erweitert, und ändern Sie den Weblistener durch Aktivieren des Kontrollkästchens Clientauthentifizierung über HTTP zulassen.

In diesem Abschnitt werden Probleme behandelt, die bei der Aktualisierung von ISA Server 2006 Release Candidate (RC) auf ISA Server 2006 auftreten können.

  1. Lesen Sie das „Aktualisierungshandbuch“, das Ihnen auf der Seite „ISA Server 2006 Autorun“ zur Verfügung steht (möglicherweise in englischer Sprache), um sich mit der Vorgehensweise bei der Aktualisierung vom ISA Server 2006 RC-Build auf diese Version von ISA Server 2006 (Aktualisierung von Build zu Build) vertraut zu machen.

  2. Eine Aktualisierung von Build zu Build von der Betaversion von ISA Server 2006 auf diese Version von ISA Server 2006 wird nicht unterstützt. Sie müssen die Betaversion von ISA Server 2006 zunächst auf ISA Server 2006 RC aktualisieren und die Aktualisierung dann vom RC-Build abschließen. Lesen Sie vor der Aktualisierung die Anmerkungen zur Version für ISA Server 2006 RC.

  3. Wird der Microsoft Operations Manager (MOM)-Agent während der Aktualisierung von Build zu Build oder der Reparatur einer Installation auf dem ISA Server-Computer ausgeführt, kann der Vorgang fehlschlagen. Dies können Sie vermeiden, indem Sie vor Beginn der Aktualisierung von Build zu Build bzw. des Reparaturvorgangs den MOM-Dienst beenden. Den MOM-Dienst können Sie beenden, indem Sie in der Eingabeaufforderung net stop mom eingeben oder den Dienstkontroll-Manager verwenden (services.msc ausführen).

  4. Aus Sicherheitsgründen versendet Internet Explorer keine Domänencookies, wenn der Servername einen Unterstrich (_) enthält. Daher blockiert ISA Server 2006 den Gebrauch des Unterstrichs in den öffentlichen Namen von Veröffentlichungsregeln, wenn auf dem verwendeten Weblistener die einmalige Anmeldung (SSO) aktiviert ist. Während einer Aktualisierung von Build zu Build überprüft ISA Server, ob die Eigenschaft „PublicNames“ für Webveröffentlichungsregeln, die mit einem Weblistener assoziiert sind, auf dem SSO aktiviert ist, einen Namen mit einem Unterstrich enthält. Wird dieses Zeichen in der Eigenschaft „PublicNames“ gefunden, schlägt die Aktualisierung fehl. Dies können Sie vermeiden, indem Sie vor der Aktualisierung von Build zu Build überprüfen, dass keine Namen in der Eigenschaft „PublicNames“ einen Unterstrich enthalten.

  5. Lokale MSDE-Protokolle auf dem ISA Server-Computer werden bei der Aktualisierung von Build zu Build nicht entfernt. Dies kann dazu führen, dass der Speicherplatz an seine Grenzen stößt. Sie können diese Protokolldateien entfernen, indem Sie die Dateien im Verzeichnis \\Program Files\Microsoft ISA Server\ISAlogs manuell löschen. Achten Sie darauf, nur Protokolldateien mit den Erweiterungen .mdf oder .ldf zu löschen, die ein veraltetes Datum und folgendes Protokolldateinamen-Format aufweisen:  ISALOG_YYYYMMDD_WEB_XXX oder ISALOG_ YYYYMMDD _FWS_XXX.

  6. Bei der Ausführung einer Aktualisierung von Build zu Build von einem ISA Server 2006 RC-Build auf diese Version werden die Formularvorlagen im ISA Server-Installationsverzeichnis …\CookieAuthTemplates\ISA nicht ersetzt. Die neuen Formulare werden im Verzeichnis ...\CookieAuthTemplates\ISA\HTML gespeichert. Daher werden alle Änderungen, die vor der Aktualisierung an den Formularen vorgenommen wurden, nicht in die neuen Formulare migriert. Außerdem werden an den Formularen in der RC-Version folgende Änderungen vorgenommen:

    • Strings.txt verwendet ein anderes Format für benutzerdefinierte Zeichenfolgen. Das neue Format lautet: Name=Wert.

    • Links in HTML-Dateien müssen die Dateierweiterung enthalten. Zum Beispiel: lgntop.gif.

  7. Nach der Aktualisierung vom ISA Server 2006 RC-Build auf diese Version von ISA Server 2006 werden die Namen einiger Leistungsindikatoren im Leistungsmonitor nicht richtig angezeigt. Dieses Problem können Sie umgehen, wenn Sie vor der Aktualisierung Leistungsobjekte und -indikatoren abmelden. Führen Sie zu diesem Zweck unlodctr <Dienst> aus, wobei <Dienst> einer der folgenden ist: w3pcache, FwEng, H323FLTR, SocksFlt, w3proxy und FwSrv.

  8. Nach der Aktualisierung ist die im Serverknoten in der ISA Server-Verwaltung angezeigte Versionsnummer nicht auf dem neuesten Stand. Die aktuelle Versionsnummer können Sie anzeigen, wenn Sie im Menü Hilfe auf Info klicken. In dem daraufhin eingeblendeten Dialogfeld werden die Versionsdetails angezeigt.

  9. Bei der Deinstallation des primären Konfigurationsspeicherservers muss dieser mit mindestens einem anderen Konfigurationsspeicherserver im Unternehmen kommunizieren können. Diese Kommunikation ist erforderlich, damit die Replikas während der Deinstallation entsprechend aktualisiert werden können. Ansonsten kann es passieren, dass ein nicht verbundener Konfigurationsspeicherserver bei der Deinstallation versucht, auf den deinstallierten primären Konfigurationsspeicherserver zuzugreifen. Daher können Sie den Konfigurationsspeicherserver in diesem Fall nicht wie für die Aktualisierung erforderlich deinstallieren. Dieses Problem tritt nur in der Enterprise Edition auf.

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3. Verwalten

  1. DiffServ-Unterstützung wird nur für Webproxyclients bereitgestellt. DiffServ-Pakete werden auf den Datenverkehr von transparenten Clients angewendet, sollten jedoch nicht zur Paketpriorisierung für diese Clients eingesetzt werden.

  2. ISA Server kann die DiffServ-Priorität während einer HTTPS (Secure HTTP)-Sitzung nicht ändern, weswegen die zuerst gewählte Priorität für die gesamte Sitzung Gültigkeit behält. Daher gelten für über HTTPS getunnelte Inhalte folgende Einschränkungen:

    • Die Option Spezielle Behandlung von Anforderungs- und Antwortheadern entsprechend dieser Priorität ermöglichen auf der Registerkarte Prioritäten entfällt.

    • Die Option Größenlimit für diese Priorität übernehmen auf der Eigenschaftsseite Priorität hinzufügen entfällt.

  3. Der Assistent für die Erstellung einer Antwortdatei unterstützt Unicode-Eingaben. Da die ausgegebene Antwortdatei jedoch im ANSI-Format erzeugt wird, müssen die in den Eingabezeichenfolgen verwendeten Zeichen in ANSI übersetzbar sein. Enthalten Ihre Eingabezeichenfolgen daher Zeichen, die nicht korrekt in ANSI übersetzt werden können, wird die Antwortdatei nicht ordnungsgemäß erzeugt. Um dies zu vermeiden, gehen Sie folgendermaßen vor:

    1. Verwenden Sie bei der Ausführung des Assistenten für die Erstellung einer Antwortdatei zum Speichern der erzeugten Datei einen ANSI-Dateipfad, und geben Sie für folgende Eigenschaften Platzhalter in ANSI-Zeichen (wie z. B. Englisch) ein: Name des Standort-zu-Standort-Netzwerks für den Remotestandort, vorinstallierter Schlüssel, Arrayname und Arraybeschreibung sowie der Pfad zu dem Zertifikat.

    2. Öffnen Sie die erzeugte Antwortdatei, und speichern Sie die Datei im UNICODE-Format.

    3. Bearbeiten Sie die UNICODE-Antwortdatei, und ändern Sie die Zeichenfolgen auf ihre tatsächlichen Werte.

  4. Die Schaltfläche Durchsuchen auf der Seite Vorhandenem Array beitreten des Assistenten für die Erstellung einer Antwortdatei ist nicht funktionsfähig. Geben Sie in das Textfeld „Arrayname“ einen Namen für das Array ein.

  5. Beim Ausführen der Enterprise Edition als Arrayadministrator ist es nicht möglich, die Teilnahme am Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit durch Klicken auf den Link Programm zur Verbesserung der Benutzerfreundlichkeit im Detailbereich und durch Auswählen der Option Teilnehmen im Dialogfeld Kundenfeedback auszuwählen. Arrayadministratoren, die an dem Programm teilnehmen möchten, müssen die Option in den Arrayeigenschaften auf der Registerkarte Kundenfeedback auswählen.

  6. Beim Ausführen der Enterprise Edition erzeugt der Konfigurationsspeicherserver folgende Protokolldateien im Windows-Systemordner: ADAM.log, ADAMUninst.log und PFRO.log.

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4. Firewallclient

  • In dieser Version werden keine Firewallclients unterstützt, die auf Computern installiert sind, auf denen das Betriebssystem Microsoft Windows Server mit dem Codenamen „Longhorn“ oder Microsoft Windows Vista läuft. Die Firewallclientinstallation wird für diese Betriebssysteme blockiert.

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5. Veröffentlichung

  1. Einige Anwendungen, wie beispielsweise Windows Media Player, Microsoft Office Picture Manager und Microsoft Outlook Mobile Access, unterstützen während eines SSL/TLS-Handshakes keine Clientzertifikatauthentifizierung und können daher keine Authentifizierung durchführen, wenn eine Clientauthentifizierung erforderlich ist. Aus diesem Grund erhalten Benutzer beim Versuch, auf den veröffentlichten Inhalt zuzugreifen, von solchen Anwendungen eine Fehlermeldung. Dieses Problem tritt auf, wenn der Weblistener SSL-Clientzertifikatauthentifizierung erfordert oder wenn der Weblistener formularbasierte Authentifizierung erfordert und eine der Veröffentlichungsregeln, die diesen Weblistener verwendet, ein zusätzliches SSL-Clientzertifikat erfordert. In einigen Fällen, wie beispielsweise für Windows Media Player, können Benutzer unter Umständen das Ziel des Links in einem lokalen Ordner speichern und über diesen Ordner auf den Inhalt zugreifen.

  2. Wird Office Communicator Web Access mittels des Assistenten für Webveröffentlichungsregeln veröffentlicht, können beim Versenden von Nachrichten Fehler auftreten. Löschen Sie in diesem Fall die Webveröffentlichungsregel, und erstellen Sie stattdessen mithilfe des Assistenten für Exchange-Veröffentlichungsregeln eine neue Regel. Wählen Sie im Assistenten auf der Seite zum Auswählen von Diensten dann Outlook Web Access als Webclient-Maildienst, den Sie veröffentlichen, aus. Nach der Erstellung der Regel müssen Sie die Regeleigenschaften bearbeiten und folgende Änderungen vornehmen: Wählen Sie auf der Registerkarte Authentifizierung die Option NTLM-Authentifizierung aus. Löschen Sie auf der Registerkarte Pfade alle Exchange-Pfade, und geben Sie dann den Pfad /* ein.

  3. Um SecurID-Cookies von ISA Server erzeugen zu lassen, die dann von einem SecurID-Web-Agent als vertrauenswürdig eingestuft werden, müssen der ISA Server-Computer und der Web-Agent denselben Domänenschlüssel haben. Achten Sie beim Export des Domänenschlüssels auf dem Web-Agent-Computer darauf, dass das Textfeld Domänenname im Dialogfeld Domänenkonfiguration verwalten leer ist. Wird in das Textfeld ein Domänenname eingegeben, tritt beim Import des Domänenschlüssels auf den ISA Server-Computer ein Fehler auf.

  4. Bei der Konfiguration einer Exchange-Webclientzugriff-Veröffentlichungsregel für Exchange Server 2007 sind die Optionen zur Anlagensperrung bei der Exchange-Veröffentlichung auf der Eigenschaftsseite „Anwendungseinstellungen“ für die Regel nicht funktionsfähig.

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6. Dokumentation

  1. Die Seiten der „Schnellstartübersicht“ werden beim Öffnen über eine Netzwerkfreigabe auf einem Computer, auf dem Microsoft Windows Server 2003 mit Service Pack 1 läuft, nicht angezeigt. Sie können die „Schnellstartübersicht“ anzeigen, indem Sie die Datei Isastart.chm in ein lokales Verzeichnis kopieren und sie von dort aus öffnen. Weitere Informationen und Optionen finden Sie im Microsoft Knowledge Base-Artikel 896054: „Nach der Installation von Sicherheitsupdate 896358, Sicherheitsupdate 840315 bzw. Windows Server 2003 Service Pack 1 können Sie über das InfoTech-Protokoll nicht auf Remoteinhalte zugreifen“ (möglicherweise in englischer Sprache).

  2. Beachten Sie im Dokument: „Aktualisieren von ISA Server 2004 Enterprise Edition auf ISA Server 2006 Enterprise Edition“ im Abschnitt „Szenario 4: Array mit Lastenausgleich“ folgende Korrekturen:

    • Der Text: „Nachdem Sie die Aktualisierung des Konfigurationsspeicherservers durchgeführt haben, müssen Sie die NLB-Integration für das ISA Server 2006-Array deaktivieren“ muss folgendermaßen geändert werden: „Nachdem Sie die Aktualisierung des Konfigurationsspeicherservers durchgeführt haben, müssen Sie alle zusätzlichen virtuellen IP-Adressen (VIPs) hinzufügen und die Änderungen durch Klicken auf die Schaltfläche Übernehmen auf der Leiste zum Übernehmen von Änderungen übernehmen. Deaktivieren Sie dann die NLB-Integration für das ISA Server-Array.“

    • Im selben Abschnitt fehlt unter der Überschrift „Starten Sie den NLB-Dienst auf den ISA Server 2006-Arraymitgliedern“ ein Schritt. Vor dem Start des NLB-Dienstes müssen Sie zuerst die NLB-Integration aktivieren.

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7. HTML-Fehlermeldungsdateien

ISA Server enthält verschiedene Fehlermeldungen, die an Webbrowserclients zurückgegeben werden können. Diese Fehlermeldungen werden im ISA Server-Installationsverzeichnis in den Ordner ErrorHtmls installiert. Standardmäßig werden diese Fehlermeldungen in der Installationssprache Ihrer Version des ISA Servers installiert. Unabhängig von Ihrer Installationssprache werden die HTML-Fehlermeldungsseiten 12221r.htm und 12222r.htm nur auf Englisch installiert. Lokalisierte Versionen dieser Seiten können mit dem ErrorHtmls-Paket, das im ISA Server Download Center verfügbar ist, heruntergeladen werden. Installieren Sie das Paket, und kopieren Sie dann die extrahierten Seiten 12221r.htm und 12222r.htm aus dem entsprechenden Sprachordner in das ErrorHtmls-Verzeichnis auf dem ISA Server-Computer. Wenn die ISA Server Enterprise Edition ausgeführt wird, müssen Sie diese Dateien auf jeden ISA Server-Computer im Array kopieren.

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